Peter Celsing - Sweden
Almtunakyrkan
Torkelsgatan 2, Uppsala
1950 - 1959


Designed by Peter Celsing Almtunakyrkan is located in the eastern part of the Swedish university town of Uppsala. The district Almtuna was built in the early 20th century as one of the first residential areas of the city. The Almtunakyrkan was built to meet the growing population in the eastern districts with its own church.
The Almtunakyrkan is one of several churches that architect Peter Celsing designed and built in the 1950s. Due to its closed form and the uniform materialisation of the facades, the church is very different from the surrounding settlement. Upon completion in 1959, the building attracted a lot of attention. The building complex consists of three components, with the church in the north, a residential building in the south and the rooms of the parish in the basement. The buildings of the church and the residential wing are parallel to each other and are connected by a wall in the west. In between there is a raised courtyard with a floor made of cement tiles. The court is accessed from the Torkelsgatan on the eastern side via a gently rising stair and forms the entrance to the church. On the balustrade by the stair is a pilgrim sculpture by the artist Eric Ståhl. The connecting wall between the two structures features two large wall openings in which hang the two bells. Together, the ensemble forms a closed and sublime unity. Since the available space on the parcel did not allow an independent structure for a community center, this was housed in the basement.
The facades are built in dark, hard burnt brick from Helsingorg. The masonry is enlivend locally by rolling layers and decorative patterns. The Facades of the church are rather closed to the north, east and west. In contrast, the south facade is determined by large openings to the elevated courtyard. These openings provide the natural light for the church space and contain the entrance door. The openings are filled by a grid-like structure made of oak and glass. The church's three slightly sloped gable roofs are concealed on three sides behind protruding facades. The facades of the residential building have deeply cut window openings and south-facing balconies. The appartment house is covered by a flat sloping roof.
The interior of the church is covered by three wooden barrel vaults, and is in a pleasant semi-darkness. The walls are finished in dark brick as well as outside, and clay tiles were used for the flooring. The sanctuary is only slightly elevated by small steps. Wooden pews with green upholstery stand directly on the floor without bank fields. Near the entrance is a small wooden organ.

Die von Peter Celsing entworfene Almtunakyrkan befindet sich im östlichen Teil der schwedischen Universitätsstadt Uppsala. Der Stadtteil Almtuna entstand im frühen 20. Jahrhundert als eines der ersten Wohngebiete der Stadt.
Die Almtunakyrkan wurde gebaut um der wachsenden Bevölkerung in den östlichen Bezirken mit einer eigenen Kirche gerecht zu werden.
Die Almtunakyrkan ist eine von mehreren Kirchen, welche der Architekt Peter Celsing in den 1950er Jahren entwerfen und bauen konnte. Durch ihre geschlossene Form und die einheitliche Materialiserung der Fassaden unterscheidet sich die Kirche stark von der umliegenden Siedlung. Bei der Fertigstellung im Jahr 1959 zog das Gebäude grosse Aufmerksamkeit auf sich. Die Gebäudeanlage besteht aus drei Bestandteilen, mit der Kirche im Norden, einem Wohnhaus im Süden und den Räumen der Kirchgemeinde im Souterrain. Die Baukörper der Kirche und des Wohnhauses stehen parallel zueinander und sind durch eine Mauer im Westen miteinander verbunden. Dazwischen befindet sich ein erhöhter Hof mit einem Boden aus Zementplatte. Der Hof wird von der östlich gelegenen Torkelsgatan aus über eine sanft ansteigende Treppe erreicht, und bildet den Zugang zur Kirche. Auf der Brüstung bei der Treppe befindet sich eine Pilgerskulptur des Künstlers Eric Ståhl. Die Verbindungswand zwischen den beiden Baukörpern weist zwei grosse Wandöffnungen auf, in welchen die beiden Glocken hängen. Zusammen bildet das Ensemble eine geschlossene und erhabene Einheit. Zumal der verfügbare Raum auf der Parzelle keinen unabhängigen Baukörper für ein Gemeindezentrum zuliess, wurde dieses im Souterrain untergebracht.
Die Fassaden sind in dunklem, hart gebranntem Backstein aus Helsingorg gebaut. Der Mauerwerksverband wird örtlich durch Rollschichten und dekorative belebt. Fassaden der Kirche sind nach Norden, Osten und Westen stark geschlossen. Im Gegensatz dazu ist die Südfassade von grossen Öffnungen zum erhöhten Hof bestimmt. Diese Öffnungen sorgen für die natürliche Belichtung des Kirchenraumes und nehmen die Zugangstüre auf. Die Öffnungen werden durch eine gitterartige Struktur aus Eichenholz und Glas gefüllt. Über diesen Verglasungen ist die Fassade bis zur Traufe dunkel verkleidet.
Die drei leicht geneigten Satteldächer der Kirche werden auf drei Seiten hinter überstehenden Fassaden Verborgen. Die Fassaden des Wohnhauses weist tief eingeschnittene Fensteröffnungen und nach Süden ausgerichteten Balkone auf. Das Wohnhaus ist mit einem flach geneigten Dach gedeckt.
Der Innenraum der Kirche wird von drei hölzernen Tonnengewölben gedeckt, und befindet sich in einem angenehmen Halbdunkel. Die Wände sind wie auch Aussen in dunklem Backstein ausgeführt, und Tonplatten wurden für den Bodenbelag verwendet. Der Altarbereich ist gegenüber dem Kirchenraum nur durch kleine Stufen geringfügig erhöht. Hölzerne Kirchenbänke mit grünem Polster stehen ohne Bankfelder direkt auf dem Boden. Nahe dem Eingang befindet sich eine kleine hölzerne Orgel.