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Bagno Pubblico Bellinzona
Via Mirasole 20, Bellinzona
1967 - 1970
The
Bagno
Pubblico Bellinzona was built between 1967 and 1970
according to
a design by the architects Flora
Ruchat-Roncati, Aurelio
Galfetti and Ivo
Trümpy.
In the spring of 1970, the municipal authorities of
Bellinzona
had tendered a cantonal project competition for the Bagno
Pubblico
Comunale. The original and meaningful design of the team of
architects
mentioned above was awarded first prize in this competition
and
was recommended for realization. The bathing facility was
completed in
1970.
This outdoor pool is one of the most important buildings of
the
so-called "territorial architecture" and is considered one
of the most
beautiful public baths in Switzerland. An extensive yet
filigree
construction of reinforced concrete structures the landscape
and
organizes the territory. The reinforced concrete structure
runs from
the city to the river as a six-meter-high «promenade
architecturale»
and crosses the Ticino flood plain. In this way the public
bath is
connected with the city with the famous Castelgrande, the
plain and
also
with the mountains and the sky. The architects conceived
this
"territorial architecture" as an overall spatial vision,
which assumes
various activities and takes into account the functional,
organizational and administrative aspects. With
the rectilinear pedestrian viaduct made of reinforced
concrete, which
spans the entire area, the
architects succeeded
to express an urban dimension. On
the side of the city of Bellinzona, the pedestrian viaduct
is connected
to the junction of the street system of the first half of
the
20th century and the ring road. On the other side, the
Passarelle ends
with a ramp along the riverside path. The dominant primary
structure of
reinforced concrete is completed with subordinated
lightweight metal
structures
and insulating glass panels, which articulate and organize
the various
functions. The differentiation of the materials additionally
emphasizes
the importance of the concrete Passarelle. The micro- and
macrostructures are
articulated through the use of different modules. The
entrances to the
outdoor swimming pool are located at the level of the
viaduct, and are
connected by two ramps to the middle level where the
cloakrooms are
located. Stairs and ramps lead to the area of the swimming
pool.
Here, the lawn expands with the swimming pools and play
areas as a
public space.
Das Bagno Pubblico Bellinzona entstand in den Jahren 1967 bis 1970 nach einem Entwurf der Architekten Flora Ruchat-Roncati, Aurelio Galfetti und Ivo Trümpy. Im Frühjahr 1970 hatten die Stadtbehörden von Bellinzona einen kantonalen Projektwettbewerb für das Bagno Pubblico Comunale ausgeschrieben. Der originelle und sinnvolle Entwurf des oben erwähnten Architektenteams wurde in diesem Wettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen. Die Badeanlage konnte im Jahr 1970 fertiggestellt werden. Dieses Freibad zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der sogenannten "territorialen Architektur" und gilt als ein der schönsten öffenentlichen Badeanlagen der Schweiz. Eine ausgedehnte und dennoch filigrane Konstruktion aus Stahlbeton strukturiert die Landschaft und organisiert das Territorium. Die Stahlbetonstruktur verläuft als sechs Meter über dem Terrain verlaufende «Promenade architecturale» von der Stadt zum Fluss und überquert die Tessiner Flutebene. Auf diese Weise werden die Stadt mit dem berühmten Castelgrande mit der Ebene, den öffentlichen Bädern, aber auch mit den Bergen und dem Himmel in Beziehung gesetzt. Die Architekten konzipierten diese "territoriale Architektur" als räumliche Gesamtvision, welche verschiedene Aktivitäten aufnimmt und die funktionalen, organisatorischen auch verwalterischen Aspekte berücksichtigt. Es gelingt den Architekten mit dem geradlinigen Fussgängerviadukt aus Stahlbeton, welcher das gesamte Gelände überspannt, eine städtische Dimension zum Audruck zu bringen. Auf der Seite der Stadt Bellinzona verbindet sich der Fussgängerviadukt mit dem Knotenpunkt zwischen dem Strassensystem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Umfahrungsstrasse. Auf der anderen Seite Endet die Passarelle mit einer Rampe am Uferweg des Flusses. Der dominanten Primärstruktur aus Stahlbeton sind die leichten Konstruktionen aus Metall und Isolierglas-Paneelen untergeordnet, welche die verschiedenen Funktionen artikulieren und organisieren. Die Differenzierung der Materialien betont zusätzlich die Bedeutung der Passarelle. Die Mikro- und die Makrostur sind durch die Anwendung verschiedener Module artikuliert. Die Eingänge zum Freibad befinden sich auf dem Niveau des Viadukts, und werden über zwei Rampen mit dem mittleren Niveau, auf dem sich die Garderoben befinden, verbunden. Treppen und Rampen führen auf das Gelände des Schwimmbades. Hier dehnt sich der Rasen mit den Schwimmbecken und Spielbereichen als öffentlicher Raum aus.
Das Bagno Pubblico Bellinzona entstand in den Jahren 1967 bis 1970 nach einem Entwurf der Architekten Flora Ruchat-Roncati, Aurelio Galfetti und Ivo Trümpy. Im Frühjahr 1970 hatten die Stadtbehörden von Bellinzona einen kantonalen Projektwettbewerb für das Bagno Pubblico Comunale ausgeschrieben. Der originelle und sinnvolle Entwurf des oben erwähnten Architektenteams wurde in diesem Wettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen. Die Badeanlage konnte im Jahr 1970 fertiggestellt werden. Dieses Freibad zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der sogenannten "territorialen Architektur" und gilt als ein der schönsten öffenentlichen Badeanlagen der Schweiz. Eine ausgedehnte und dennoch filigrane Konstruktion aus Stahlbeton strukturiert die Landschaft und organisiert das Territorium. Die Stahlbetonstruktur verläuft als sechs Meter über dem Terrain verlaufende «Promenade architecturale» von der Stadt zum Fluss und überquert die Tessiner Flutebene. Auf diese Weise werden die Stadt mit dem berühmten Castelgrande mit der Ebene, den öffentlichen Bädern, aber auch mit den Bergen und dem Himmel in Beziehung gesetzt. Die Architekten konzipierten diese "territoriale Architektur" als räumliche Gesamtvision, welche verschiedene Aktivitäten aufnimmt und die funktionalen, organisatorischen auch verwalterischen Aspekte berücksichtigt. Es gelingt den Architekten mit dem geradlinigen Fussgängerviadukt aus Stahlbeton, welcher das gesamte Gelände überspannt, eine städtische Dimension zum Audruck zu bringen. Auf der Seite der Stadt Bellinzona verbindet sich der Fussgängerviadukt mit dem Knotenpunkt zwischen dem Strassensystem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Umfahrungsstrasse. Auf der anderen Seite Endet die Passarelle mit einer Rampe am Uferweg des Flusses. Der dominanten Primärstruktur aus Stahlbeton sind die leichten Konstruktionen aus Metall und Isolierglas-Paneelen untergeordnet, welche die verschiedenen Funktionen artikulieren und organisieren. Die Differenzierung der Materialien betont zusätzlich die Bedeutung der Passarelle. Die Mikro- und die Makrostur sind durch die Anwendung verschiedener Module artikuliert. Die Eingänge zum Freibad befinden sich auf dem Niveau des Viadukts, und werden über zwei Rampen mit dem mittleren Niveau, auf dem sich die Garderoben befinden, verbunden. Treppen und Rampen führen auf das Gelände des Schwimmbades. Hier dehnt sich der Rasen mit den Schwimmbecken und Spielbereichen als öffentlicher Raum aus.