 |
 |
 |
 |
Twin-house Haeinz & Friedel Naef
Nigluz 33, Trin-Mulin
1992 - 1993
The
semi-detached house Näf from 1992 - 1993 is located in Trin-Mulin on a
steep slope, slightly below the main road to Flims. The house designed
by Rudolf Olgiati is oriented to the south and overlooks the slightly
deeper streambed of the "Flem". The building is accessed from the south
side via a narrow access road, which is designed as a dead end.
Adjacent to this access road Rudolf Olgiati set the vaulted double
garage in exposed concrete. Beside the garage there is an outside staircase
in a curved course leading to the common entrance of the twin-house.
The historic gate with semi-circular arch gives access to the entrance floor, which is
located in front of and below the actual building. Above the entrance floor are
the terraces of the two residential units. The building is asymmetrically conceived
and contains two apartments of different sizes. Two straight stairs
lead from the entrance to the actual living floor. Here are the
differently cut living / dining areas of the apartments, each one combined with a detachable
room, the kitchen and toilets. In the larger apartment, the
separable area is not designed as an actual room, but rather as an
articulated and separable zone of the living area. In both halves of
the house there is a fireplace with fixed, laterally arranged seating
in the living / dining area. A half-spiral staircase leads to the upper
floor with the bedrooms and bath.
The actual house is located above the basement designed as an entrance floor. The layout of the semi-detached house is mostly rectangular, which is rather unusual for Rudolf Olgiat. Otherwise, the twin-house Näf has numerous features that are typical of the architecture of Rudolf Olgiati. The white painted perimeter walls are designed according to the principle of the sheltering envelope around the interiors. The windows of different formats are distributed irregularly over the facade. Only the living areas open to the south by generous glazings. The house, with its asymmetrically pitched roof, hugs the grounds. The larger roof area follows the course of the terrain and has a large incision for the sun terraces of the two apartments. The roof covered with natural stone slabs is mostly concealed behind the gable walls. Merely on the west side the roof appears partially as a canopy, protruding over the gable façade. The canopy in the area of the terrace is supported by two massive, plastically designed concrete pillars.
Das Doppelhaus Näf aus den Jahren 1992 - 1993 befindet sich in Trin-Mulin an einem steilen Abhang, etwas unterhalb der Hauptstrasse nach Flims. Das von Rudolf Olgiati entworfene Haus ist nach Süden orientiert und überblickt das etwas tiefer verlaufende Bachbett der "Flem". Erschlossen wird das Gebäude von der Südseite über eine schmale Zugangsstrasse, welche als Sackgasse ausgebildet ist. Angrenzend an diese Erschliessungsstrasse erstellte Rudolf Olgiati die überwölbte Doppelgarage in Sichtbeton. Seitlich davon verläuft eine Aussentreppe in geschwungenem Verlauf zum gemeinsamen Eingang des Doppelhauses. Das historische Tor mit Rundbogen führt in das Eingangsgeschoss, welches dem eigentlichen Gebäude vorgelagert ist. Über dem Eingangsgeschoss befinden sich die Terrassen der beiden Wohneinheiten. Das Gebäude ist asymmetrisch aufgebaut, und enthält zwei Wohnungen unterschiedlicher Grösse. Zwei gerade verlaufende Treppen führen vom Eingang in das eigentliche Wohngeschoss. Hier befinden sich die unterschiedlich geschnittenen Wohn-/Essbereiche der Wohnungen, je ein abtrennbarer Raum sowie die Küchen und Toiletten. Bei der grösseren Wohnunge ist der abtrennbare Bereich nicht als eigentliches Zimmer ausgebildet, sondern eher als artikulierte und abtrennbare Zone des Wohnbereichs ausgebildet. In beiden Haushälften befindet sich eine Feuerstelle mit fest eingebauten, seitlich angeordeten Sitzgelegenheiten im Wohn-/ Essbereich. Eine halbgewendelte Treppe führt ins Obergeschoss mit den eigentlichen Schlafzimmern.
Das eigentliche Haus befindet sich über dem als Sockel ausgebildeten Eingangsgeschoss. Der Grundriss des Doppelhauses ist mehrheitlich rechtwinklig aufgebaut, was für Rudolf Olgiat eher untypisch ist. Ansonsten weist das Doppelhaus Näf zahlreiche Merkmale auf die typisch sind für die Architektur von Rudolf Olgiati. Die weiss gestrichenen Aussenmauern legen sich nach dem Prinzip der bergenden Schale um die Innenräume. Die Fenster von unterschiedlicher Formate sind unregelmässig über die Fassade verteilt. Lediglich die Wohnbereiche öffnen sich über grosszügige Verglasungen nach Süden. Das Haus mit seinem asymmetrischen Dach schmiegt sich geradezu an das Gelände. Die grössere Dachfläche folgt dem Verlauf des Terrains und weist einen grossen Einschnitt für die Sonnenterrassen der beiden Wohnungen auf. Das mit Natursteinplatten eingedeckte Dach ist mehrheitlich hinter den Giebelwänden verborgen, und stösst lediglich an der Westseite als Vordach teilweise über die Giebelfassade hinaus. Das Vordach im Bereich der Terrasse wird von zwei massiven, plastisch gestalteten Betonsäulen getragen.
The actual house is located above the basement designed as an entrance floor. The layout of the semi-detached house is mostly rectangular, which is rather unusual for Rudolf Olgiat. Otherwise, the twin-house Näf has numerous features that are typical of the architecture of Rudolf Olgiati. The white painted perimeter walls are designed according to the principle of the sheltering envelope around the interiors. The windows of different formats are distributed irregularly over the facade. Only the living areas open to the south by generous glazings. The house, with its asymmetrically pitched roof, hugs the grounds. The larger roof area follows the course of the terrain and has a large incision for the sun terraces of the two apartments. The roof covered with natural stone slabs is mostly concealed behind the gable walls. Merely on the west side the roof appears partially as a canopy, protruding over the gable façade. The canopy in the area of the terrace is supported by two massive, plastically designed concrete pillars.
Das Doppelhaus Näf aus den Jahren 1992 - 1993 befindet sich in Trin-Mulin an einem steilen Abhang, etwas unterhalb der Hauptstrasse nach Flims. Das von Rudolf Olgiati entworfene Haus ist nach Süden orientiert und überblickt das etwas tiefer verlaufende Bachbett der "Flem". Erschlossen wird das Gebäude von der Südseite über eine schmale Zugangsstrasse, welche als Sackgasse ausgebildet ist. Angrenzend an diese Erschliessungsstrasse erstellte Rudolf Olgiati die überwölbte Doppelgarage in Sichtbeton. Seitlich davon verläuft eine Aussentreppe in geschwungenem Verlauf zum gemeinsamen Eingang des Doppelhauses. Das historische Tor mit Rundbogen führt in das Eingangsgeschoss, welches dem eigentlichen Gebäude vorgelagert ist. Über dem Eingangsgeschoss befinden sich die Terrassen der beiden Wohneinheiten. Das Gebäude ist asymmetrisch aufgebaut, und enthält zwei Wohnungen unterschiedlicher Grösse. Zwei gerade verlaufende Treppen führen vom Eingang in das eigentliche Wohngeschoss. Hier befinden sich die unterschiedlich geschnittenen Wohn-/Essbereiche der Wohnungen, je ein abtrennbarer Raum sowie die Küchen und Toiletten. Bei der grösseren Wohnunge ist der abtrennbare Bereich nicht als eigentliches Zimmer ausgebildet, sondern eher als artikulierte und abtrennbare Zone des Wohnbereichs ausgebildet. In beiden Haushälften befindet sich eine Feuerstelle mit fest eingebauten, seitlich angeordeten Sitzgelegenheiten im Wohn-/ Essbereich. Eine halbgewendelte Treppe führt ins Obergeschoss mit den eigentlichen Schlafzimmern.
Das eigentliche Haus befindet sich über dem als Sockel ausgebildeten Eingangsgeschoss. Der Grundriss des Doppelhauses ist mehrheitlich rechtwinklig aufgebaut, was für Rudolf Olgiat eher untypisch ist. Ansonsten weist das Doppelhaus Näf zahlreiche Merkmale auf die typisch sind für die Architektur von Rudolf Olgiati. Die weiss gestrichenen Aussenmauern legen sich nach dem Prinzip der bergenden Schale um die Innenräume. Die Fenster von unterschiedlicher Formate sind unregelmässig über die Fassade verteilt. Lediglich die Wohnbereiche öffnen sich über grosszügige Verglasungen nach Süden. Das Haus mit seinem asymmetrischen Dach schmiegt sich geradezu an das Gelände. Die grössere Dachfläche folgt dem Verlauf des Terrains und weist einen grossen Einschnitt für die Sonnenterrassen der beiden Wohnungen auf. Das mit Natursteinplatten eingedeckte Dach ist mehrheitlich hinter den Giebelwänden verborgen, und stösst lediglich an der Westseite als Vordach teilweise über die Giebelfassade hinaus. Das Vordach im Bereich der Terrasse wird von zwei massiven, plastisch gestalteten Betonsäulen getragen.