Roger Boltshauser - Switzerland Studio House Dubsstrasse, Zürich 2010 |
The
2-storey studio house was built around the turn of the century together
with the dwelling houses of the block boundary. Roger Boltshauser
exposed the shell construction and developed a new envelope around. An
opening between two houses begins the journey to the new atelier in the
courtyard. A brick wall rises with the entrance facade unanimously;
only one "portal" with its front door and windows is located in the
brick surface. Wide concrete bands run around the remaining three sides
of the construction body and frame the windows. The windows on the top
are narrower and higher whilst the ones below, broader and lower. As
one crosses the threshold, the strength of the external appearance
resolves in a spatial pleasure. Here everything is covered with clay:
grounds, walls and ceilings. Behind the front door and on the upper
landing a "rug" from ornamented tiles receives the visitors.
Accompanying the stairwell is a rammed earth wall in its original
processed form. From here one can see where the beautiful and
unobtrusive surfaces have originated.
(Text: Boltshauser Architekten) Das zweigeschossige Gewerbehaus wurde bereits um die Jahrhundertwende zusammen mit den Wohnhäusern des Blockrandes gebaut. Roger Boltshauser legte den Rohbau frei, baute ihn aus und umhüllte ihn. Dort, wo sich der Blockrand zwischen zwei Häusern öffnet, gelangt man zur Eingangsseite des Hofhauses. Die Klinkermauer ragt bei der Eingangsfassade geschlossen auf, lediglich ein «Portal» sitzt in der Fläche, mit der Eingangstüre und je einem Fenster unten und oben. Über die übrigen drei Seiten des Baukörpers laufen breite Betonbänder und rahmen die Fenster ein. Die Fenster oben sind etwas schmaler und höher, unten breiter und niedriger. Betritt man das Innere, so löst sich die Kraft der äusseren Erscheinung in räumliches Wohlgefallen auf. Mit Erde ist hier alles überzogen: Böden, Wände, Decken. Hinter der Eingangstür und auf dem oberen Podest empfängt ein «Teppich» aus ornamentierten Fliesen die Besucher. Die treppenbegleitende Stampflehmwand zeigt das Material in seiner ursprünglichsten Verarbeitungsform. Hier ist zu sehen, woraus die schönen und unaufdringlichen Oberflächen entstanden sind. (Text: Boltshauser Architekten) |