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Apartment & Office Building
Via Federico Faruffini 6, Milano
1953 - 1954
The
Via
Federico Faruffini 6 residential building in Milano was
built
between 1953 and 1954 according to a design by Asnago
Vender.
The
building occupies a corner plot at the intersection
between Via
Federico Faruffini and Via Colonna and forms the end of a
closed
perimeter block development. In the city administration,
the building
design was
discussed extensively, so that a long dispute arose. The
architects
were forced to make some compromises in order to actually
implement the
apartment building.
The building rises over an L-shaped floor plan and is divided into two different sections. The building on Via Federico Faruffini reaches a height of eight floors including the attic. The attic is set back from the facade. On Via Colonna, on the other hand, the building is only four storeys high in order to comply with the rules of the building regulation for adaptation to the surrounding building heights. There are offices on the mezzanine, on the remaining storeys there are three apartments of different sizes on each floor. In the attic there is a single apartment, the rooms of which are arranged around a large veranda. Access to the apartment building is via a large entrance hall at the connection between the two buildings. A continuous ribbon window is located directly above the terrain and serves to illuminate the basement. Through this window the building seems to be detached from the floor. The facade corner on Via Colonna is broken up by an incision with clearly protruding terraces. These large terraces are the extension of the outdoor living space. The facades covered with white ceramic tiles are otherwise organized in the usual graphic manner, whereby the small windows move almost imperceptibly, the service balconies assume asymmetrical positions and the window reveals have different depths, so that variable shadows are created. On the main facade there is a self-supporting metal frame at the third and fourth floor. This frame has no functional meaning, but only serves to animate the facade views.
Das Wohngebäude Via Federico Faruffini 6 in Milano entstand in den Jahren 1953 - 1954 nach einem Entwurf von Asnago Vender. Das Gebäude besetzt eine Eckparzelle an der Kreuzung zwischen der Via Federico Faruffini und der Via Colonna und bildet den Abschluss einer geschlossenen Blockrandbebauung. In der Stadtverwaltung war der Gebäudeentwurf ausgiebig diskutiert, so dass sich ein langer Streit entfachte. Die Architekten waren zu einigen Kompromissen gezwungen, um das Wohnhaus tatsächlich umsetzen zu können.
Das Gebäude erhebt sich über einen L-förmigen Grundriss und ist in zwei unterschiedliche Baukörper gegliedert. Zur Via Federico Faruffini erreicht das Gebäude eine Höhe von acht Stockwerken inklusive Dachboden. Der Dachboden ist wie eine Attika von der Fassade zurückversetzt. Zur Via Colonna hingegen ist das Gebäude lediglich vier Stockwerke hoch um die Regeln der Bauverordnung zur Anpassung an die umgebenden Gebäudehöhen einzuhalten. Im Zwischengeschoss befinden sich Büros, auf den übrigen Stockwerken befinden sich jeweils drei Wohnungen unterschiedlicher Grösse pro Etage. Im Dachgeschoss befindet sich eine einzelne Wohnung, deren Räume um eine grosse Veranda angeordnet sind. Die Erschliessung erfolgt über eine grosse Eingangshalle an der Verbindung der beiden Gebäude. Ein kontinuierliches Bandfenster befindet sich direkt über dem Terrain und dient der Belichtung des Kellers. Durch dieses Fenster scheint sich das Gebäude vom Boden zu lösen. Die Fassadenecke zur Via Colonna wird durch einen Einschnitt mit deutlich auskragenden Terrassen aufgelöst. Diese grossen Terrassen sind die Erweiterung des Wohnraums im Freien. Die mit weissen Keramikfliesen bedeckten Fassaden sind ansonsten in der gewohnt grafischen Manier organisiert, wobei sich die kleinen Fenster beinahe unmerklich verschieben, die Servicebalkone asymmetrische Positionen einnehmen und die Fensterleibungen unterschiedliche Tiefen aufweisen, so dass veränderliche Schatten erzeugt werden. An der Hauptfassade befindet sich ein freitragender Metallrahmen auf der Höhe des dritten und vierten Stockwers. Dieser Rahmen hat keine funktionelle Bedeutung, sondern dient lediglich der Animation der Fassadenansichten.
The building rises over an L-shaped floor plan and is divided into two different sections. The building on Via Federico Faruffini reaches a height of eight floors including the attic. The attic is set back from the facade. On Via Colonna, on the other hand, the building is only four storeys high in order to comply with the rules of the building regulation for adaptation to the surrounding building heights. There are offices on the mezzanine, on the remaining storeys there are three apartments of different sizes on each floor. In the attic there is a single apartment, the rooms of which are arranged around a large veranda. Access to the apartment building is via a large entrance hall at the connection between the two buildings. A continuous ribbon window is located directly above the terrain and serves to illuminate the basement. Through this window the building seems to be detached from the floor. The facade corner on Via Colonna is broken up by an incision with clearly protruding terraces. These large terraces are the extension of the outdoor living space. The facades covered with white ceramic tiles are otherwise organized in the usual graphic manner, whereby the small windows move almost imperceptibly, the service balconies assume asymmetrical positions and the window reveals have different depths, so that variable shadows are created. On the main facade there is a self-supporting metal frame at the third and fourth floor. This frame has no functional meaning, but only serves to animate the facade views.
Das Wohngebäude Via Federico Faruffini 6 in Milano entstand in den Jahren 1953 - 1954 nach einem Entwurf von Asnago Vender. Das Gebäude besetzt eine Eckparzelle an der Kreuzung zwischen der Via Federico Faruffini und der Via Colonna und bildet den Abschluss einer geschlossenen Blockrandbebauung. In der Stadtverwaltung war der Gebäudeentwurf ausgiebig diskutiert, so dass sich ein langer Streit entfachte. Die Architekten waren zu einigen Kompromissen gezwungen, um das Wohnhaus tatsächlich umsetzen zu können.
Das Gebäude erhebt sich über einen L-förmigen Grundriss und ist in zwei unterschiedliche Baukörper gegliedert. Zur Via Federico Faruffini erreicht das Gebäude eine Höhe von acht Stockwerken inklusive Dachboden. Der Dachboden ist wie eine Attika von der Fassade zurückversetzt. Zur Via Colonna hingegen ist das Gebäude lediglich vier Stockwerke hoch um die Regeln der Bauverordnung zur Anpassung an die umgebenden Gebäudehöhen einzuhalten. Im Zwischengeschoss befinden sich Büros, auf den übrigen Stockwerken befinden sich jeweils drei Wohnungen unterschiedlicher Grösse pro Etage. Im Dachgeschoss befindet sich eine einzelne Wohnung, deren Räume um eine grosse Veranda angeordnet sind. Die Erschliessung erfolgt über eine grosse Eingangshalle an der Verbindung der beiden Gebäude. Ein kontinuierliches Bandfenster befindet sich direkt über dem Terrain und dient der Belichtung des Kellers. Durch dieses Fenster scheint sich das Gebäude vom Boden zu lösen. Die Fassadenecke zur Via Colonna wird durch einen Einschnitt mit deutlich auskragenden Terrassen aufgelöst. Diese grossen Terrassen sind die Erweiterung des Wohnraums im Freien. Die mit weissen Keramikfliesen bedeckten Fassaden sind ansonsten in der gewohnt grafischen Manier organisiert, wobei sich die kleinen Fenster beinahe unmerklich verschieben, die Servicebalkone asymmetrische Positionen einnehmen und die Fensterleibungen unterschiedliche Tiefen aufweisen, so dass veränderliche Schatten erzeugt werden. An der Hauptfassade befindet sich ein freitragender Metallrahmen auf der Höhe des dritten und vierten Stockwers. Dieser Rahmen hat keine funktionelle Bedeutung, sondern dient lediglich der Animation der Fassadenansichten.