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Apartment Building
Corso Sempione 75, Milano
1961
In
1961, architects Mario
Asnago and Claudio Vender
built a residential building on Corso Sempione in Milano.
Business
premises, entrance hall and passage into the courtyard
occupy the
ground floor. Above there are eight floors with apartments.
Visually,
this eight-story volume is detached from the ground floor,
which is set
back slightly and has a dark color scheme. A canopy inclined
upwards is
separated from the structure with a shadow gap and seems to
float above
the actual building. A striking feature of the building is
the central
unfolding of the facade. This bay-like projection extends
from the
first to the eighth floor. By not only attaching the element
but also
integrating it into the facade design, the architects
succeeded in
increasing the plastic effect of the facade. This
bay-window-like
element breaks away from the orthogonal order and is angled
at freely
selected inclinations. At first glance, the facade appears
to be
arranged in a regular grid. A closer look reveals deviations
in the
window format and shifts in relation to the axes. This
creates
different parapet heights and variations in the opaque
facade surfaces
in the elevation.
Im Jahr 1961 realisierten die Architekten Mario Asnago und Claudio Vender ein Wohnhaus am Corso Sempione in Milano. Geschäftsräumlichkeiten, Eingangshalle und Durchfahrt in den Hof nehmen das Erdgeschoss. Darüber befinden sich acht Stockwerke mit Wohnungen. Optisch ist dieses achtgeschossige Volumen vom Erdgeschoss losgelöst, welches leicht zurückversetzt und in dunkler Farbigkeit gehalten ist. Ein nach oben geneigtes Vordach ist mit einer Schattenfuge vom Baukörper getrennt, und scheint über dem eigentlichen Gebäude zu schweben. Ein Auffallendes Merkmal des Gebäudes ist die zentrale Ausfaltung der Fassade. Diese erkerartige Auskragung reicht vom ersten bis ins achte Obergeschoss. In dem das Element nicht nur aufgesetzt, sondern in die Fassadengestaltung integriert wurde, gelang es den Architekten die plastische Wirkung der Fassade zu erhöhen. Die Auskragung löst sich von der orthogonalen Ordnung und ist in frei gewählten Neigungen abgewinkelt. Auf den ersten Blick scheint die Fassade von einem regelmässigen Raster geordnet zu sein. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich aber Abweichungen im Fensterformat und Verschiebungen gegenüber der Achsen. Dadurch entstehen in der Fassadenansicht unterschiedliche Brüstungshöhen und Variationen bei den opaken Fassadenflächen.
Im Jahr 1961 realisierten die Architekten Mario Asnago und Claudio Vender ein Wohnhaus am Corso Sempione in Milano. Geschäftsräumlichkeiten, Eingangshalle und Durchfahrt in den Hof nehmen das Erdgeschoss. Darüber befinden sich acht Stockwerke mit Wohnungen. Optisch ist dieses achtgeschossige Volumen vom Erdgeschoss losgelöst, welches leicht zurückversetzt und in dunkler Farbigkeit gehalten ist. Ein nach oben geneigtes Vordach ist mit einer Schattenfuge vom Baukörper getrennt, und scheint über dem eigentlichen Gebäude zu schweben. Ein Auffallendes Merkmal des Gebäudes ist die zentrale Ausfaltung der Fassade. Diese erkerartige Auskragung reicht vom ersten bis ins achte Obergeschoss. In dem das Element nicht nur aufgesetzt, sondern in die Fassadengestaltung integriert wurde, gelang es den Architekten die plastische Wirkung der Fassade zu erhöhen. Die Auskragung löst sich von der orthogonalen Ordnung und ist in frei gewählten Neigungen abgewinkelt. Auf den ersten Blick scheint die Fassade von einem regelmässigen Raster geordnet zu sein. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich aber Abweichungen im Fensterformat und Verschiebungen gegenüber der Achsen. Dadurch entstehen in der Fassadenansicht unterschiedliche Brüstungshöhen und Variationen bei den opaken Fassadenflächen.