Sigurd Lewerentz - Sweden Riksförsäkringsverket (National Social Insurance Board) Adolf Fredriks Kyrkogata 8, Stockholm 1928 - 1930 |
The
competition proposal submitted by Sigurd Lewerentz in 1930 is based on
the programme for a new building, which was drawn up by him in 1928 on
behalf of the National Board of Building and Planning. His preliminary
project was used as basis for the national competition, which in the
end was won by Sigurd Lewerentz.
Located in the Norrmalm district of Stockholm, this building for the Riksförsäkringsverket (National Social Insurance Board), designed by Sigurd Lewerentz, occupies a corner site adjacent to the church of Adolf Frederik. The austere and compact building volume is absolutely without any hint of decoration. All the fronts of the building are pierced by identical, square windows. The contrast between the set-back of window and door frames and the slight projection of the stone architrave of the main doorway, gives a vibrant appearance to the elevations, which would be nearly inexpressive otherwise. It is the mentioned projection of the architrave, which emphasizes the grid between the square openings. The building appears as completely stuccoed volume, surrounded by a low base at ground level and a thin coping at the top, both made of granite. From the exterior the building appears as a six storey volume. These six storeys, all contain offices, are complemented by a penthouse which is set back from the façade not to interfere with its composition. This top floor houses the employees' canteen and additional storage space. Additionally, two basement floors are used as archive. In the centre of the building there is an oval courtyard, featuring a continuous elevation. This space, designed to provide light to the adjacent rooms, is considered to be the centrepiece of the design by Sigurd Lewerentz. Obviously, the architect paid most attention to the design of this space. The character of the courtyard contrasts with the exterior appearance of the building. The rows of windows of the courtyard are separated only by a slender strip of wall. This gives the courtyard an ascendant rhythm of transparent and solid rings. The structure of the courtyard was conceived to be light and transparent, by the use of steel, glass and reinforced concrete. Originally the architect intended to have the whole load-bearing structure made of steel. But as a consequence of the limits imposed by the rather tight budget, more conventional building systems had to be adopted, so that the external façades were made in traditional brick. Der von Sigurd Lewerentz im Jahr 1930 eingereichte Wettbewerbsvorschlag basiert auf dem Programm für ein Neubau, welches er selbst 1928 im Auftrag des Nationalen Vorstandes für Bau und Planung aufgestellt hatte. Seine Studie wurde als Grundlage für den nationalen Wettbewerb verwendet, welcher schlussendlich ebenso von Sigurd Lewerentz gewonnen wurde. Dieses von Sigurd Lewerentz für den Riksförsäkringsverket entworfene Gebäude befindet sich im Stockholmer Stadtteil Norrmalm. Es besetzt ein Eckgrundstück in direkter Nachbarschaft zur Kirche von Adolf Frederik. Das karge und kompakte Bauvolumen ist absolut ohne Dekoration. Alle Fronten des Gebäudes sind von identischen, quadratischen Fenstern durchbrochen. Der Kontrast zwischen dem Rücksprung von Fenster- und Türrahmen und dem leichten Vorspringen des steinernen Architraves des Haupteingangs, gibt den Fassaden eine spannungsvolle Erscheinung. Ohne diese ausbalancierten Verhältnisse würde das Gebäude ausdruckslos erscheinen. Es ist das erwähnte Vorspringen des Architrave, welche das Raster zwischen den quadratischen Öffnungen betont. Das Gebäude erscheint als vollständig verputztes Volumen, mit einem niedrigen, umlaufenden Sockel und einem dünnen Dachrand, beide aus Granit bestehend. Von Aussen erscheint das Gebäude als sechsstöckiger Baukörper. Diese sechs Stockwerke, alle enthalten Büros, werden durch ein Penthouse ergänzt, das von der Fassade zurückversetzt ist, um die Komposition nicht zu stören. In diesem Dachgeschoss befinden sich die Kantine der Mitarbeiter sowie zusätzlicher Lagerraum. Zusätzlich werden zwei Kellergeschosse als Archiv verwendet. In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein ovaler Innenhof mit einer kontinuierlichen Fassade. Dieser Raum, entworfen, um Licht in die angrenzenden Räume zu bringen, gilt als das Herzstück des Entwurfs von Sigurd Lewerentz. Offensichtlich hat der Architekt die meiste Aufmerksamkeit auf die Gestaltung dieses Raumes gelegt. Der Charakter des Hofes steht im Kontrast zum äusseren Erscheinungsbild des Gebäudes. Die Fensterreihen des Hofes werden nur durch schlanke Wandstreifen getrennt. Das gibt dem Hof einen ansteigenden Rhythmus von transparenten und festen Ringen. Die Struktur des Hofes wurde durch den Einsatz von Stahl, Glas und Stahlbeton als hell und transparent konzipiert. Ursprünglich wollte der Architekt die gesamte Tragkonstruktion aus Stahl haben. Aber als Folge der Einschränkungen durch des eher knappe Budget mussten auch konventionellere Bautechniken angewendet werden, so dass die Aussenfassaden aus traditionellen Ziegelsteinen gebaut wurden. |