Erik Gunnar Asplund - Sweden State Archives (Stadsarkiv) Kungsklippan 6,, Stockholm 1940 - 1943 |
The
last competition proposal elaborated by Erik Gunnar Asplund concerned the State
Archives Building, the so-called Stadsarkiv, in Stockholm, located on the island of Kungsholmen. The
competition, announced by the City Planning Board of Stockolm was among
four architects: Erik Gunnar Asplund, Paul Hedqvist, Cyrillus Johansson and
Ivar Stål. Erik Gunnar Asplund won the competition but he did not start the
building before his death in the fall of 1940. The project was instead
taken over by the architect Sven Ivar Lind who could not implement
Asplund's proposal in all respects. Additionally, the implementation
was further delayed by the Second World War.
It is a rather unconventional design, featuring seven or eight floors below ground, and only two above. This dificult task was resolved by Asplund by adopting a terraced character for the superstructure buildings, partially cladding them with the same stone as used for the terraces. The main volume of the building contains the storage rooms of the archive, and is completely below terrain. This subterranean situation is used to protect the storage of records, most of it drawins, paper files and maps, from various dangers. The reading rooms for the visitors and the administrative offices are located in the upper stories of the building. The site for the building on Kungsholmen is characterized by one of the rocky ridges of Stockholm. The plan of the building mediates between two different urban situations. The public part of the construction is aligned with the orthogonal street grid, fitting within the 19th century neighbor buildings, while the building wing containing the offices follows the watercourse. The works for the State Archives Building required complicated blasting and construction solutions at the building site in Kungsklippan. The first explosions in the mountain took place in October 1940 and the archive was opened for use in March 1943. As it is characteristic for the last phases Asplund's career, the building represents a return to simple and robust materials, which are considered to be traditional für Swedish buildings. The exterior of the State Archive Building is mainly made of natural stone, brick, slate and wood. This building by Erik Gunnar Asplund is only little known, perhaps due to the differences from the original design. Some important features were not introduced, for example the impressive wall made of cyclopean stones, instead executed as a brick façade with ordinary windows as used in the office wing. Der letzte Wettbewerbsvorschlag von Erik Gunnar Asplund betraf das Staatsarchivgebäude, das sogenannten Stadsarkiv in Stockholm, auf der Insel Kungsholmen gelegen. An diesem Wettbewerb, der vom Stadtplanungsamt Stockolm ausgeschrieben wurde, nahmen vier Architekten teil: Erik Gunnar Asplund, Paul Hedqvist, Cyrillus Johansson und Ivar Stål. Erik Gunnar Asplund gewann den Wettbewerb, konnte das Gebäude aber nicht vor seinem Tod im Herbst 1940 fertig planen. Das Projekt wurde stattdessen vom Architekten Sven Ivar Lind übernommen, der Asplunds Vorschlag nicht in allen Belangen umsetzen konnte. Zudem wurde der Bau durch den Zweiten Weltkrieg weiter verzögert. Es ist ein eher unkonventioneller Entwurf mit sieben bis acht unterirdischen und zwei überirdischen Stockwerken. Diese schwierige Aufgabe wurde von Asplund gelöst, indem er den überirdischen Bauteilen einen terrassenförmigen Charakter verlieh und diese teilweise mit demselben Stein verkleiden wollte, wie er für die Terrassen selbst verwendet wurde. Das Hauptvolumen des Gebäudes enthält die Lagerräume des Archivs und befindet sich vollständig unter dem Terrain. Diese unterirdische Lage wird ausgenutz, um die Aufbewahrten Dokumente - grösstenteils Zeichnungen Papier Dokumente und Landkarten - vor verschiedenen Gefahren zu schützen. Die Lesesäle für die Besucher und die Verwaltungsbüros befinden sich in den oberen Etagen des Gebäudes. Der Standort für das Gebäude auf Kungsholmen ist von einem der felsigen Hügel von Stockholm geprägt. Der Grundriss des Gebäudes vermittelt zwischen zwei verschiedenen städtebaulichen Situationen. Der öffentliche Teil des Gebäudes ist auf das orthogonale Strassenraster ausgerichtet und passt sich dadurch ein zwischen die Nachbargebäude aus dem 19. Jahrhundert, während dem Gebäudetrakt mit den Büros der tiefer liegenden Strasse entlang dem Wasserlauf folgt. Die Arbeiten für das Staatsarchivgebäude erforderten auf der Baustelle in Kungsklippan komplizierte Spreng- und Baulösungen. Die ersten Explosionen im Berg fanden im Oktober 1940 statt und das Archiv wurde im März 1943 eröffnet. Wie es für die letzten Phasen von Asplunds Karriere charakteristisch ist, stellt das Gebäude eine Rückkehr zu einfachen und robusten Materialien dar, die als traditionell schwedisch gelten. Das Äussere des Staatsarchivs besteht hauptsächlich aus Naturstein, Ziegel, Schiefer und Holz. Dieses Gebäude von Erik Gunnar Asplund ist nur wenig bekannt, vielleicht aufgrund der Abweichungen vom ursprünglichen Entwurf. Einige wichtige Merkmale wurden nicht ausgeführt, so z. B. die eindrucksvolle Wand aus Zyklopensteinen, welche stattdessen als Backsteinfassade mit gewöhnlichen Fenstern, wie sie im Bürotrakt verwendet werden, ausgeführt wurde. |