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Iglesia de Iesu
Avenida de Barcelona 2, San Sebastián
2007 - 2011
In 2011 the "Iglesia de Iesu" designed by Rafael Moneo
was inaugurated in the Basque city of San Sebastián. The church is
located in Riberas de Loiola, a relatively new district. Situated on
the left bank of the river Urumea, the city district with its more than
2000 inhabitants is thus given its own church. Together with the
adjacent "Garden of Remembrance", the religious building is a new
landmark in this region. The architecture of the building is
characterized by abstract and minimalistic white walls inside and
outside. A base made of natural stone and wooden elements harmonize
with the white plastered surfaces. By the architect Rafael Moneo, the
architecture of the church was described as generous in its rooms and
very modest in materials. By this attitude, the flowering plants of the
adjacent garden are especially set in scene. The architectural language
of the building enters in dialogue with the important rationalist
buildings of the city of San Sebastián, such as the "Equitativa"
building or the Real Club Náutico. The building complex consists of
three main elements. The church itself is located within a cubic volume
facing east, an L-shaped building houses the parish center as well as
various other rooms and a wall closes the courtyard garden, located
between the two buildings, towards the street. The nave of the church
rises above a ground plan in the form of a Latin cross. This floor plan
is written in a larger rectangle. The rooms ermerging from this
superimposition are occupied by the sacristy and the baptistery on the
left side as well as the Chapel of the Sacrament and the Chapel of the
Reconciliation on the opposite side.
The traditional cross shape is asymmetrically transformed in the case
of the "Iglesia de Iesu". The natural light plays a key role in the
design for this church. The light entering in different ways
characterizes the various rooms in a particular way. The zenithal light
of the main nave through an opening in the ceiling emphasizes the
cross-shaped ground plan. Worth mentioning is the large window in
alabaster and glass, which was also designed by Rafael Moneo. It
represents a cross, a sun, and two moons in different phases.
Im Jahr 2011 konnte die von Rafael Moneo entworfene “Iglesia de Iesu” in der baskischen Stadt San Sebastián eingweiht werden. Die Kirche befindet sich in Riberas de Loiola, einem relativ neuen Stadtteil. Am linken Ufer des Flusses Urumea gelegen, erhält das Stadtviertel mit mehr als 2000 Einwohnern damit eine eigene Kirche. Zusammen mit dem angrenzenden "Garten der Erinnerung" bildet das religiöse Bauwerk eine neue Sehenswürdigkeit in dieser Region. Die Architektur des Gebäudes wird Innen und Aussen durch abstrakte und minimalistische, weisse Wände charakterisiert. Ein Sockel aus Naturstein und hölzerne Einbauten harmonieren dabei mit den weiss verputzten Flächen. Von Rafael Moneo selbst wurde die Architektur der Kirche als grosszügig in ihren Räumen und sehr zurückhaltend in Ihren Materialen beschrieben. Durch diese Haltung kommen die blühenden Pflanzen des benachbarten Gartens besonders gut zur Geltung. Zudem steht das Gebäude über diese Architektursprache im Dialog mit den wichtigen rationalistischen Gebäude der Stadt San Sebastián, so zum Beispiel mit dem “Equitativa” Gebäude oder dem Real Club Náutico. Der Gebäudekomplex besteht aus drei Hauptelementen. Der Kirche selbst befindet sich in einem kubischen, nach Osten gerichteten Volumen, ein L-förmiger Baukörper beherbergt das Pfarreizentrum sowie verschiedene andere Räume und eine Wand schliesst den Hof-Garten zwischen den beiden Gebäuden gegenüber dem Strassenraum ab. Das Kirchenschiff erhebt sich über einem Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes. Diese Grundrissfigur ist in ein grösseres Rechteck eingeschrieben. In den dadurch entstehenden Räumen sind die Sakristei sowie die Taufkapelle zur linken Seite untergebracht, während dem sich auf der anderen Seite die Kapellen des Sakraments und der Versöhnung befinden. Die eigentlich traditionelle Kreuzform ist im Falle der “Iglesia de Iesu” asymmetrisch gestaltet. Das natürliche Licht spielt eine Schlüsselrolle im Entwurf für diese Kirche. Das auf unterschiedliche Art eintretende Licht charaktersiert die unterschiedlichen Räume auf jeweils besondere Weise. Die zenitale Belichtung des Hauptschiffs durch eine Öffnung im Dach betont den kreuzförmigen Grundriss. Erwähnenswert ist zudem das grosse Fenster in Alabaster und Glas, welches ebenfalls von Rafael Moneo entworfen wurde. Es stellt ein Kreuz, eine Sonne und zwei Monde in unterschiedlichen Phasen dar.
Im Jahr 2011 konnte die von Rafael Moneo entworfene “Iglesia de Iesu” in der baskischen Stadt San Sebastián eingweiht werden. Die Kirche befindet sich in Riberas de Loiola, einem relativ neuen Stadtteil. Am linken Ufer des Flusses Urumea gelegen, erhält das Stadtviertel mit mehr als 2000 Einwohnern damit eine eigene Kirche. Zusammen mit dem angrenzenden "Garten der Erinnerung" bildet das religiöse Bauwerk eine neue Sehenswürdigkeit in dieser Region. Die Architektur des Gebäudes wird Innen und Aussen durch abstrakte und minimalistische, weisse Wände charakterisiert. Ein Sockel aus Naturstein und hölzerne Einbauten harmonieren dabei mit den weiss verputzten Flächen. Von Rafael Moneo selbst wurde die Architektur der Kirche als grosszügig in ihren Räumen und sehr zurückhaltend in Ihren Materialen beschrieben. Durch diese Haltung kommen die blühenden Pflanzen des benachbarten Gartens besonders gut zur Geltung. Zudem steht das Gebäude über diese Architektursprache im Dialog mit den wichtigen rationalistischen Gebäude der Stadt San Sebastián, so zum Beispiel mit dem “Equitativa” Gebäude oder dem Real Club Náutico. Der Gebäudekomplex besteht aus drei Hauptelementen. Der Kirche selbst befindet sich in einem kubischen, nach Osten gerichteten Volumen, ein L-förmiger Baukörper beherbergt das Pfarreizentrum sowie verschiedene andere Räume und eine Wand schliesst den Hof-Garten zwischen den beiden Gebäuden gegenüber dem Strassenraum ab. Das Kirchenschiff erhebt sich über einem Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes. Diese Grundrissfigur ist in ein grösseres Rechteck eingeschrieben. In den dadurch entstehenden Räumen sind die Sakristei sowie die Taufkapelle zur linken Seite untergebracht, während dem sich auf der anderen Seite die Kapellen des Sakraments und der Versöhnung befinden. Die eigentlich traditionelle Kreuzform ist im Falle der “Iglesia de Iesu” asymmetrisch gestaltet. Das natürliche Licht spielt eine Schlüsselrolle im Entwurf für diese Kirche. Das auf unterschiedliche Art eintretende Licht charaktersiert die unterschiedlichen Räume auf jeweils besondere Weise. Die zenitale Belichtung des Hauptschiffs durch eine Öffnung im Dach betont den kreuzförmigen Grundriss. Erwähnenswert ist zudem das grosse Fenster in Alabaster und Glas, welches ebenfalls von Rafael Moneo entworfen wurde. Es stellt ein Kreuz, eine Sonne und zwei Monde in unterschiedlichen Phasen dar.