Rafael Moneo - Spain Edificio Bankinter Paseo de la Castellana 29, Madrid 1973 - 1976 |
The
expansion of the Edificio Bankinter in Madrid is considered one of the
most important works of contemporary Spanish architecture. The
architect Rafael Moneo
had to solve a difficult task. The building is inserted between the
protected Paseo de la Castellana palace from the nineteenth century and
the adjoining residential buildings. The design by Rafael Moneo is of
extraordinary simplicity, and is characterized by the respect for the
urban context and its interpretation. None of the buildings mentioned
dominate its neighbors, creating a dignified and continuous ensemble.
The new building with its brick façade and regular, uniform window
openings provides a quiet backdrop for the main house. Only the two
uppermost storeys, which are slightly recessed from the street, have
differentiated window openings and create the upper termination of the
building. The building is subtly bent in the ground plan and adapted to
its surroundings, opening up rooms for the city. With the use of brick,
Rafael Moneo has chosen a material which has a long tradition in the
spanish capital. The Edificio Bankinter enters into dialogue with the
important building of the trade unions by the architects Cabrero and
Aburto through the material of its façade. Freed from any decorative
elements, Rafael Moneo achieves an abstract and sobering main facade.
Die Erweiterung des Bankinter Bürogebäudes in Madrid wird als eines der bedeutendsten Werke der zeitgenössischen spanischen Architektur betrachtet. Der Architekt Rafael Moneo hatte dabei eine schwierige Aufgabe zu lössen. Das Gebäude hatte sich einzufügen zwischen den geschützten Palast Paseo de la Castellana aus dem neunzehten Jahrhundert und die anschliessenden Wohngebäude. Der Entwurf von Rafael Moneo ist von ausserordentlicher Einfachheit, und wird geprägt durch den Respekt vor dem städtischen Kontext und dessen Interpretation. Keines der erwähnten Gebäude dominiert seine Nachbarn, und es entsteht ein würdevolles und kontinuierliches Ensemble. Der neue Baukörper mit seiner Backsteinfassade und den regelmässig gesetzten, gleichförmigen Fensteröffnungen bildet einen ruhigen Hintergrund für das Haupthaus. Lediglich die beiden obersten Geschosse, welche leicht von der Strasse zurückversetzt sind, weisen differenzierte Fassadenöffnungen auf, und bilden den oberen Gebäudebaschluss. Subtil wird das Gebäude im Grundriss gebogen und seiner Umgebung angepasst, wodurch Räume für die Stadt geöffnet werden. Mit der Verwendung von Backstein hat sich Rafael Moneo für ein Material entschieden, welches in der spanischen Hauptstadt eine lange Tradition hat. Es steht über das Fassadenmaterial im Dialog mit dem bedeutenden Gebäude der Gewerkschaften von den Architekten Cabrero und Aburto. Befreit von jeglichen dekorativen Elementen erreicht Rafael Moneo eine abstrakt und nüchtern wirkende Hauptfassade. |