Edvard Ravnikar - Municipality Building Kranj
Edvard Ravnikar - Slovenia
Municipality Building Kranj
Slovenski trg 1, Kranj

1954 - 1960

The community building in Kranj was built between 1954 and 1960 according to a design by Edvard Ravnikar. The complex consists of a public area with meeting rooms, administrative rooms and a small residential building. In its basic concept, the building ensemble emphasizes the negative space, and forms an envelope for the actual city plaza. The public area with its large, symmetrical glazing and expressive roof dominates the mentioned piazza. Laterally, the piazza is flanked by an administrative wing and the small residential building. Unfortunately, the piazza originally designed as a marketplace is now used as a parking lot.
The ground floor of the public wing with the foyer opens generously to the square. The asymmetrical arrangement of the access door gives the wide front facade a delightful tension. The expressive roof is visually detached from the building, and thanks to its strong profiling it bridges the large spans. In order to free the ballroom from disturbing supports and to ensure the spatial continuity, the ceiling was suspended by means of steel drawstrings from the roof structure.
Four wall slabs located on the edge of the large hall overtake the forces from the roof and the associated ceiling are. The interiors are enlivened by numerous, meticulously crafted details. Particularly noteworthy are the branched light fixtures in the ballroom.


Das Gemeindegebäude in Kranj enstand in den Jahren 1954 - 1960 nach einem Entwurf von Edvard Ravnikar. Die Anlage besteht aus einem öffentlichen Bereich mit Versammlungsräumen, Verwaltungsräumen sowie einem kleinen Wohnhaus. In seiner Grundkonzeption betont das Gebäudeensemble den negativen Raum, und bildet ein Gefäss für die eigentliche Stadtpiazza. Dabei dominiert der öffentliche Bereich mit seinen grossen, symmetrischen Verglasungen und dem expressiven Dach die erwähnte Piazza. Seitlich wird die Piazza durch einen Verwaltungstrakt und das kleine Wohnhaus gefasst.
Unglücklicherweise wird die ursprünglich als Marktplatz konzipierte Piazza heute als Parkplatz genutzt.
Das Erdgeschoss des öffentlichen Gebäudeflügels mit dem Foyer öffnet sich grosszügig zum Platz. Die asymmetrische Anordnung des Zugangs verleiht der breit gelagerten Frontfassade eine reizvolle Spannung. Das expressive Dach ist optisch vom Baukörper losgelöst, und überbrückt dank seiner starken Profilierung die grossen Spannweiten. Um den Ballsaal von störenden Stützen zu befreien und die räumliche Kontinuität zu gewährleisten, wurde die Decke mittels Stahlzugbändern an der Dachkonstruktion aufgehängt. Die Kräfte aus dem Dach und der zugehörigen Decke wurden dann über vier Wandscheiben am Rande der grossen Halle abgetragen. Die Innenräume werden durch zahlreiche, sorgfältig ausgearbeitete Details belebt. Insbesondere zu erwähnen sind verzweigten Leuchten im Ballsaal.