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Edvard Ravnikar - Slovenia Modern Gallery Ljubljana Cankarjeva 15, Ljubljana 1936 - 1951 |
The
Gallery of Modern Art in Ljubljana was the first major construction of
the architect Edward Ravnikar. The design goes back to the time when
Edvard Ravnikar was still working for Jože Plečnik, shortly before
leaving for Paris to work for Le Corbusier. Accordingly, the design for
the Modern Gallery is strongly committed to the classic tradition of
Jože Plečnik. The tripartite building features an axially symmetrical plan.
It impresses with a strict geometric structure and a clear
architectural design. An elevated, central cube houses the main
exhibition hall and emphasizes the entrance. Access to the mezzanine
floor is made via a wide entrance staircase protected by a monumental
canopy. On both sides of the big hall there are
exhibition halls of different sizes featuring zenith light.
The architect himself explained
that the visitor should be spared a tedious tour, so that all the rooms
were opened to the central hall. This concept makes the central hall
into a multifunctional space. On the one hand, this central space
serves as a vestibule, and on the other hand serves as a connection and
at the same time as a separation of the exhibition spaces. In addition,
the spatial layout provides a good orientation for the visitors. The
architect decided to arrange all
the rooms on the same level in order to achieve an equivalent exhibition. On the floor below the exhibition halls
are the depots and workshops. Upstairs, the offices of the
administration and the library were arranged. The facades are given an
extraordinary plastic dynamic through the use of smooth and structured
stone slabs with different depths. The windows are framed by crates on
these reliefed façade surfaces.
The construction of the exhibition building had begun before the Second World War, but its completion was delayed until 1951. The long period of construction had enabled the architect to search for a synthesis of classicism and modernity. In this synthesis, the tradition of the mentor Jože Plečnik is honored, and connected with the revolutionary thinking of modern architecture, which he met in Le Corbusier. The building is still in very good condition today and only minor changes were made. Die Galerie der Moderne in Ljubljana war der erste grössere Bau des Architekten Edward Ravnikar. Der Entwurf geht zurück auf die Zeit als Edvard Ravnikar noch bei Jože Plečnik arbeitete, kurz bevor er nach Paris aufbrach um bei Le Corbusier zu arbeiten. Entsprechend ist der Entwurf für die Galerie der Moderne stark der klassischen Tradition von Jože Plečnik verpflichtet. Das dreigliedrige Gebäude ist im Grundriss axialsymmetrisch aufgebaut. Es besticht durch eine strenge geometrische Gliederung und eine klare architektonische Gestaltung. Ein erhöhter, zentraler Kubus beherbergt die Hauptausstellungshalle und betont den Eingang. Der Zugang zum Hochparterre erfolgt über eine breite Eingangstreppe, welche durch einen monumentalen Baldachin geschützt wird. Zu beiden Seiten der grossen Halle befinden sich zenital belichtete Ausstellungssäle unterschiedlicher Grössen. Der Architekt selbst erklärte, dass dem Besucher ein ermüdender Rundgang erspart werden sollte, so dass alle Räume aus der zentralen Halle erschlossen wurden. Durch diese Konzeption wird die zentrale Halle zu einem multifunktionalen Raum. Einerseits dient dieser zentrale Raum als Vorhalle, und andererseits dient er als Verbindung und gleichzeitig als Trennung der Ausstellungsräume. Zudem ermöglicht das räumliche Layout eine gute Orientierung für die Besucher. Im Sinne einer gleichwertigen Ausstellung entschied sich der Architekt, alle Räume auf der selben Ebene anzuordnen. Im Stockwerk unter den Austellungssälen befinden sich die Depots und Werkstätten. Im Obergeschoss wurden die Büros der Verwaltung sowie die Bibliothek angeordnet. Die Fassaden erhalten durch die Verwendung von glatten und strukturierten Steinplatten mit unterschiedlichen Tiefen eine ausserordentliche plastische Dynamik. Auf diesen reliefierten Fassadenflächen sind die Fenster jeweils von Rähmen gefasst. Mit dem Bau des Ausstellungsgebäude war noch vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen worden, die Fertigstellung verzögerte sich aber bis ins Jahr 1951. Die lange Bauzeit hatte dem Architekten die Suche nach einer Synthese von Klassik und Moderne ermöglicht. In dieser Synthese wird die Tradition des Mentors Jože Plečnik gewürdigt, und mit dem revolutionären Denken der modernen Architektur, welches er bei Le Corbusier kennen lernte, miteinander verbunden. Das Gebäude ist heute noch sehr gut erhalten, und lediglich kleinere Veränderungen lassen sich ausmachen. |