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Edvard Ravnikar - Slovenia Cankarjev dom Prešernova cesta 10, Ljubljana 1977 - 1983 |
The
Cankarjev dom was built in the years 1977 to 1983 according to a design
by the architect Edvard Ravnikar. The building is the largest cultural
and congress center in Slovenia. The Cankarjev dom was built as the
last building on the Revolution Square (now Republic Square). It
differs from the neighboring buildings with facades of gray granite
slabs by the application of white marble. This simple but elegant
façade gives the building a calm and homogeneous appearance. The
building is dynamically shaped and follows the internal organization.
The Cankarjev dom houses an extensive program consisting of various theaters, concert halls, cinema and seminar halls. The large hall is used for concerts, the medium-sized hall serves various stage performances, while the auditorium is used in particular for the performance of films. Due to the large construction volume, Edvard Ravnikar decided to partially bury the building. Through this measure, the architect managed to preserve the different relationships and the composition of the urban square. Because of this, most of the halls were built underground. Various foyers in front of the halls are located at different levels, ensuring the connection to the Revolution Square and the surrounding streets. The large lobby on the ground floor connects the Revolution Square with the street Prešeren. The large lobby in the basement connects the Cankarjev dom with the passage of the Maximarkt. In the initial conception, political forums were crucial for the sizing of the premises. The number of delegates to party congresses had a significant influence on the number of seats in the individual halls. Nevertheless, Edvard Ravnikar has succeeded in designing the spatial geometry in such a way that an excellent sound and an excellent view are guaranteed for artistic performances. In the following decades, the visit of the cultural events and congresses in the Cankarjev dom exceeded all expectations and made the place a central Slovene cultural institution. Der Cankarjev dom entstand in den Jahren 1977 bis 1983 nach einem Entwurf des Architekten Edvard Ravnikar. Es handelt sich bei dem Gebäude um das grösste Kultur- und Kongresszentrum in Slowenien. Der Cankarjev dom wurde als letztes Gebäude am Platz der Revolution (heute Platz der Republik) errichtet. Es unterscheidet sich von den benachbarten Gebäuden mit Fassaden aus grauen Granitplatten durch die Anwendung von weissem Marmor. Diese einfache aber vornehme Fassade verleiht dem Gebäude ein ruhiges und homogenes Erscheinungsbild. Das Baukörper ist dynamisch geformt, und folgt der innenräumlichen Organisation. Der Cankarjev dom beherbergt ein umfangreiches Programm, bestehend aus verschiedene Theater-, Konzert-, Kino- und Seminarsälen. Der grosse Saal wird für Konzerte genutzt, der mittelgrosse Saal dient unterschiedlichen Bühnenaufführungen, während der Rundsaal und das Auditorium insbesondere der Aufführung von Filmen dient. Aufgrund des grossen Bauvolumens entschied sich Edvard Ravnikar, das Gebäude teilweise in das Gelände zu integrieren. Durch diese Massnahme gelang es dem Architekten, die unterschiedlichen Beziehungen und die Komposition des Platzes zu bewahren. Aus diesem Grund wurden die meisten Säle unterirdisch gebaut. Verschiedene Foyers vor den Sälen befinden sich auf unterschiedlichen Niveaus und gewährleisten die Verbindung zum Platz der Revolution und den umliegenden Strassen. Die grosse Empfangshalle im Erdgeschoss befindet den Platz der Revolution mit der Straße Prešeren. Die grosse Lobby im Untergeschoss verbindet wiederum den Cankarjev dom mit dem Durchgang des Maximarkt. Bei der anfänglichen Konzeption waren politische Foren massgebend für die Dimensionierung der Räumlichkeiten. Die Anzahl der Delegierten auf Parteikongressen beeinflusste massgeblich die Anzahl der Sitzplätze in den einzelnen Sälen. Dennoch ist es Edvard Ravnikar gelungen, die Raumgeometrie so zu gestalten, dass ein hervorragender Klang und eine hervorragende Sicht für künstlerische Aufführungen gewährleistet sind. In den folgenden Jahrzehnten übertraf der Besuch der kulturellen Veranstaltungen und Kongresse im Cankarjev Dom alle Erwartungen und machte den Ort zu einer zentralen slowenischen Kulturinstitution. |