Jakob Zweifel - Switzerland Staffbuilding Hospital Glarus Buchholzstrasse, Glarus 1950 - 1953 |
After
the Second World War, several of the inadequate accommodations provided for
nurses had to be adapted to a better, if minimal, standard. For this
reason, architectural competitions were held for staff houses at
the beginning of the 1950s. The young architect Jakob Zweifel achieved
4th place in the first round of the architectural competition in
Glarus. After a revision Jakob Zweifel was commissioned in 1951 for the
nurses high-rise building and the staff houses for the cantonal
hospital
Glarus. The construction started in the same year, and in the summer of
1953 the ensemble was inaugurated. As a nine-story building, the nurses
house was the first skyscraper in the canton of Glarus, and was
regarded as a sign of progress. Today it is considered a witness of the
optimism of the post-war years. With the vertical organization, the architect Jakob Zweifel wanted to avoid a barrack-like arrangement of rooms along a corridor. In the small skyscraper one residential group per floor was housed. Each consists of six rooms for the nurses, a hallway and the required ancillary rooms. The small residential tower is supplemented by four two-storey houses for medical staff. By the stepped floor plan, these houses receive advantageous southern light. The entire building ensemble was realized with very little financial resources. Unfortunately, the appearance of the skyscraper on the north side is affected by later adjustments. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es die manchenortes unzureichenden Unterkünfte von Krankenschwestern einem besseren, wenn auch minimalen Standard anzupassen. Aus diesem Grund wurden zu Beginn der 1950er Jahre Architekturwettbewerbe für Personalhäuser durchgeführt. Der junge Architekt Jakob Zweifel erreichte bei der ersten Runde des Architekturwettbewerbs in Glarus den 4. Rang. Nach einer Überarbeitung erhielt Jakob Zweifel 1951 den Auftrag für das Schwesternhochhaus und die Personalhäuser des Kantonsspitals Glarus. Noch im selben Jahr wurde mit dem Bau begonnen, und im Sommer 1953 erfolgte die Einweihung der Anlage. Als neungeschossiges Bauwerk war das Schwesternhaus das erste Hochhaus im Kanton Glarus, und wurde als Zeichen des Fortschritts betrachtet. Heute gilt es alsZeuge des Optimismus der Nachkriegsjahre. Mit der vertikalen Organisation wollte der Architekt Jakob Zweifel eine kasernenartige Aufreihung von Zimmern entlang einem Korridor vermeiden. In dem kleinen Hochhaus wurde hingegen eine Wohngruppe pro Stockwerk untergebracht. Diese besteht jeweils aus sechs Zimmern für die Schwestern, einer Diele und den erforderlichen Nebenräumen. Ergänzt wird der kleine Wohnturm durch vier zweigeschossige Häuser für Arztpersonal. Durch die Abtreppung im Grundriss erhalten diese Häuser vorteilhaftes Südlicht. Die gesamte Anlage wurde mit sehr geringen finanziellen Mitteln realisiert. Leider wird das Erscheinungsbild des Hochhauses auf der Nordseite durch spätere Anpassungen beeinträchtigt. |