Peter
Zumthor - Switzerland Shelter for Roman Excavations Seilerbahnweg 17, Chur 1985 - 1988 |
Archaeological
finds
in the so-called Welschdörfli, not far from the old town of
Chur,
are proof of an extensive Roman settlement. For the cleared
ruins of
three houses, the architect Peter
Zumthor
designed the protective structures with the goal to preserve
them and
make them accessible to the public. These shelters are at the
same time
a small museum, consisting of a lightweight, wooden structure,
following the irregular ground plan of the excavations. A
passarelle
connects the three halls, which rise above the old foundations
as an
abstraction of the Roman finds. Like a veil, the pavillon of
wooden
slats conceals the special, projecting showcases allow the
insight but
not the entrance. Access is made by a steel staircase, which
floats
slightly above the asphalt. From the passarelle, which is
connected to
this staircase, you reach the bottom of the Roman excavations.
Mild
light enters the room through the large black clerestories.
Like a
filter, the lamellas allow the sound of the city and the
outside
climate to penetrate the shelters, so that you can feel the
sun and the
wind. The links between the halls and the entrance is
reminiscent of
the crossings between train wagons or an old photo camera, and
are
regarded as a reminder of a time journey.
Archäologische Funde im sogenannten Welschdörfli, unweit der Altstadt von Chur, gelten als Nachweis für eine ausgedehnte römische Siedlung. Für die freigelegten Ruinen von drei Häusern entwarf der Architekt Peter Zumthor die Schutzbauten, um diese zu Konservieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Schutzbauten sind gleichzeitig auch ein kleines Musem, bestehend aus einer leichten, hölzernen Konstruktion, welche den unregelmässigen Grundrissen folgt. Eine Passarelle verbindet die drei Hallen, welche sich als Abstraktion der römischen Funde über den alten Fundamenten erhebt. Wie ein Schleier verbirgt die Hülle aus Holzlamellen das Besondere, vorspringende Guckkästen erlauben den Einblick aber nicht den Eintritt. Der Zugang erfolgt über eine Stahltreppe, welche über dem Asphalt schwebt. Von der Passarelle, welche im Inneren an diese Treppe anschliesst, gelangt man wiederum über Treppen hinunter auf den Boden der römischen Ausgrabung. Mildes Licht dringt durch die grossen schwarzen Oblichter in den Raum. Wie ein Filter lassen die Lamellen den Klang der Stadt und das aussen herschende Klima in die Schutzbauten eindringen, so dass man Sonne und Wind spürt. Die Verbindungsstück zwischen den Hallen und der Eingang erinnern an die Übergänge zwischen Zugwaggons oder an einen alten Fotoapparat, und sollen an ein Zeitreise erinnern. |