Peter
Zumthor - Switzerland Studio Zumthor Süsswinkel 26, Haldenstein 1985 - 1988 |
After Peter Zumthor founded the Atelier Zumthor in 1978, he built his own studio building in the village center of Haldenstein between 1985 and 86. In the immediate vicinity he realised two other buildings for living and working purposes in the following years. The studio building is one of the first of the world-famous works by Peter Zumthor. The building received an award for good buildings in Grisons in 1987. Unobtrusively, the simple structure integrates into its surroundings. Like the traditional outbuildings in Haldenstein, the house is built of wood. Due to the reduced architectural language, the building receives a strong object-like appearance. The north, east, and west sides are pierced only by sparse openings, and the building is clad in a sheath of fine larchwood sticks. In the south, a large area remains open. Here, the studio house opens onto the ornamental garden with Japanese cherry trees. In order to protect the rooms behind the generous opening from the intense southern light, there is an arbor in front of the glazing. This arbor is overgrown with vines and serves for the fixing of solar sails. In plan, the building is a single large room. It is divided into two zones by a wall, which extends over all three storeys. South of the wall are the halls, to the north are the stairs and the side rooms. Access to the building is from the north side, through a slightly protruding door with flanks of blackened metal. Upon entry, the full height of the two above-ground volume can be experienced. On the ground floor there is a so-called garden room, above it is the drawing room and in the basement there are the archive rooms. In the drawing room, the ceiling follows the slightly inclined roof. Inside, the exterior walls were painted by the artist Matias Spescha. Nachdem Peter Zumthor im Jahr 1978 das Atelier Zumthor gegründet hatte, errichtete er in den Jahren 1985 bis 86 das eigene Ateliergebäude im Dorfkern von Haldenstein. In den folgenden Jahren errichtete er in unmittelbarer Nachbarschaft zwei weitere Gebäude für Wohn- und Arbeitswecke. Das Ateliergebäude gehört zu den ersten der weltbekannten Werke von Peter Zumthor. Das Gebäude erhielt 1987 eine Auszeichnung für Gute Bauten in Graubünden. Unauffällig intergriert sich der schlichte Bau in seine Umgebung. Wie die traditionellen Gewerbebauten in Haldenstein ist das Haus aus Holz gebaut. Durch die reduzierte Formensprache erhält das Gebäude aber eine stark objektartige Erscheinung. Die Nord-, Ost-, und Westseiten sind nur von spärlichen Öffnungen durchbrochen, und das Gebäude ist in eine Hülle aus feinen Lärchenholzstäben gekleidet. Im Süden bleibt eine grosse Öffnung frei. Hier öffnet sich das Atelierhaus auf den Ziergarten mit japanischen Kirschbäumen. Um die Räume hinter der grosszgigen Öffnung vor dem intensiven Südlicht zu schützen, befindet sich an dieser Stelle eine vorgestellte Laube. Diese Laube wird von Reben bewachsen und dient für das befestigen von Sonnensegeln. Im Grundriss zeigt sich das Gebäude als ein einziger grosser Raum. Dieser wird von einer Wand, welche über alle drei Geschosse reicht in zwei Zonen unterteilt. Südlich der Wand befinden sich die Säle, nördlich davon die Treppe und die Nebenräume. Der Zugang zum Gebäude erfolgt von der Nordseite, durch eine leicht vorstehende Türe mit Flanken aus geschwärztem Metall. Beim Eintritt ist die volle höhe der beiden überirdischen Geschosse erlebbar. Im Erdgeschoss befindet sich ein sogenannter Gartensaal, darüber befindet sich der Zeichensaal und im Untergeschoss befinden sich die Archivräume. Im Zeichensaal folgt die Decke dem leicht geneigten Dach. Im Inneren wurden die Aussenwände durch den Küstler Matias Spescha bemalt. |