|
|||||
Luigi Snozzi - Switzerland Appartamenti Verdemonte Strada Nòvo 17, Monte Carasso 1974 - 1976 |
The apartment building "Verdemonte" with 40 flats was the first intervention of the architect Luigi Snozzi
in the small community Monte Carasso on the outskirts of Bellinzona.
The building, which is located in a development area on the edge of the
historic village center in the direction of the valley, was designed
and built before the introduction of the new building regulations by
Luigi Snozzi. With the embedding of the elongated structure the
geographical location on the border of the alluvial fan of the
Sementina valley is emphasized, and the spatial boundary for the
settlement growth is marked. With this intention, the building traces
the course of the brook deltas and is inserted between the village and
the sports field. The building opens generously towards the village and
overlooks a generous vineyard in this direction. The facade towards the
sports field, and thus also towards the nearby motorway, is
recognizable as a backside with small window openings. The ground floor
of the "Verdemonte" complex was intended to be be mostly open and
permeable. Designed as a long portico, the level differences of the
topography are compensated with the design of the ground floor. The
apartments are located in the four upper floors. The different
functions within the flats are related to each other. The living rooms
are located in the tower-like volumes with large terraces, which
protrude from the long facade. In addition, the stairs and elevators
are also located in these vertically accentuated building parts. By
contrast, the individual bedrooms are lined up in the long building
wing. Unfortunately, the building was realized by the investor without
supervision of the architect, and numerous compromises affect concept,
construction and design. Today the building has been supplemented with
another floor, and the ground floor has been glazed for the most part. Das Wohnhaus "Verdemonte" mit 40 Wohnungen war der erste Eingriff des Architekten Luigi Snozzi in der kleinen Gemeinde Monte Carasso am Stadtrand von Bellinzona. Das Gebäude welche sich in einem Entwicklungsgebiet am Rande des historischen Dorfkerns in Richtung Tal befindet, entstand noch vor der Einführung der neuen Baureglementen von Luigi Snozzi. Mit der Anordnung des langgestreckten Baukörpers wird einerseits der geographische Ort an der Grenze des Schuttkegels des Sementina-Tals betont und andererseits die räumliche Siedlungsgrenze markiert. Mit dieser Absicht zeichnet das Gebäude den Verlauf des Bachdeltas nach und schiebt sich zwischen Dorf und Sportplatz. Das Gebäude öffnet sich grosszügig zum Dorf und überblickt in diese Richtung einen grosszügigen Weingarten. Die Fassade zum Sportplatz, und damit auch zur nahe gelegenen Autobahn, ist als eindeutige Rückseite mit kleine Fensteröffnungen ausgebildet. Das Erdgeschoss sollte mehrheitlich offen und durchlässig ausgebildet werden. Konzipiert als langer Portikus werden mit dem Erdgeschoss die Niveauunterschiede der Topographie ausgeglichen. Darüber sind die Wohnungen in den vier Obergeschossen untergebracht. In den Wohnungen werden die unterschiedliche Funktionen zueinander in Beziehung gesetzt. Die Wohnräume sind in den turmartigen Volumen mit grossen Terrassen, welche gegenüber dem Riegel vorstehen, untergebracht. Zudem befinden sich in diesen vertikal betonten Baukörpern auch die Treppen und Aufzüge. Hingegen werden die einzelnen Schlafzimmer im langen Gebäudetrakt aufgereiht. Leider wurde die Ausführung des Gebäudes der Kontrolle das Architekten entzogen, und zahlreiche Kompromisse beeinträchtigen Konzept, Konstruktion und Gestaltung. Inzwischen wurde das Gebäude um ein weiteres Stockwerk ergänzt, und das Erdgeschoss mehrheitlich verglast. |