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Miroslav
Šik - Switzerland Cooperative Housing Hunziker Areal Building K Genossenschaftsstrasse 18, Zürich 2009 - 2015 |
The
cooperative
housing settlement "Mehr als Wohnen" (more than living) is
located in the north of the
city of Zurich. On the so-called "Hunziker Areal", a roughly
40,000 m2 large
former commercial area, an urban quarter with attractive
apartments was built.
In the architectural competition for this developent, a new
procedure was examined. At the
same time, the authors of the competition entries had to
submit
proposals for an urban planning concept and exemplary
individual
buildings. The winners of the competition were the team of
Futurafrosch and Duplex Architects, Müller Sigrist
Architects, Miroslav
Šik and pool architects. A total of three
residential buildings were designed by Miroslav Šik.
The house K by Miroslav Šik occupies a neuralgic place of the urban design and is important for the connection between the main area and the northwestern end of the "Hunziker Areal", which was added to the area after the architectural competition. The clear architectural vocabulary of Miroslav Šik is clearly visible, as it is in the other two buildings that were built according to his design. A typical element is the vertical window with its railings. The building corners are strengthened by the delicate concrete elements of the loggias. The concrete elements on the ground floor provide for a robust base. On the upper floors, the facade was plastered, a light roof overhang articulates the upper end of the building. Compared with some of the neighboring buildings of other architects, the houses of Miroslav Šik are calm and unruffled. The house K contains a total of 20 rental apartments, 4 study rooms and commercial spaces. These are large apartments for families and shared apartments. As a special feature, there are five apartments for large residential communities. These apartments each have two floors. In the center of House K there are two staircases that are connected with each other. The walls of the stairwells are made of light gray exposed concrete, the floor is tiled with bright artificial stone slabs. Each of the stairwells has a generous opening through which light penetrates deep into the building. The concrete walls and the ceiling cutouts are purposefully rounded. The carefully designed circulation spaces are intended to become an important meeting place. Access to the apartments is made via a wooden door. From the anteroom of the apartment you look over a generous glazing back into the stairwell. The floor plans are organized diagonally in the direction of the light. From the entrance area acces is granted directly to the living-dining room. On the ground floor there is a co-operative room, various study rooms and shops as well as the laundry room. The last-mentioned laundrette takes on an important function and opens through large windows to the staircase. The laundry is intended to attract the inhabitants and promote the common idea of the cooperative. Die genossenschaftliche Wohnüberbbaung "Mehr als Wohnen" befindet sich im Norden der Stadt Zürich. Auf dem "Hunziker-Areal", einer rund 40.000 m2 grossen Gewerbebrache, entstand ein urbanes Quartier mit attraktiven Wohnungen. Beim Wettbewerb für die Überbaung wurde ein neues Verfahren geprüft. Die Verfasser der Wettbewerbsbeiträge hatten gleichzeitig Vorschläge für eine städtebauliche Konzeption und exemplarische Einzelgebäude einzureichen. Die Gewinner des Wettbewerbs waren das Architektenteam Futurafrosch und Duplex Architekten, Müller Sigrist Architekten, Architekturbüro Miroslav Šik und pool Architekten. Insgesamt drei Wohnhäuser entstanden nach Entwürfen von Miroslav Šik. Das Haus K von Miroslav Šik besetzt eine neuralgische Stelle des stadtebaulichen Entwurfs und ist wichtig für die Verbindung zwischen dem Hauptbereich und dem nordwestliche Ende des "Hunziker-Areals", welches erst nach dem Architekturwettbewerb dem Areal zugeschlagen wurde. Die klare Architektursprache von Miroslav Šik ist, wie auch bei den beiden anderen Gebäuden die nach seinem Entwurf enstanden, klar zu erkennen. Als typisches Element sind die vertikalen Fenster mit ihren Geländern zu betrachten. Die Gebäudeecken werden durch die feingliedrige Betonelemente der Loggien gefestigt. Die Betonelemente im Erdgeschoss sorgen für eine robuste Sockelausbildung. Bei den Obergeschossen wurde die Fassade verputzt, ein leichter Dachüberstand sorgt für den oberen Abschluss des Gebäudes. Im Vergleich mit einigen der benachbarten Gebäuden anderer Architekten sind die Häuser von Miroslav Šik ruhig und unaufgeregt gehalten. Das Haus K enthält insgesamt 20 Mietwohnungen, 4 Arbeitszimmer und gewerbliche Räume. Es handelt sich dabei um grosse Wohnungen für Familien und Wohngemeinschaften. Als Besonderheit gibt es fünf Wohnungen für grosse Wohngemeinschaften. Diese Wohnungen entwicekln sich jeweils über zwei Stockwerke. Im Zentrum von Haus K befinden sich zwei übereck miteinander verschränkte Treppenhäuser. Die Wände der Treppenhäuser sind in hellgrauem Sichtbeton ausgeführt, der Boden ist mit hellen Kunststeinplatten gefliest. Jedes der Treppenhäuser verfügt über ein grosszügiges Treppenauge, durch welches Licht bis Tief in das Gebäude eindringt. Die Betonwände und auch die Deckenausschnitte sind gezielt abgerundet. Der sorgfältig gestaltete Erschliessungsraum soll zu einem bedeutenden Begegnungsraum werden. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über eine hölzerne Tür. Vom Vorraum der Wohnung blickt man über eine grosszügige Verglasung zurück in das Treppenhaus. Die Wohnungsgrundrisse sind im Prinzip diagonal in Richtung Licht organisiert. Vom Entrée gelangt man in das Wohn-Esszimmer. Im Erdgeschoss befinden sich ein Genossenschaftsraum, verschiedene Arbeitszimmer und Läden sowie die Waschküche. Der zuletzt genannte Waschsalon übernimmt eine wichtige Funktion, und öffnet sich über grosse Fenster zum Treppenhaus. Er soll die Bewohner anziehen und die gemeinschaftliche Idee der Genossenschaft fördern. |