Marc-Joseph Saugey - Terraux-Cornavin Geneva
Marc-Joseph Saugey - Switzerland
Terraux-Cornavin
Rue des Terreaux-du-Temple 14 - 22 / Rue de Cornavin 3 - 13, Geneva
1951 - 1955



The "Terreaux-Cornavin" building complex was built on the remains of a historic district. The redesign of the Geneva city quarter took several decades. The architect Marc-Joseph Saugey has succeeded in establishing modern forms in the heart of the city of Geneva. The building block extends over a length of more than a hundred meters. This enables an unusually large expansion of a uniformly modern architecture. Originally, the project was to be conceived as a series of individual blocks in order to break the bar's visual effect. Official objections and funding prevented the implementation of these original intentions. Nevertheless, the dissolution of the floor plan and the organization into individual units can be seen on the ground floor. The business premises on the ground floor are realized in the form of diagonally aligned volumes with glass walls. By not connecting the individual units with each other, but forming diagonal alleys, the building functions as a filter between the Rue de Terraux-du-Temple and the Rue de Cornavin. A jagged canopy runs above the ground floor, which indicates the orientation of the shops. The "Terraux-Cornavin" building complex is the first project of this size by Marc-Joseph Saugey with a mixture of various uses. The business premises mentioned are located on the ground floor, the building head is intended for the offices and the apartments on the six upper floors are located in the elongated block. Due to the required profitability, six apartments per floor are accessed with each staircase. These are four one-sided apartments and two two-sided apartments. At both ends of the building, the division of the apartments is adapted to the changed conditions. The apartments have a free floor plan with open kitchen / living room.
The external appearance of the offices is in the form of a metal and glass facade, and the apartments are located in the conventionally bricked and plastered part of the building. The heavily glazed head of the building is polygonal in shape and refers to the Place des XXII-Cantons and forms a counterpart for the Notre-Dame church.


Der Baukomplex "Terreaux-Cornavin" wurde den Überresten eines historischen Viertels errichtet. Die Umgestaltung des genfer Stadtquartiers nahm mehrere Jahrzehnte in Anspruch. Dem Architekten Marc-Joseph Saugey ist es dabei gelungen, moderne Formen im Herzen der Stadt Genf zu etablieren. Der Gebäuderiegel erstreckt sich über eine Länge von mehr als hundert Metern. Dadurch gelingt eine für Genf ungewöhnlich grosse Ausdehnung einer einheitlich modernen Architektur. Ursprünglich sollte das Projekt als Aneinanderreihung von einzelnen Blöcken konzipiert werden, um die optische Wirkung des Riegels zu brechen. Die behördlichen Einwände und die Finanzierung verhinderten aber die Umsetzung dieser ursprünglichen Absichten. Dennoch ist im Erdgeschoss die Auflösung des Grundrisses und die Organisation in individuelle Einheiten erkennbar. Die Geschäftslokale im Erdgeschoss sind in Form von diagonal ausgerichteten Volumen mit Glaswänden realisiert. Indem die individuellen Einheiten nicht miteinander verbunden werden, sondern diagonale Gassen bilden, funktioniert das Gebäude als Filter zwischen der Rue de Terraux-du-Temple und der Rue de Cornavin. Überdem Erdgeschoss verläuft ein gezacktes Vordach, welches auf die Ausrichtung der Geschäfte verweist. Der Gebäudekomplex "Terraux-Cornavin" ist das erste Projekt dieser Grössenordnung von Marc-Joseph Saugey mit einer Mischung von diversen Nutzungen. Im Erdgeschoss befinden sich die erwähnten Geschäftslokale, der Gebäudekopf ist für die Büros vorgesehen und im langgestreckten Riegel befinden sich die Wohnungen in den sechs Obergeschossen. Aufgrund der geforderten Rentabilität werden mit jedem Treppenhaus jeweils sechs Wohnungen pro Stockwerk erschlossen. Dabei handelt es sich um jeweils vier einseitig orientierte Wohnungen, und zwei zweiseitig orientierte Wohnungen. An den beiden Enden des Gebäudes, wird die Aufteilung der Wohnungen an die veränderten Bedingungen angepasst. Die Wohnungen weisen einen freien Grundriss mit offenen Wohnküchen auf.
In der äusseren Erscheinung zeigen sich die Büros in Form einer Metall-Glas-Fassade, und die Wohnungen befinden sich in dem konventionell gemauerten und verputzten Gebäudeteil. Der stark verglaste Gebäudekopf ist im Grundriss polygonal geformt, und bezieht sich auf die Place des XXII-Cantons und bildet ein Gegenüber für die Kirche Notre-Dame.