Marc-Joseph
Saugey - Switzerland Mont-Blanc Centre Rue du Cendrier 21, Rue de Chantepoulet 1-3, Geneva 1951 - 1954 / 1958 - 1968 |
The
"Mont-Blanc Center" in Geneva marks the beginning of
large-scale interventions in the city center, which Marc-Joseph-Saugey
will develop as an architect and property developer. The
project was implemented in different phases and took
several years. In the first stage, the acute angle between
the two intersecting streets was defined with buildings in
order to realize the "Plaza" cinema in the center of the
intervention. This cinema in the heart of the building
ensemble was the first of its kind in Cinemascope
technology in Switzerland. The second phase created
continuity in the Rue du Cendrier by placing two office
buildings above a pedestal with business uses. The
individual building sections are precisely matched to the
sloping terrain in order to achieve the effect of
vastitude. The architecture tries to emphasize the linear
design of the commercial base as far as possible and
creates two partially covered, public passages. The
restaurants, shops and the aforementioned Kono, arranged
on two levels above one another, ensure the urban
character of the building complex.
With the design for this building complex, which is mainly occupied by offices, Marc-Joseph Saugey succeeds in continuing his work on the topic of standardization. In particular, at the "Mont-Blanc Center" the aluminum-glass curtain wall is examined and developed in detail. The facade spans a finely structured network across the different volumes. The floor transition is emphasized by a stronger line. The corners of the building are also highlighted. Vertical profiles divide the storey belts into different fields, which in turn are subdivided by fine horizontal profiles. In the "Mont-Blanc Center" the ceiling is hidden behind a concrete element - a constructive means of expression that the architect will give up in the next designs for administration buildings. Das
"Mont-Blanc Centre" in Genf markiert den Beginn
grossmasstäblicher Eingriffe im Stadtzentrum, welche Marc-Joseph-Saugey
als Architekt und Bauträger entwickeln wird. Die Umsetzung
des Projektes erfolgte in verschiedenen Phasen und dauerte
mehrere Jahre. In der erste Etappe wurde der spitze Winkel
zwischen den beiden zusammentreffenden Strassen mit
Baukörpern definiert, um im Zentrum des Eingrifs das Kino
"Plaza" realisiert. Dieses Kino im Herzen des Bauensembles
war schweizweit das erste seiner Art in der
Cinemascope-Technik. Mit der zweiten Phase wurde in der
Rue du Cendrier Kontinuität geschaffen, indem zwei
Bürogebäude über einem Sockel mit Geschäftsnutzungen
angeordnet wurden. Die einzelnen Gebäudeabschnitte sind
präzise auf das abfallende Gelände abgestimmt, um eine
möglichst grosszügige Wirkung zu erzielen. Die Architektur
versucht möglichst die lineare Gestaltung des
kommerziellen Sockels zu betonen und erzeugt zwei
teilweise gedeckte, öffentliche Passagen. Die auf zwei
übereinanderliegenden Ebenen angeordneten Restaurants,
Läden und das erwähnte Kono sorgen für den urbanen
Charakter des Gebäudekomplexes.
Mit
dem Entwurf für diesen Gebäudekomplex, der hauptsächlich
mit Büros besetzt ist, gelingt es Marc-Joseph Saugey seine
Arbeit am Thema der Standardisierung fortzusetzen.
Insbesondere wird beim "Mont-Blanc Centre" die
Aluminium-Glas Vorhangfassade im Detail untersucht und
entwickelt. Die Fassade spannt sich als fein gegliedertes
Netz über die unterschiedlichen Baukörpern. Der
Geschossübergang wird durch eine kräftigere Linie betont.
Ebenso werden die Gebäudeecken kunstruktiv hervorgehoben.
Vertikale Profile gliedern die Geschossbänder in
unterschiedliche Felder, welche wiederum durch feine
horizontale Profile unterteilt werden. Beim "Mont-Blanc
Centre" wird die Deckenstirne hinter einem Betonelement
verborgen - ein konstruktives Ausdrucksmittel, das der
Architekt bei den nächsten Entwürfen für
Verwaltungsgebäude aufgeben wird.
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