Marc-Joseph
Saugey - Switzerland Compagnie d'Assurance National Suisse Rue Robert-Ceard 1, Geneva 1946 - 1947 |
In
the years 1946 to 1947 Marc-Joseph-Saugey
built an administration building for the "National Suisse"
insurance company. The building is located on the
Rhône-Quai opposite the Rade de Geneva. It is the first
independent design by Marc Joseph Saugey after he had left
the architectural collective with Vincent, Saugey,
Schwertz and Lesemann. Marc-Joseph Saugey worked with the
architect Antoine de Saussure on this design. The
administration building is the only known collaboration
between these two architects. The building is surrounded
by streets on three sides and replaced a smaller,
three-storey previous building. If you compare the
external appearance of this building with the pre-war
designs that Marc-Joseph-Saugey designed with the Atelier
d'Architectes, you can see a clearly more classical
architectural language. The facades are reminiscent of the
buildings by the Perret brothers in France. The windows
arranged in pairs are each surrounded by a
floor-to-ceiling stone frame, so that they give the
impression of French windows, although there is a stone
parapet within the frame. The entrance is on the
intersecting street and is expressed on the facade as a
two-story room. This entrance is decorated with a relief
made of cast steel. In the same period as this
administration building, the building for electrodes for
the Ateliers de Secheron was built, featuring a similar
architectural language. The building has six upper floors
above the ground floor. The ground floor is emphasized by
larger windows. On the levels above the ground floor, the
windows arranged in pairs refer to the large window field
on the ground floor. Five upper floors are stacked on top
of each other as actual standard floors, the attic floor
is separated from the standard floors by a surrounding
balcony.
The typology used is very simple and, as so often with Marc-Joseph Saugey, proves to be very effective. A central access core is located on the partition to the neighboring building and is surrounded on three sides by the office space. In addition to the facade, the design of the zenithal-lit staircase is the main focus of the design. In this access core, further quotes of the architecture of the Perret brothers can be identified. For example, there are semi-cylindrical staircases made of bush-hammered concrete in an space otherwise completely lined with fine wooden panels. In
den Jahren 1946 bis 1947 errichtete Marc-Joseph-Saugey
ein Verwaltungsgebäude für die "National Suisse"
Versicherungsgesellschaft. Das Gebäude befindet sich am
Rhône-Quai gegenüber der Rade de Geneva. Es handelt sich
um den ersten selbständigen Entwurf von Marc Joseph
Saugey, nach dem er das Architektenkollektiv mit Vincent,
Saugey, Schwertz und Lesemann verlassen hatte. Bei diesem
Entwurf arbeitete Marc-Joseph Saugey zusammen mit dem
Architekten Antoine de Saussure. Das Verwaltungsgebäude
ist aber die einzige bekannte Zusammenarbeit dieser beiden
Architekten. Das Gebäude wird auf drei Seiten von Strassen
umgeben, und ersetzte einen kleineren, dreigeschossigen
Vorgängerbau. Vergleicht man die äussere Erscheinung
dieses Bauwerks mit den Entwürfen aus der Vorkriegszeit,
welche Marc-Joseph-Saugey mit dem Atelier d'Architectes
entworfen hatte, lässt sich eine eindeutig klassischere
Architektursprache erkennen. Die Fassaden erinnern
entfernt an die Bauten der Gebrüder Perret in Frankreich.
So werden die paarweise angeordneten Fenster jeweils von
einem raumhohen Steinrahmen gefasst, so dass sie den
Eindruck von französischen Fenstern erwecken, obwohl sich
innerhalb des Rahmens eine steinerne Brüstung befindet.
Der Eingang befindet sich in der Querstrasse und kommt an
der Fassade als zweigeschossiger Raum zum Ausdruck. Dieser
Eingang wird durch ein Relief aus Stahlguss geschmückt. Im
gleichen Zeitraum wie dieses Verwaltungsgebäude entstand
auch das Gebäude für Elektroden für die Ateliers de
Secheron, welches eine ähnliche Architektursprache
aufweist. Das Gebäude hat sechs Obergeschosse über dem
Erdgeschoss. Dabei ist das Erdgeschoss durch
grossflächigere Fenster betont. In den Stockwerken über
dem Erdgeschoss beziehen sich die jeweils paarweise
angeordneten Fenster auf das grosse Fensterfeld im
Erdgeschoss. Fünf Obergeschosse sind als eigentliche
Regelgeschosse übereinandergestappelt, das Attikastockwerk
wird durch einen umlaufenden Balkon von den
Regelgeschossen getrennt.
Die
angewendete Typologie ist von grosser Einfachheit und
erweist sich, wie so oft bei Marc-Joseph Saugey, als sehr
effektiv. Ein zentraler Erschliessungskern ist an der
Trennwand zum Nachbargebäude angeordnet, und wird auf drei
Seiten von den Büroräumen umgeben. Die Gestaltung des
zenital belichteten Treppenhauses ist nebst der Fassade
das Hauptaugenmerk des Entwurfs. In diesem
Erschliessungskern lassen sich weitere Zitate der
Architektur der Gebrüder Perret ausmachen. So gibt es
halbzylindrische Treppenläufe aus gestocktem Beton in
einer ansonsten vollständig mit edlen Holzplatten
ausgekleideten Erschliessung.
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