Alfred
Roth
- Switzerland Riedhof School Reinhold-Frei-Strasse 42 - 46, Zürich 1967 - 1970 |
The
schoolhouse
Riedhof in Zurich by Alfred
Roth is located in a very
attractive location directly adjacent the so-called Bombach
green belt. The
terrain has a pleasant slope towards the south / southwest,
giving a
generous view over the Limmattal. The architect has managed to
preserve
the qualities of the site and to respond to the topography by
carefully
structuring the buildings. Characteristic of the Riedhof
school complex
are the volumes arranged in parallel to the slope and the
articulation of
various terrain terraces. A double kindergarten with
playground is
located on the highest terrain terrace, as
an independent unit set apart
from the rest of the
school. The building volume of the kindergarten is close
to the aforementioned
Bombach green belt and arranged along a traffic-free path. A
access
path runs on the second terrain terrace from the
aforementioned
footpath to street in the west. The two two-storey classrooms
with the pause hall in between are located on the next terrain
terrace.
On the fourth and fifth terrace, the playground and the
gymnasium with
sports field were arranged. As a future extension, a secondary
school
on the top terrace was also planned.
Access to the double kindergarten is made from the south via a spacious hall, which opens onto the playground and the Bombach green belt. In bad weather, this hall is appropriate for play and stay. Traversing the cloakrooms you get into the actual kindergarten rooms. These have low niches which are used for crafting activities. Fir wood panels are used as an easy way to hang illustrative material and children's work. The school's twelve classrooms and additional rooms are divided into two separate wings of equal size. As a result, the total of about 450 students are divided into two main groups, which in the opinion of the architect is to be considered as an advantage in terms of atmosphere and operational aspects. The pause hall with a length of 31 meters and a depth of 4 meters connects the two school wings. The back wall of the break room was glazed as a windbreak and is rhythmically laced to the artistic design with vertical glass panes in different colors. In cross-section, the classroom tracts are carefully embedded in the topography and form a characteristic figure in response to the slope. Towards the valley, the buildings appear only as single-storey volumes. On the backside, towards the access path, these structures appear as two-story volumes. This layout had the advantage that it was possible to avoid extensive soundproofing measures, especially since no classrooms are superimposed. The classrooms on the ground floor feature skylights for additional exposure, so that a particularly uniform light distribution is achieved. Another special feature of these rooms are the low niches for handicrafts. This creates a lower ceiling area, which allows the high-lying window band for the entrance hall. Through this geometric manipulation in the cross section the entrance hall receives a good exposure to sunlight and is usable for a variety of common events. On the ground floor of the east wing there is the multi-purpose room for presentations, singing and other activities at the south end. For open-air lessons there is an garden terrace in front of the building. As a counterpart to the multipurpose room, the teacher's room is located at the outer end of the west wing. At the entrance of the playground is also the supervisor room. On the upper floors there are further classrooms as well as the two handicraft rooms, which are exposed on two sides allowing for cross ventilation. A caretaker house was built at the extreme end of the west wing. The gymnasium is located in front of the western classroom wing and is embedded in the slope. Towards the valley side, the gym is completely uncovered, while it cuts deeply into the terrain at the back. With the roof skylights and the relatively small window areas a good and even exposure of the sports field is achieved. The interiors of the schoolhouse were painted in a light gray, and lined with abundant natural wood for moldings, window sills, paneling and other. The wide window sills are to be mentioned as a special feature, as they are used as a significant extension of the work and storage areas. As a sunscreen, blue and white striped fabric blinds are used. As a flooring in the classrooms, a so-called "Guriplan" plastic covering was used. With regard to the structural properties, the architect placed great value on durability and expediency. The building was mainly made of reinforced concrete. In addition, insulation materials, wood and masonry were used. All wall surfaces were plastered and painted outside and inside. The wooden window frames of the movable wings are protected by canopies from the weather. Das Schulhaus Riedhof in Zürich von Alfred Roth befindet sich in einer äusserst reizvollen Lage unmittelbar am sogenannten Bombach-Grünzug. Das Gelände weist gegen Süd- / Südwesten ein angenehmes Gefälle auf, und gewährt dadurch einen grosszügigen Ausblick in das Limmattal. Dem Architekten ist es gelungen, die Qualitäten des Geländes zu wahren und mit einer sorgfältigen Gliederung der Baukörper auf die Topographie zu reagieren. Charakteristisch für die Schulanlage Riedhof sind die parallel zum Hang angeordneten Baukörper und die Ausbildung verschiedener Geländeterrassen. Ein Doppelkindergarten mit Spielwiese befindet sich auf der obersten Geländeterrasse, abgesondert vom restlichen Schulbetrieb als eigenständige Anlage ist er dicht am erwähnten Bombach-Grünzug und an einem verkehrsfreien Weg angeordnet. Ein rückwärtiger Zugangsweg verläuft auf der zweiten Geländeterrasse vom erwähnten Fussweg zur Quartierstrasse im Westen. Die beiden zweigeschossigen Klassentrakte mit der dazwischenliegenden Pausenhalle befinden sich auf der nächstfolgenden Geländeterrasse. Auf der vierten und fünften Terrasse wurden der Pausenplatz respektive die Turnahelle mit Sportplatz angeordnet. Als zukünftige Erweiterung war zudem ein Sekundarschulhaus auf der obersten Terrasse vorgesehen. Der Zugang zum Doppelkindergarten erfolgt von Süden über eine grosszügige Halle, welche sich zum Spielplatz und zum Bombach-Grünzug öffnet. Bei schlechtem Wetter dient diese Halle für Spiel und Aufenthalt. Über die Garderoben gelangt man in die eigentlichen Kindergarten Räume. Diese verfügen über niedrige Nischen welche für Basteltätigkeiten genutzt werden. Verkleidungen aus Tannenholz erlauben auf einfache Weise Anschauungsmaterial und Kinderarbeiten aufzuhängen. Die zwölf Klassenzimmer und die zusätzlichen Räume der Schule werden auf zwei getrennte Gebäudeflügel von gleicher Grösse verteilt. Dadurch werden die insgesamt rund 450 Schuler in zwei Hauptgruppen unterteilt, was nach Einschätzung des Architekten hinsichtlich der Atmosphäre und betrieblicher Aspekte von Vorteil ist. Die Pausenhalle mit einer Länge von 31 Metern und einer Tiefe von 4 Metern verbindet die beiden Schultrakte. Die Rückwand der Pausenhalle wurde als Windschutz verglast und zur künstlerischen Gestaltung mit vertikalen Glasscheiben in unterschiedlichen Farben rhythmisiert. Im Querschnitt sind die Klassentrakte sorgfältig in die Topographie eingebettet und bilden eine für den Hang charakteristische Figur. Zum Tal sind die Baukörper lediglich eingeschossig ausgebildet, zum rückwärtigen Erschliessungsweg erscheinen diese Baukörper als zweigeschossige Volumen. Dieses Layout hatte den Vorteil, dass auf Schallschutzmassnahmen verzichtet werden konnte, zumal keine Klassenzimmer übereinander zu liegen kommen. Die Klassenzimmer im Erdgeschoss verfügen über Dachoberlichter für zusätzliche Belichtung, so dass eine besonders gleichmässige Lichtverteilung erreicht wird. Eine weitere Besonderheit dieser Räume sind die niedrigen Nischen für Bastelarbeiten. Dadurch entsteht eine niedrigere Deckenzone, welche das hochliegende Fensterband für die Eingangshalle ermöglicht. Durch diese geometrische Manipulation im Querschnitt erhält die Eingangshalle eine gute Belichtung und Besonnung und kann für vielfältige gemeinsame Veranstaltungen genutzt werden. Am Südende des Osttraktes befindet sich im Erdgeschoss der Mehrzweckraum für Präsentationen, Singen und anderes. Für den Freiluftunterricht dient eine vorgelagerte Gartenterrasse. Als Gegenstück zum Mehrzweckraum befindet sich am äusseren Ende des Westtrakt das Lehrerzimmer. Beim Eingang des Pausenplatzes befindet sich zudem das Hausvorstandszimmer. In den Obergeschossen befinden sich weitere Klassenzimmer sowie die beiden Handarbeitszimmer, welche zweiseitig belichtet und querbelüftet werden können. Ein Abwartshaus wurde am äussersten Ende des Westflügels angebaut. Die Turnhalle befindet sich vor dem westlichen Klassentrakt und ist in das Gelände eingebettet. Zur Talseite ist die Turnhalle komplett freigelegt, während dem sie rückwärtig tief ins Gelände einschneidet. Mit den Dachoberlichtern und den verhältnismässig kleinen Fensterflächen wird eine gute und gleichmässige Belichtung des Sportfeldes erreicht. Die Inenräume des Schulhauses wurden in einem leichten Grau gestrichen, und mit reichlich Naturholz für Leisten, Fensterbretter, Verkleidungen und anderes ausgekleidet. Die breiten Fensterbretter sind als Besonderheit hervorzuheben, erweitern sie doch die Arbeits- und Abstellflächen massgebend. Als Sonnenschutz werden blau weiss gestreifte Stoffstoren verwendet. Als Bodenbelag in den Unterrichtsräumen wurde ein sogenannter "Guriplan" Plastikbelag eingesetzt. Hinsichtlich der konstruktiven Eigenschaften legte der Architekt grossen Wert auf Dauerhaftigkeit und Zweckmässigkeit. Das Gebäude wurde hauptsächlich aus Stahlbeton erstellt. Ergänzend dazu wurden Isolationsstoffe, Holz und Mauerwerk eingesetzt. Alle Wandflächen wurden aussen und innen verputzt und gestrichen. Die hölzernen Fensterrahmen der beweglichen Flügel werden durch Vordächer vor der Witterung geschützt. |