Miller
Maranta - Switzerland Kindergarten Paradiesstrasse 45/47, Riehen 2013 - 2018 |
Between 2013 and 2018,
the pavilion-like kindergarten was built in Riehen in
a small-scale residential area according to a design
by the architects Miller
& Maranta. The building rises above
an L-shaped plan and is characterised in particular by
a large roof with a striking iconographic effect. The
building houses a double kindergarten as well as the
day structure area. The angled shape of the building
defines specific, well-oriented outdoor areas and
separates the entrances. The kindergarten is accessed
from Paradiesstrasse, while the day structure is
accessed from Störklingasse. Inside, the
succession of high and low rooms ensures spatial
diversity and a playful approach to scale. The high
rooms reach below the ridge and are each lit by a
skylight. The alternating low rooms are more
contemplative in character and open onto the garden.
The floor plan organisation is characterised by the
desire for spatial continuity and flexibility of use.
In daily use, rooms can be opened up or separated by
sliding elements. The ancillary rooms are accommodated
in three core zones, which structure the floor plan.
The building seems to float lightly above the terrain
on its own platform. Staircases and concrete ramps
create the necessary connections. The large roof over
the basically single-storey building provides
additional play and retreat areas for the children
above the low areas. All the interior spaces are clad
in larch wood. The only exceptions are the wet rooms
with their brightly coloured paint. The meandering
façade with large glazing, entrance areas and a few
opaque areas wraps around the entire building and
creates local niches for the children to play. The
large roof, clad in light-coloured aluminium sheeting,
forms a circumferential front zone that offers the
children protection and security.
In den Jahren 2013 bis 2018 entstand in Riehen der pavillonartige Kindergarten in einem kleinteiligen Wohngebiet nach einem Entwurf der Architekten Miller & Maranta. Das Gebäude erhebt sich über einem L-förmigen Baukörper und wird insbesondere durch ein grosses Dach von markant ikonographischer Wirkung charakterisiert. Das Gebäude birgt einen Doppelkindergarten sowie den Bereich der Tagesstruktur. Durch die abgewinkelte Gebäudeform werden spezifische, gut ausgerichtete Aussenbereiche und separate Eingänge definiert. Die Erschliessung des Kindergartens erfolgt von der Paradiesstrasse, hingegen erfolgt der Zugang zur Tagesstruktur von der Störklingasse. Im Inneren sorgt die Abfolge von hohen und niedrigen Räumen für eine räumliche Vielfalt und ein spielerischer Umgang mit der Masstäblichkeit. Dabei reichen die hohen Räume bis unter den First und werden jeweils durch ein Oblicht belichtet. Die abwechselnd angeordneten niedrigen Räume sind von kontemplativerem Charakter und öffnen sich zum Garten. Die Grundrissorganisation ist geprägt vom Wunsch räumlicher Kontinuität und Nutzungsflexibilität. Dabei können Räume durch Schiebeelemente geöffnet oder abgetrennt werden. Die Nebenräume sind in drei Kernzonen untergebracht, welche den Grundriss gliedern. Das Gebäude scheint auf einer eigenen Plattform leicht über dem Terrain zu schweben. Treppen und Rampen aus Beton schaffen die erforderlichen Verbindungen. Das Grosse Dach über dem grundsätzlich eingeschossigen Gebäude bietet über den niedrigen Bereichen zusätzliche Spiel- und Rückzugsorte für die Kinder. Sämtliche Innenräume sind mit Lärchenholz verkleidet. Die einzigen Ausnahmen bilden dabei die Nassräume mit ihren bunten Farbanstrichen. Die mäandrierende Fassade mit grossen Verglasungen, Eingangsbereichen und wenigen opaken Bereichen wickelt sich um das gesamte Gebäude und bildet örtliche Nischen für das Spiel der Kinder. Das grosse, mit hellem Aluminiumblech verkleidete Dach bildet eine umlaufende Vorzone, welche den Kindern Schutz und Geborgenheit bietet. |