François
Maurice - Switzerland Groupe d'Immeuble à Aïre Chemin Nicolas-Bogueret 2-12 / 14 -38, Geneva 1956 - 1959 |
Between
1956 and 1959, the social housing district in Aïre was
designed and realized by the Geneva architect François
Maurice. The ensemble is located on a plateau above
the Aïre Valley and consists of two groups, each with
three apartment buildings. The layout is based on a
two-stage implementation. Each group consists of a
five-story building in north-south direction and two
three-story buildings in east-west direction. The
buildings in each group are strictly cardinally oriented
and arranged at an angle to each other. The alignment of
the volumes is closely related to the associated floor
plans. The north-south house has duplex apartments, and
access to the apartments is via arcades. In contrast, the
two east-west houses only have one-sided apartments.
The buildings of the first stage, which are located in the south-east area, were not prefabricated, but realized in a conventional construction using a module of 3.30 m. The construction is based on a traditional construction with load-bearing walls. In contrast, heavy prefabrication is used when building the second stage. The IGECO system used imposed a module of 5.67 m. Only the basement was built conventionally without prefabrication. The second stage was completed within just eight months. In
den Jahren 1956 bis 1959 entstand das
Sozialwohnungsquartier in Aïre nach einem Entwurf des
Genfer Architekten François
Maurice. Das Ensemble befindet sich auf einem
Plateau oberhalb des Aïre-Tals und besteht aus zwei
Gruppen mit je drei Mehrfamilienhäusern. Die Konzeption
der Anlage ist auf eine Realisierung in zwei Etappen
zurückzuführen. Jede Gruppe besteht aus einem
fünfstöckigen Gebäude in Nord-Süd Richtung sowie zwei
dreistöckigen Gebäuden in Ost-West-Richtung. Die
Gebäude jeder Gruppe sind jeweis streng kardinal
ausgerichtet und winkelförmig zueinander angeordnet. Die
Ausrichtung der Volumen steht in engem Zusammenhang mit
den zugehörigen Wohnungsgrundrissen. Das Nord-Süd-Haus
weist Duplexwohnungen auf, und der Zugang zu den Wohnungen
erfolgt über Laubengänge. In den beiden Ost-West-Häusern
gibt es im Gegensatz dazu lediglich einseitig orientierte
Wohnungen.
Die
Gebäude der ersten Etappe, welche sich im südöstlichen
Bereich befindet, wurde nicht vorgefertigt, sondern in
konventioneller Bauweise nach einem Modul von 3.30 m
realisiert. Die Konstruktion basiert auf einer
traditionellen Bauweise mit tragenden Wänden. Beim Bau der
zweiten Etappe wird hingegen die schwere Vorfabrikation
angewendet. Das verwendete IGECO-System auferlegte ein
Modul von 5.67 m. Lediglich das Untergeschoss wurde
konventionell ohne Vorfertigung erstellt. Die zweite
Etappe konnte in einer Zeit von lediglich acht Monaten
realisiert werden.
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