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Peter Kunz - Switzerland Casa da Pégn Via La Hoia 4, Flims 2012 - 2014 |
With
the desire for a spacious house in the mountain village of Flims a
private building owners gave us a delightful building task. The result
is a hideaway for the entire extended family (4 families, 3 generations
under one roof) with a common zone for cooking and eating on the one
hand and with private retreat for any family on the other hand.
A long-drawn, bent plot with a striking rock in the southwest defines the place. The surrounding area consists of residential buildings in the Engadine style – among others the buildings of Rudolf Olgiati characterize the neighborhood. The Flimserstein, a mountain range in north view, dominates the panorama of the surrounding mountains. Our urbanistic claim was to create a building that complements the found small spatial situation and integrates unobtrusively into the surrounding area in its morphology. Inspired by the rawness of the mountain environment, the exterior walls were cast from insulating concrete that give the building an authentic directness. The equal treatment of wall surfaces inside and outside with a rough-sawn boards structure underlines the homogeneity and gives the construction a haptic and sensual touch. A feeling of security and protection sets itself inside. The massiveness of the exterior walls, up to 80 cm Misapor is particularly experienced by the funnel-shaped openings. The rock-like, rough external appearance is continued in the interior. The twisting of the individual chamber geometries creates different sized chambers with diagonal visual relationships. Precise placed openings that vary in size, align the focus once to the near surrounding, sometimes into the distance. The views are cut as landscape paintings in the outer wall. The result is a façade composition which corresponds to the complex internal space. The projecting gable roof rests as a delicate protective coat over the concrete volume. (Text: Peter Kunz Architecture) Mit dem Wunsch nach einem geräumigen Haus im bündnerischen Bergdorf Flims ermöglichte uns eine private Bauherrschaft eine reizvolle Bauaufgabe. Entstanden ist ein Zufluchtsort für die gesamte Grossfamilie (4 Familien, 3 Generationen unter einem Dach) mit einem gemeinsamen Bereich zum Kochen und Essen einerseits und andererseits mit privaten Rückzugsmöglichkeiten für jede Familie. Eine in die Länge gezogene, geknickte Parzelle mit einer markanten Felsablagerung im Südwesten definiert den Ort. Das gebaute Umfeld besteht aus Wohnbauten im Engadiner Stil – unter anderem prägen die Bauten von Rudolf Olgiati die Nachbarschaft. Der Flimser Stein, eine Gebirgsformation in Blickrichtung Norden, dominiert das Panorama der umliegenden Bergwelt. Unser städtebaulicher Anspruch war ein Baukörper zu schaffen, der die vorgefundene kleinräumliche Situation ergänzt und sich in seiner Morphologie in die nähere Umgebung unauffällig eingliedert. Inspiriert vom rauen Bergumfeld wurden die Aussenwände aus Dämmbeton gegossen, die dem Baukörper eine authentische Direktheit verleihen. Die Gleichbehandlung der Wandoberflächen innen und aussen mit einer sägerauen Bretterschalung unterstreicht die Homogenität und verleiht dem Bau von nahem eine haptische und sinnliche Note. Ein Gefühl der Geborgenheit und des Schutzes stellt sich im Inneren ein. Die Massivität der Aussenwände, bis zu 80 cm Misaporbeton, wird durch die trichterförmigen Fensteröffnungen besonders erlebbar. Das felsartige, rohe der äusseren Erscheinung wird im Inneren weitergeführt. Die schiefwinkligen Brüche der äusseren Form setzen sich inwendig fort und erschaffen durch die Verdrehung der einzelnen Raumgeometrien unterschiedlich dimensionierte Kammern mit diagonalen Blickbeziehungen. Präzise platzierte Öffnungen, die in Grösse variieren, richten den Fokus bewusst mal auf die nähere mal auf die entferntere Umgebung. Die Ausblicke werden als festinstallierte Landschaftsbilder in die Aussenwand geschnitten. Das Resultat ist eine Fassadenkomposition, die den vielschichtigen inneren Raumfolgen entspricht. Das auskragende Satteldach mit seiner hölzernen Untersicht übernimmt die Farbigkeit der Massivholzfenster und ruht als filigraner Schutzmantel über dem Betonvolumen. (Text: Peter Kunz Architektur) |