Haefeli Moser Steiger - Retirement Home Neubühl
Haefeli Moser Steiger - Switzerland
Retirement Home Neubühl
Erligatterweg 59 / 61, Zürich
1957 - 1966

In the early 1930s, the architects Max Ernst Haefeli, Werner M. Moser and Rodolf Steiger were involved in the Werkbund housing estate Neubühl in Zurich. Almost thirty years later, now known as Haefeli Moser Steiger, the architectural firm dealt again with the Neubühl settlement. Of the various projects and studies that were elaborated until the renowned office was closed, only the retirement home was realized. The Neubühl cooperative commissioned the architectural firm in 1957 to develop a preliminary project to expand the Werkbund housing estate. Haefeli Moser Steiger planned three high-rise islands in the green space, which set themselves apart from the building rows of the original settlement. After a first project failed due to the authorities, the retirement home was the only building of the original concept to be realized between 1964 and 1966. A nine-story high-rise is organized around a central staircase with two elevators and connects to an eight-story wing with access galleries. To the west, the high-rise building in turn connects to a low, two-story wing. This low building volume contains south-facing residents' rooms. The retirement home houses a total of 98 apartments. The common rooms are on the ground floor. The building has a reinforced concrete structure. The facade elements for the balconies and parapets were prefabricated on site. As part of a total renovation of the retirement home, the floor plans were adjusted and apartments were merged.


Anfangs der 1930er Jahre waren die Architekten Max Ernst Haefeli, Werner M. Moser und Rodolf Steiger an der Werkbundsiedlung Neubühl beteiligt. Beinahe dreissig Jahre später, inzwischen bekannt unter dem Namen Haefeli Moser Steiger, beschäftigte sich das Architekturbüro erneut mit der Siedlung Neubühl. Von den verschiedenen Projekten und Studien, welche bis zur Auflösung des renommierten Büros andauerten, wurde lediglich die Alterssiedlung realisiert. Die Genossenschaft Neubühl hatte das Architekturbüro im Jahr 1957 mit der Erarbeitung eines Vorprojektes zur Erweiterung der Siedlung beauftragt. Haefeli Moser Steiger planten drei Hochhausinseln im Grünraum, welche sich von den Gebäudezeilen der ursprünglichen Siedlung absetzten. Nachdem ein erstes Teilprojekt an den Behörden gescheitert war, konnte in den Jahren 1964 bis 1966 die Alterssiedlung als einziges Gebäude der ursprünglichen Konzeption realisiert werden. Ein neungeschossiges Hochhaus ist rund um ein zentrales Treppenhaus mit zwei Aufzügen organisiert, und verbindet sich mit einem achtgeschossigen Laubengangtrakt. Richtung Westen verbindet sich das Hochhaus wiederum mit einem niedrigen, zweigeschossigen Gebäudeflügel. Dieses niedrige Bauvolumen enthält nach Süden ausgerichtete Bewohnerzimmer. Die Alterssiedlung beherbergt insgesamt 98 Wohnungen. Im Erdgeschoss befinden sich die Gemeinschaftsräume. Das Gebäude weist eine Stahlbetonstruktur aus. Die Fassadenelemente für Balkone und Brüstungen wurden vor Ort vorfabriziert. Bei einer Totalsanierung der Alterssiedlung wurden die Grundrisse angepasst und Wohnungen zusammengelegt.