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Église Néoapostolique
Rue Liotard 14, Geneva
1947 - 1950
The
renowned
Zurich architecture office Haefeli
Moser Steiger was able to realize the New Apostolic
Church in the Petit Saconnex district in Geneva from 1947
to 1950. In the Haefeli Moser Steiger office, Werner M.
Moser was mainly responsible for the design, for him it
was the second project of a sacred building after the
church in Zurich Altstetten.
Located on the corner of Rue Liotard and Rue de la Poterie, nestled between trees, the church blends inconspicuously between the block edge buildings. A characteristic feature of the building are the innumerable small round windows that cover the facade. This creates a translucent layer that protects the interior from unwanted glimpses. In the evening, the light transforms the building into a glowing lantern; during the day, natural light is filtered into the main room. Haefeli Moser Steiger developed a concrete block with a round opening for the facade. In this opening there are simple glass panes, which provide the changing light.
The composition of several volumes is shown in the floor plan. The arrangement of the structures follows the desire for intimacy. The actual church room is designed as a rhomboid hall. The benches are arranged fan-shaped and refer to the slightly elevated altar. Two symmetrically arranged stairs lead to a gallery in the rear area. The eight inner pillars support the large roof. In this way, the facade is relieved, and the filigree facade construction comparable to a tracery is made possible.
Das renommierte Zürcher Architekturbüro Haefeli Moser Steiger konnte in den Jahren 1947 bis 1950 die Neuapostolische Kirche im Quartier Petit Saconnex in Genf realisieren. Im Büro Haefeli Moser Steiger war Werner M. Moser hauptsächlich für den Entwurf zuständig. Für Ihn war es nach der Kirche in Zürich Altstetten das zweite Projekt eines Sakralbaus.
An der Ecke Rue Liotard und Rue de la Poterie gelegen, eingebettet zwischen Bäumen, fügt sich die Kirche unauffällig zwischen die Blockrandbebauungen. Ein charakteristisches Merkmal des Gebäudes sind die unzähligen kleinen Rundfenster, welche die Fassade überziehen. Dadurch wird eine transluzide Schicht gebildet, die den Innenraum vor unerwünschten Einblicken schützt. Abends wird das Gebäude durch das Licht in eine leuchtende Laterne verwandelt, tagsüber fällt das natürliche Licht gefiltert in den Hauptraum. Für die Fassade entwickelten Haefeli Moser Steiger einen Betonstein mit einer runden Öffnung. In dieser Öffnung befinden sich einfache Glasscheiben, welche für das changierende Licht sorgen.
Im Grundriss zeigt sich die Komposition aus mehreren Volumen. Die Anordnung der Baukörper folgt dem Wunsch nach Intimität. Der eigentliche Kirchenraum ist als rhomboider Saal ausgestaltet. Die Bänke sind fächerförmig angeordnet und beziehen sich auf den leicht erhöhten Altar. Zwei symmetrisch angeordnete Treppen führen auf eine Galerie im rückwärtigen Bereich. Die acht innenliegenden Säulen tragen das grosse Dach. Auf diese Weise wird die Fassade entlastet, und die mit einem Masswerk vergleichbare, filigrane Fassadenkonstruktion ermöglicht.
Located on the corner of Rue Liotard and Rue de la Poterie, nestled between trees, the church blends inconspicuously between the block edge buildings. A characteristic feature of the building are the innumerable small round windows that cover the facade. This creates a translucent layer that protects the interior from unwanted glimpses. In the evening, the light transforms the building into a glowing lantern; during the day, natural light is filtered into the main room. Haefeli Moser Steiger developed a concrete block with a round opening for the facade. In this opening there are simple glass panes, which provide the changing light.
The composition of several volumes is shown in the floor plan. The arrangement of the structures follows the desire for intimacy. The actual church room is designed as a rhomboid hall. The benches are arranged fan-shaped and refer to the slightly elevated altar. Two symmetrically arranged stairs lead to a gallery in the rear area. The eight inner pillars support the large roof. In this way, the facade is relieved, and the filigree facade construction comparable to a tracery is made possible.
Das renommierte Zürcher Architekturbüro Haefeli Moser Steiger konnte in den Jahren 1947 bis 1950 die Neuapostolische Kirche im Quartier Petit Saconnex in Genf realisieren. Im Büro Haefeli Moser Steiger war Werner M. Moser hauptsächlich für den Entwurf zuständig. Für Ihn war es nach der Kirche in Zürich Altstetten das zweite Projekt eines Sakralbaus.
An der Ecke Rue Liotard und Rue de la Poterie gelegen, eingebettet zwischen Bäumen, fügt sich die Kirche unauffällig zwischen die Blockrandbebauungen. Ein charakteristisches Merkmal des Gebäudes sind die unzähligen kleinen Rundfenster, welche die Fassade überziehen. Dadurch wird eine transluzide Schicht gebildet, die den Innenraum vor unerwünschten Einblicken schützt. Abends wird das Gebäude durch das Licht in eine leuchtende Laterne verwandelt, tagsüber fällt das natürliche Licht gefiltert in den Hauptraum. Für die Fassade entwickelten Haefeli Moser Steiger einen Betonstein mit einer runden Öffnung. In dieser Öffnung befinden sich einfache Glasscheiben, welche für das changierende Licht sorgen.
Im Grundriss zeigt sich die Komposition aus mehreren Volumen. Die Anordnung der Baukörper folgt dem Wunsch nach Intimität. Der eigentliche Kirchenraum ist als rhomboider Saal ausgestaltet. Die Bänke sind fächerförmig angeordnet und beziehen sich auf den leicht erhöhten Altar. Zwei symmetrisch angeordnete Treppen führen auf eine Galerie im rückwärtigen Bereich. Die acht innenliegenden Säulen tragen das grosse Dach. Auf diese Weise wird die Fassade entlastet, und die mit einem Masswerk vergleichbare, filigrane Fassadenkonstruktion ermöglicht.