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Max Ernst Haefeli - Switzerland Rotach Houses Wasserwerkstrasse 27/29/31, Zürich 1928 |
The Rotach houses in Zurich, also known as model houses at Wasserwerkstrasse, are among the best-known examples of modern Zurich architecture. Designed by the architect Max Ernst Haefeli, the three terraced houses are among the few early examples of the modern age that only slowly gained acceptance in Zurich. The buildings received great attention already at the time of their completion. The Rotach houses are a group of terraced houses consisting of three seemingly separate units. They are located on a beautiful but challenging plot on a steep slope. In the former orchard, the trees were preserved as much as possible, and the terrain was changed as little as possible. The individual units of the row are turned off to the south, which optimizes the one-sided view of the so-called Platzspitz, and on the other hand, the autonomy of the units is emphasized. In the eastern corner house there are two apartments with two bedrooms each. The other two units are designed as detached houses with five rooms. The three units share certain parts of the infrastructure. So the row houses are served by a common heating. On the upper floor of house number 27 there is a common laundry room with drying room and ironing room. On the bottom floor there is an open hall, which acts as a link between the houses and the garden. The actual living floor is located above the bedrooms, accessible from the street via a flight of steps and simple walkways. The living rooms were designed as large as possible, and can be combined with the dining room or separated from it as required by sliding walls. In the two-bedroom apartments, a bedroom with a sofa bed is combined with the living room during the day. Adjacent to the dining room, there are covered terraces. The staggering of the terraced houses is used to protect the privacy of the different units. The buildings were built as reinforced concrete skeletons with brick infills. The basement walls to the street side were also made of reinforced concrete. A special innovation at that time was the double-glazed aluminum windows to the south side. In the 1970s, the buildings had almost fallen victim to the expansion of the inner-city motorway network, and could only be saved thanks to the Werkbund. As noteworthy examples of Zurich Modernism, the buildings were renovated in 1988 according to strict conservation principles. During the renovation, the interior and exterior colors as well as the furniture were restored. Die Rotach-Häuser in Zürich, auch bekannt unter der Bezeichnung Musterhäuser an der Wasserwerkstrasse, gehören zu den bekanntesten Beispielen der Zürcher Moderne. Entstanden nach einem Entwurf des Architekten Max Ernst Haefeli gehören die drei Reihenhäuser zu den wenigen frühen Bauten der Moderne, welche sich in Zürich nur sehr langsam durchsetzte. Die Gebäude erhielten bereits zum Zeitpunt ihrer Fertigstellung grosse Beachtung. Bei den Rotach-Häuser handelt es sich um eine Reihenhausgruppe, bestehend aus drei anscheinend eigenständigen Einheiten. Die Reihenhäuser befinden sich auf einem schönen aber anspruchsvollen Grundstück an einem steilen Abhang. In dem ehemaligen Obstgarten wurde der Baumbestand so weit wie möglich erhalten, und das Terrain möglichst wenig verändert. Die einzelnen Einheiten der Zeile sind gegen Süden abgedreht, wodurch einerseitzs der Ausblick auf den Platzspitz optimiert, und andererseits die Autonomie der Einheiten betont wird. Im östlichen Eckhaus befinden sich zwei Dreizimmerwohnungen. Die beiden anderen Einheiten sind als Einfamilienhäuser mit fünf Zimmern konzipiert. Die drei Einheiten teilen sich gewisse Teile der Infrastruktur. So werden die Reihenhäuser von einer gemeinsamen Heizung bedient. Im Obergeschoss von Haus Nummer 27 befindet sich eine gemeinsame Waschküche mit Trocknungsraum und Bügelzimmer. Im untersten Stockwerk befindet sich eine offfene Halle, welche als Bindeglied zwischen Haus und Garten funktioniert. Das eigentliche Wohngeschoss befindet sich über den Schlafzimmern, und ist von der Strasse über eine Freitreppe und leichte Stege zugänglich. Die Wohnräume wurden möglichst gross ausgebildet, und können je nach Bedarf durch Schiebewände mit dem Essraum zusammengelegt oder von diesem abgetrennt werden. Bei den Dreizimmerwohungen wird ein Schlafraum mit Bettsofa tagsüber mit dem Wohnraum zusammengelegt. Angrenzend an den Essraum gibt es jeweils eine gedeckte Terrassen. Dabei wird die Staffelung der Reihenhäuser genutzt, um die Privatsphäre der unterschiedlichen Einheiten zu schützen. Die Gebäude wurden als Stahlbeton-Skelette mit Backstein Ausfachungen errichtet. Die Kellerwände zur Strassenseite wurden ebenfalls aus Stahlbeton erstellt. Als besondere Innovation galten zu diesem Zeitpunkt die doppelt verglasten Aluminiumfenster zur Südseite. In den 1970er Jahren waren die Gebäude beinahe dem Ausbau des innerstädtischen Autobahnnetzes zum Opfer gefallen, und konnten nur Dank dem Werkbund gerettet werden. Als bemerkenswerte Beispiele der Zürcher Moderne wurden die Gebäude im Jahr 1988 nach strengen denkmalpflegerischen Grundsätzen renoviert. Bei der Renovation wurde auch die innere und äussere Farbigkeit sowie das Mobiliar wiederhergestellt. |