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Graber
Pulver - Switzerland Musée d’ethnographie Boulevard Carl-Vogt 65-67, Geneva 2008 - 2014 |
The design for the expansion of the Ethnographic Museum in Geneva goes back to a successful competition design by Graber Pulver Architekten in 2008. The building is located in the Quartier des Bains, a vibrant cultural district, and was opened in the fall of 2014. Until then, the museum, which harbors one of the largest ethnographic collections in Switzerland, had to cope with very cramped spatial conditions. The supplementary building now offers enough space for exhibitions and other activities. The administration, workshops and scientific areas were housed in the renovated old building. The design provides for a mainly underground museum. The aboveground volume has a striking geometry, and should be able to assert itself through the iconographic presence in the urban context. The steeply rising roof develops into a generous and cantilevered canopy for the entrance area. The side walls of the expressive structure are made of exposed concrete. A metal roof skin stretches between the two side walls and extends over the building. This roof membrane of diagonal metal strips is broken by rhomboid window openings. Inside, a generous staircase serves as a connection between the different areas. In the attic there is the media library, on the ground floor the foyer with cafeteria. The two basement floors contain a multi-purpose hall and seminar rooms as well as the unsupported exhibition rooms. These underground exhibition rooms without any relation to the outside space and without natural light are consistently designed as "black boxes". In front of the entrance area, a space has been formed, which is slightly higher than the street level. Der Entwurf für die Erweiterung des Ethnographische Museum in Genf geht auf einen erfolgreichen Wettbewerbsentwurf von Graber Pulver Architekten aus dem Jahr 2008 zurück. Das Gebäude befindet sich im Quartier des Bains, einem lebhaften Kulturviertel, und konnte im Herbst 2014 eröffnet werden. Bis dahin musste das Museum, welches eine der grössten völkerkundlichen Sammlungen der Schweiz behebrbergt, mit sehr beengten räumlichen Verhältnissen auskommen. Der Ergänzungsbau bietet neu ausreichend Platz für Ausstelungen und weitere Aktivitäten. Im sanierten Altbau wurden die Verwaltung, Werkstätten und die wissenschaftlichen Bereiche untergebracht. Der Entwurf sieht ein mehrheitlich unterirdisches Museum vor. Das oberirdische Volumen weist eine markante Geometrie auf, und soll sich durch die ikonografische Präsenz im urbanen Kontext behaupten können. Das einerseits steil aufragende Dach entwickelt sich zu einem grosszügigen und auskragenden Vordach für den Eingangsbereich. Die Seitenwände des expressiven Baukörpers bestehen aus Sichtbeton. Eine metallene Dachhaut spannt sich zwischen die beiden Seitenwände und zieht sich über den Baukörper. Diese Dachhaut aus diagonal verlaufenden Metallstreifen wird von rhomboiden Fensteröffnungen durchbrochen. Im Inneren dient ein grosszügiger Treppenraum als Verbindung der unterschiedlichen Bereiche. Im Dachraum befindet sich die Mediathek, im Erdgeschoss das Foyer mit Cafeteria. In den zwei Untergeschossen befinden sich ein Mehrzwecksaal und Seminarräume sowie die stützenlosen Ausstellungsräume. Diese unterirdischen Ausstellungsräume ohne jeglichen Bezug zum Aussenraum und ohne Tageslicht sind konsequent als "Black Boxes" gestaltet. Vor dem Eingangsbereich wurde ein Platz ausgebildet, welcher gegenüber dem Strassenniveau leicht erhöht ist. |