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Fuhrimann Haechler - Switzerland Apartment Building Röntgenstrasse 10, Zürich 2011 |
The area is not necessarily amongst the most popular for owner-occupied apartments. Immediately next to the railway lines and not far from the Langstrasse, the new family apartment block has seven different apartments tailored to their respective occupants. The five-storey building is partly built as a perimeter block development typical for the area, and also partly acts as an imposing corner-frontage. The primary aim – despite complicated building restrictions – was to naturally dovetail the building into its surroundings. Essentially the building consists of a grid-pattern façade that reflects its urban context. Nevertheless, bow windows of varying heights and an external chimney flue flush with the façade optically heighten the building, giving it a certain dynamic and an urban presence. The floor areas of the first two storeys are each shared by two occupants. From the third storey onwards the floor area is taken up by single apartments with open-plan living-room and dining-room areas facing onto the Röntgenstrasse, and with spectacular views out over the railway lines. In addition, each storey has a “balcony room” facing the courtyard, fitted differently according to the preferences of the owners. In one apartment the oak-strip flooring gives it the character of a summer room, whilst further up it acts primarily as a balcony, underscored by stone slabs and sliding glass doors. The crowning conclusion is an attic storey with a loft-like apartment, possessing an additional balcony overlooking the Luisenstrasse and its own access to a private roof terrace. (Text: Furhimann Hächler) Der fünfstöckige Bau ist zum einen Teil einer für das Quartier typische Blockrandbebauung und fungiert zum anderen als markanter Kopfbau. Primäres Ziel war, das Gebäude trotz schwieriger baurechtlicher Ausgangslage auf selbstverständliche Art in die Umgebung einzupassen. Beispielsweise ermöglicht eine Brandmauer gegen den Hof das spätere Schliessen des Blockrandes. Durch ungleich hohe Erker der Fassade und einen fassadenbündigen Betonkaminaufbau an vorderster Stelle auf der Terrasse, der das Gebäude optisch erhöht, entstand eine gewisse Dynamik, die dem Gebäude eine städtebauliche Präsenz verleiht. Grundsätzlich besteht das Gebäude jedoch aus einer den urbanen Kontext reflektierenden Rasterfassade. Durch die Produktionsästhetik der rohen Sichtbetonfassade, kontrastiert durch die edlen Bronzefenster und Holzabsturzsicherungen- und geländer, bekommt das Haus einen handwerklichen und zusammnen mit der kubistischen Volumetrie einen latent skulpturalen Charakter. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt auf zwei Arten: Im Erdgeschoss gelangt man mit Schlüssel in den Eingangsbereich mit Lift. Wer die Treppe benützt, findet ein bis in den ersten Stock offenes Treppenhaus an der Hofseite. Auf den ersten beiden Geschossen teilen sich jeweils zwei Parteien die Grundfläche. Ab dem dritten Stock befindet sich eine Wohnung pro Geschoss mit einem offenen Wohn- und Essbereich zur Röntgenstrasse hin und dem umwerfenden Blick über die Gleise. Sichtbetonwände und –decken, Einbauschränke und ein dunkler Eichenriemenparkett findet sich in allen Wohnungen. Auf jedem Stock gibt es ausserdem ein «Balkonzimmer» zum Hof, das je nach Präferenz anders ausgestattet ist. Einmal wirkt es mit Eichenriemenboden eher als Sommerzimmer, das nach aussen führt. Weiter oben ist es primär Balkon, was durch Steinplatten und Glasschiebetüre unterstrichen wird. (Text: Furhimann Hächler) |