EMI - Brüggliäcker
Edelaar Mosayebi Inderbitzin
Baumberger & Stegmeier
Brüggliäcker
Tramstrasse/Funkwiesenstrasse, Zürich
2009 - 2014


The Brüggliäcker housing estate, designed by Edelaar Mosayebi Inderbitzin and Baumberger & Stegmeier is located in the district of Zürich Schwamendingen, which was designed around 1948 by A. H. Steiner as a garden city. Even today, this neigborhood is characterized by its low-density buildings and the permeable exterior spaces. The direct environment of the housing estate Brüggliäcker is characterized by smaller single-family houses. The project of BS-EMI architects, which dates back to a competition success from the year 2009, is divided into two main building bodies, and a third subordinate volume. The volumetric articulation of the two main structures takes on characteristic features of the environment. The three-storey buildings respond to the dimensions of the private gardens and form staggered facades. Due to their geometry, the buildings can not be captured in their entirety, but rather appear to be in contact with the surrounding detached houses. The two main buildings span between the Tram- and Funkwiesenstrasse. Footpaths that connect the two streets run along the eastern and western parcel boundaries. The entrances to the houses are located on the narrow sides of the parcels. Two of the four staircases per building are connected inside by a hall. Each staircase gives access to three apartments per floor. All apartments are oriented to three directions. The apartments are designed for different forms of living. The majority of the rooms are accessible from the living room, so that corridors are omitted. In this way, the open living, dining and cooking space, which spans between the facades, could be generously dimensioned. As generous loggia with a depth of 2.40 meters, the private outdoor spaces can be used in a variety of ways. The facades of the buildings are covered with vertical wooden planks, while the loggias were cast in in-situ concrete. The load-bearing structure is designed as a conventional solid construction in brick and in-situ concrete.


Die von Edelaar Mosayebi Inderbitzin und Baumberger & Stegmeier entworfene Wohnsiedlung Brüggliäcker befindet sich im Stadtteil Schwamendingen, welcher um 1948 von A. H. Steiner als Gartenstadt gestaltet worden war. Auch heute noch wird dieses Quariter mit seinen Zeilenbauten durch die geringe Dichte und die durchlässigen Aussenräume charakterisiert. Die direkte Umgebung der Wohnsiedlung Brüggliäcker wird von kleineren Einfamilienhäusern geprägt. Das Projekt von BS-EMI-Architekten, welches auf eine Wettbewerbserfolg aus dem Jahr 2009 zurückgeht, gliedert sich in zwei Hauptbaukörper, und ein drittes untergeordnetes Volumen. Die volumetrische Artikulation der beiden Hauptbaukrper nimmt charakteristische Merkmale der Umgebung auf. Die dreigeschossigen Baukrörper reagieren auf die Dimensionen der privaten Gärten und bilden in der Tiefe gestaffelte Fassaden aus. Die Gebäude können aufgrund ihrer Geometrie nicht in der Gesamtheit erfasst werden, sondern scheinen eher mit den umgebenden Einfamilienhäusern Kontakt aufzunehmen. Die beiden Hauptbaukörper spannen sich zwischen die Tram- und Funkwiesenstrasse. Entlang den östlichen und westlichen Parzellengrenzen verlaufen jeweils Fusswege, welche die beiden Strassen verbinden. Die Zugänge zu den Häusern befinden sich jeweils an den Schmalseiten der Parzellen. Jeweils zwei der vier Treppenhäuser pro Gebäude werden im Inneren durch eine Halle verbunden. Jedes Treppenhaus erschliesst drei Wohnungen pro Stockwerk. Alle Wohnungen sind nach drei Himmelsrichtungen orientiert. Die Wohnungen sind für unterschiedliche Wohnformen konzipiert. Die Zimmer sind mehrheitlich aus dem Wohnraum zugänglich, so dass die Korridore entfallen. Auf diese Weise konnte der offene Wohn-, Ess- und Kochraum, welcher sich zwischen den Fassaden aufspannt, grosszügiger dimensioniert werden. Als grosszügige Lauben mit einer Tiefe von 2.40 Meter sind die privaten Aussenräume vielfältig nutzbar. Die Fassaden der Gebäude sind mit vertikale Holzschalungen verkleidet, während dem die Lauben in Ortbeton gegossen wurden. Die Tragstruktur ist als konventioneller Massivbau in Backstein und Ortbeton konzipiert.