Georges-Pierre Dubois - Switzerland Residential Buildings Unteraffoltern II Fronwaldstrasse 94 / im Isengrind 35 Zürich 1967 - 1970 |
In
the years 1967 to 1970, the architect Georges-Pierre Dubois
built the
two slab hig-hrise buildings of the housing estate Unteraffoltern II.
Designed in the spirit of the Unité d'Habitation, the two consructions
made of exposed concrete are 40 m high and 63 m long each. Together
with four
other housing estates, the building pair was built as part of
the 1966 residential
construction project. About one-third of the 700
apartments that were housed in these five settlements are located in
Unteraffoltern II. A large and continuous open space with a branched
network of paths and an artificially modeled topography connects the
two settlements Unteraffoltern I and II. The landscape design features
various amenities such as pools, play areas, seats, sports field and
pergola. Access to the two buildings is made via
the open pillar halls, which are located under the two mighty volumes.
The common areas and entrance halls are inserted into the pillar halls.
The design of the entrances includes enameled paintings by Hanny
Fries, a water play and various plants. A generous access core with
two elevators and stairs serves for vertical distribution. In contrast
to the low-rise buildings in the immediate vicinity, the two apartment
blocks Unteraffoltern II were designed for small and medium-sized
households. The directly south-facing flats, locaed on each of
the twelve floors, are connected directly
to the access core. The interior
distribution corridors receive daylight, and are located on floors 2,
4, 7, 9 and 12. These corridors are arranged asymmetrically and
the position in the floor plan is alternating. The individuality of the
apartments is
emphasized by tne intensee colors of the entrance doors. The nesting of
the apartments around the
distribution corridors follows the principle of the Unité d'Habitation
of Le Corbusier, even if it is a differentiated interpretation. On one
side of each of the corridors are small flats (studios and 1 bedroom
apartments). These
areas are marked on the facade by astriking long and cantilevered bay
window. Opposite the small apartments are the entrances of the
larger apartments. These are arranged in pairs one above the other. The
apartments are
connected to the distribution corridor from below or from above by the
half-storey offsets. With this layout, the corridor is crossed above or
below by the apartment. These apartments have the advantage of a
two-sided exposure, which allowed a functional layout of the
apartments. The bedrooms are oriented towards the east, facing the
morning sun, while the
living / dining rooms with the open kitchen face west. The attic of
each of the
two buildings has a large roof terrace, a multipurpose room as well as
laundry rooms and dry areas. An underground parking for
the approximately 500 inhabitants of Unteraffoltern II is located
between the two buildings.
The achievement of the architect was honored in the year 1972 by the award for good buildings of the city of Zurich. A comprehensive renovation of the concrete facades took place around 25 years after completion. During this renovation and refurbishment phase in the years 1995 - 1997, technical parts of the buildings were also replaced and the windows and sunscreens were exchanged. In order to facilitate a wheelchair access, a round ramp was installed in the entrance hall. In the years 2002 - 2003 adjustments were also made to the apartments. In an effort to achieve a better mix of residents, and to adapt the apartments to current housing needs, about one third of the 264 apartments were combined into more generous units. After this reconstruction work, each of the two buildings contains 118 apartments of different sizes (from studios to 4 bedroom apartments). In den Jahren 1967 bis 1970 erbaute der Architekt Georges-Pierre Dubois die beiden Scheibenhochäuser der Wohnsiedlung Unteraffoltern II. Es handelt sich dabei um zwei 40 m hohe und 63 m lange Sichtbetonbauten, welche im Geiste der Unité d'Habitation entworfen wurden. Zusammen mit vier weiteren Wohnsiedlungen wurde das Gebäudepaar im Rahmen der Wohnbauaktion 1966 erbaut. Rund ein drittel der 700 Wohnungen, welche in diesen fünf Siedlungen untergebracht wurden, befinden sich in Unteraffoltern II. Ein grosser und kontinuierlicher Freiraum mit einem verzweigten Wegnetz und eine durch den Aushub künstlich modellierter Topographie verbindet die beiden Siedlungen Unteraffoltern I und II. Diese Freiräume wurde durch Wasserbecken, Spiel- und Sitzplätze, Sportplatz und Pergola gestaltet. Der Zugang zu den beiden Gebäuden erfolgt über die offenen Pfeilerhallen, welche sich unter den beiden mächtigen Volumen befinden. Die Gemeinschaftsräume und Eingangshallen sind in die Pfeilerhallen eingeschoben. Zur Gestaltung der Hauseingänge gehören emaillierte Tafelbielder von Hanny Fries, ein Wasserspiel und verschiedene Pflanzen. Je ein grosszügiger Erschliessungskern mit zwei Aufzügen und Treppen dient der vertikalen Verteilung. Im Kontrast zu den Flachbauten der näheren Umgebung wurden die beiden Wohnblöcke Unteraffoltern II für kleinere und mittlere Haushalte konzipiert. Die direkt nach Süden orientierten Etagenwohnungen sind auf jedem der zwölf Stockwerke direkt an den Erschliessungskern angeschlossen. Die innen liegenden Verteilkorridore erhalten Tageslicht, und befinden sich auf den Stockwerken 2, 4, 7, 9 und 12. Diese Korridore sind im Grundriss asymmetrisch und alternierend angeordnet.Die individualität der Wohnungen wird durch kräftige Farben betont. Die Verschachtelung der Wohnungen um die Verteilkorridore folgt dem Prinzip der Unité d'Habitation von Le Corbusier. Allerdings handelt es sich um eine differenzierte Interpretation. Auf der einen Seite der Korridore befinden sind jeweils kleine Etagenwohnungen mit 1 bis 2 1/2 Zimmer. Diese Bereiche zeichnen sich an der Fassade markant als lange und auskragende Erker ab. Gegenüber den Kleinwohnungen befinden sich die Eingänge der Wohnungen, welche paarweise übereinander liegen. Durch die halgeschossigen Versätze sind die Wohnungenjeweils von unten oder von oben an den Verteilkorridor angeschlossen. Mit diesem Layout wird der Korridor jeweils durch die Wohnung unter- oder überquert. Diese Wohnungen erhalten den Vorteil einer beidseitigen Orietierung, was eine funktionale Gliederung der Wohnunen erlaubte. So sind die Schlafzimmer nach Osten der Morgensonne zugewandt, während dem sich die Wohn-/Essräume mit der offenen Küche nach Westen ausrichten. Das Dachgeschoss der beiden Häuser weist bei jedem Gebäude eine grosse Dachterrasse, einen Mehrzweckraum sowie Waschküchen und Trockenbereiche auf. Eine Tiefgarage für die rund 500 Bewohner von Unteraffoltern II befindet sich zwischen den beiden Bauten. Die Leistung des Architekten wurde im Jahr 1972 durch die Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich gewürdigt. Eine umfassende Sanierung der Betonfassaden wurde rund 25 Jahre nach Fertigstellung vorgenommen. Während dieser Umbau- und Sanierungsphase in den Jahren 1995 - 1997 wurden auch Haustechnikleitungen ersetzt und die Fenster und Sonnenschütze ausgewechselt. Um eine rollstuhlgängige Erschliessung zu ermöglichen, wurde in den Eingangshalle eine rund Rampe eingebaut. In den Jahren 2002 - 2003 wurden zudem Anpassungen an den Wohnungen vorgenommen. Im Bestreben eine besseren Durchmischung der Bewohnerzu erreichen, und die Wohnungen den aktuellen Wohnbedürfnissen anzupassen, wurde rund ein Drittel der 264 Wohnungen zu grosszügigeren Einheiten zusammengelegt. Nach diesen Umbauarbeiten enthält jedes der beiden Gebäude 118 Wohnungen unterschiedlicher Grösse (von 1 bis 5 1/2 Zimmer Wohnungen). |