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Scuola media 1
Via Lavizzari 28, Bellinzona
1956 - 1958
The Scuola media 1 in Bellinzona was the first public commission for Alberto Camenzind
after he opened his own office in Lugano in 1942. The schoolhouse,
completed in 1958, was built on the former parade ground of the
barracks. On this generous terrain on the outskirts of the city, the
school complex was integrated into a public park. With its functional
rigor in the overall composition as well as the reference to the local
building tradition and the organic architecture, the design represents
various themes that characterize the Ticinese architecture in the first
decades after the war. The clear organization of the rooms is
particularly evident in the plan layout. The long building is
structured by three higher volumes with asymmetrical gable roofs. These
striking structures each contain special rooms. A total of 15
classrooms are unilaterally connected to the two corridors. The long
corridors are interrupted by the intervening halls. The main entrance
is marked by a striking canopy made of exposed concrete. The long
classroom tract is preceded by an elevated playground. The materiality
of the building complex is characterized by the extensive use of
visible brickwork.
Die Scuola media 1 in Bellinzona war der erste öffentliche Bauauftrag für Alberto Camenzind, nachdem er 1942 sein eigenes Büro in Lugano eröffnet hatte. Das 1958 fertiggestellte Schulhaus wurde auf dem frühere Exerziergelände der Kaserne errichtet. Auf diesem grosszügigen Terrain am Stadtrand konnte der Schulkomplex in eine öffentliche Grünanlage eingefügt werden. Mit seiner funktionalen Strenge in der Gesamtkomposition sowie mit dem Bezug auf die lokale Bautradition und die organische Architektur representiert der Entwurf verschiedene Themen, welche die Tessiner Architektur in den ersten Jahrzenten nach dem Krieg charakterisieren. Die klare Organisation der Räume zeigt sich insbesondere im Grudriss. Das lange Gebäude wird gegliedert durch drei höhere Baukörper mit asymmetrischen Giebeldächern. Diese auffallenden Baukörper enthalten jeweils Spezialräume. Insgesamt 15 Klassenzimmer sind einseitig an die beiden Korridore angeschlossen. Die langen Korridore wurden durch die dazwischen liegenden Hallen aufgelockert. Der Haupteingang wird durch ein auffallendes Sichtbeoton Vordach markiert. Dem langen Klassenzimmertrakt ist ein erhöhter Pausenhof vorgelagert. Die Materialität der Gesamtanlage wird geprägt durch den umfassenden Einsatz von sichtbarem Backsteinmauerwerk.
Die Scuola media 1 in Bellinzona war der erste öffentliche Bauauftrag für Alberto Camenzind, nachdem er 1942 sein eigenes Büro in Lugano eröffnet hatte. Das 1958 fertiggestellte Schulhaus wurde auf dem frühere Exerziergelände der Kaserne errichtet. Auf diesem grosszügigen Terrain am Stadtrand konnte der Schulkomplex in eine öffentliche Grünanlage eingefügt werden. Mit seiner funktionalen Strenge in der Gesamtkomposition sowie mit dem Bezug auf die lokale Bautradition und die organische Architektur representiert der Entwurf verschiedene Themen, welche die Tessiner Architektur in den ersten Jahrzenten nach dem Krieg charakterisieren. Die klare Organisation der Räume zeigt sich insbesondere im Grudriss. Das lange Gebäude wird gegliedert durch drei höhere Baukörper mit asymmetrischen Giebeldächern. Diese auffallenden Baukörper enthalten jeweils Spezialräume. Insgesamt 15 Klassenzimmer sind einseitig an die beiden Korridore angeschlossen. Die langen Korridore wurden durch die dazwischen liegenden Hallen aufgelockert. Der Haupteingang wird durch ein auffallendes Sichtbeoton Vordach markiert. Dem langen Klassenzimmertrakt ist ein erhöhter Pausenhof vorgelagert. Die Materialität der Gesamtanlage wird geprägt durch den umfassenden Einsatz von sichtbarem Backsteinmauerwerk.