Bearth & Deplazes - Switzerland Sunniga Housing Kirchgasse 68 Chur-Masans 1990 - 1994 |
The
cooperative residential complex Sunniga in Chur-Masans consists of a
total of three buildings. Two of them are arranged parallel to each
other, and are running in the direction of the slope. The third, shorter
building is perpendicular to the other two and follows the elevation
curves. Designed by Bearth & Deplazes Architects, this
ensemble was originally intended to be the start of a larger project. The two
longer buildings each contain three residential units each of them with itsown
access. These units are designed as duplexes. Access is made from the actual
backside. A small, and fragile-looking volume made of metal and
polycarbonate servede as porch. A short outside staircase leads to this porch. The floor
plans are clearly structured. On the ground floor there is the entrance
area, a small toilet, the kitchen and the spacious living room. On
the upper floor there are three unified rooms (alternatively a small
and a large room) and a bathroom. Each unit has a stair in its own
basement. Between these two elongated buildings, a kind of courtyard is created,
which is designed as a communal outdoor space. The smaller building
contains two apartments. In contrast to the long houses,
this building has access from the actual frontside. An outside staircase
leads to the upper apartment. A room divider separates the the entrance area from the living-dining area. The kitchen is open to
this large, continuous room and is arranged in a niche. This living area opens generously to the environment by
floor-to-ceiling glazings. The three bedrooms are illuminated through
perforated windows. There are also two bathrooms with bathtub or
shower. All buildings use a uniform materialization, which reinforces
the coherence of the ensemble. Each building has an evident front- and
backside. The backs are relatively closed, the front sides open generously
to the environment. The facades are made of exposed concrete. The
windows are made of wood or aluminum. Each building has a one-sided
concrete canopy that juts out over the front facade.
Die genossenschaftliche Wohnüberbauung Sunniga in Chur-Masans besteht aus insgesamt drei Baukörpern. Zwei davon sind parallel zu einander angeordnet, und verlaufen in Richtung der Hangneigung. Das dritte, kürzere Gebäude ist rechtwinklig zu den beiden anderen angeordnet, und folgt den Höhenkurven. Ursprünglich sollte dieses Ensemble nach einem Entwurf von Bearth & Deplazes Architekten der Anfang für ein grösseres Projekt darstellen. Die beiden längeren Häuser enthalten je drei Wohneinheiten mit eigenem Zugang. Diese Wohneinheiten sind als Maisonetten konzipiert. Der Zugang erfolgt von der eigentlichen Rückseite über einen kleinen, fragil wirkenden Anbau aus Metall und Polycarbonat. Über eine kurze Aussentreppe gelangt man zum Windfang. Die Grundrisse sind klar strukturiert. Im Erdgeschoss gibt es den Eingangsbereich, eine kleine Nasszelle, die Küche und das grosszügige Wohnzimmer. Im oberen Geschoss gibt es drei einheitliche Zimmer (alternativ ein kleines und ein grosses Zimmer) sowie eine Badezimmer. Jede Einheit hat einen Abgang in den eigenen Keller. Zwischen diesen beiden Gebäuderiegeln entsteht eine Art Hof, welcher als gemeinschaftlicher Aussenraum konzipiert ist. Das kleinere Gebäude enthält zwei Geschosswohnungen. Im Gegensatz zu den langen Häusern erfolgt bei diesem Gebäude der Zugang von der eigentlichen Frontseite. Über eine Aussentreppe gelangt man in die obere Wohnung. Ein Raumteiler gliedert einen grossen Raum in den Eingangsbereich und den Wohn-Ess-Bereich. Die Küche ist offen zu diesem Raum in einer Nische angeordnet. Dieser Wohnbereich öffnet sich über raumhohe Verglasungen zur Umgebung. Die drei Schlafzimmer werden über Lochfenster belichtet. Zudem gibt es zwei Nasszellen mit Badewanne respektive Dusche. Alle Gebäude verwenden eine einheitliche Materialisierung, wodurch der Zusammenhalt des Ensembles bekräftigt wird. Jedes Gebäude weist eine klare Vorder- und Rückseite auf. Die Rückseiten sind verhältnissmässig geschlossen, die Frontseiten öffnen sich grosszügig zur Umgebung. Die Fassaden sind in Sichtbeton ausgeführt. Die Fenster bestehen aus Holz respektive Aluminium. Jedes Gebäude hat ein einseitiges Vordach aus Beton, welches über die Frontfassade auskragt. |