Bearth & Deplazes - Switzerland Meuli House Bovelweg 25, Fläsch 2001 |
The Meuli House in Fläsch is one of the more famous works by the architects Bearth & Deplazes.
It is located in a wine-growing village in the so-called Bündner
Herrschaft. The region is characterized by mighty stone mansions and
wooden stables. The intact townscape of the village center of Fläsch is
protected by strict building regulations. As a consequence longer
negotiations with the authorities were necessary for the Meuli House.
On the acute-angled plot, a tower-like residential building was created
over a pentagonal floor plan. The figure of the house was strongly
influenced by the building regulations. The house is made of rough
exposed concrete. The monolithic walls are half a meter thick, and
consist of insulating concrete. The insides were merely slurried,
leaving the overhangs of the formwork panels visible. The windows are
cut deep into the walls. In fact, they are not windows in the
traditional sense. There are no windowsills, no sash bars and no
sunscreens visible. The windows are punched out of a shell like holes.
On the inside the windows are mounted flush in the wall. The irregular
arrangement of the windows gives a random impression, and allows no
conclusion on the floors behind. Covered with a slightly projecting
pitched roof, a distinctive shape was created. Due to its catchy
figure, the house received the nickname "the iron" in vernacular. In
its rugged materiality and due to the reduced details, the house looks
very sculptural from the outside.
The entrance to the house Meuli is made via a drawn-in entrance area directly from the street. The kitchen with dining room are located on the garden level, and have a direct outdoor access to the small garden on the south side. In addition, there is a guest room on the ground floor. One floor above it are the bedrooms. On the 2nd floor is the living room with studio. Das Haus Meuli in Fläsch gehört zu den berühmteren Werken der Architekten Bearth & Deplazes. Es befindet sich in einem Weinbauerndorf in der sogenannten Bündner Herrschaft. Die Region wird geprägt durch mächtige, steinerne Herrschaftshäuser und hölzerne Ställe. Das intakte Ortsbild des Dorfkerns von Fläsch wird durch strenge Baureglemente geschützt. Entsprechend mussten auch für das Haus Meuli längere Verhandlungen mit den Behörden in Kauf genommen werden. Auf dem spitzwinkligen Grundstück entstand ein turmartiges Wohnhaus über einem fünfeckigen Grundriss. Die Figur des Hauses wurde stark von den Baureglementen geprägt. Das Haus ist aus grobem Sichtbeton gefertigt. Die monolithischen Wände sind einen halben Meter stark, und bestehen aus Dämmbeton. Die Innenseiten wurden lediglich geschlämmt, so dass die Überähne der Schaltafeln sichtbar bleibeb. Die Fenster sind tief in die Mauern eingelassen. Tatsächlich sind es keine Fenster im herkömmlichen Sinne. Es sind keine Fensterbänke, keine Fensterteilung und keine Sonnenschütze sichtbar. Wie Löcher sind die Fenster aus einer Schale gestanzt. Im inneren sind die Fenster flächenbündig in die Wand gesetzt. Die unregelmässige Anordnung der Fenster hinterlässt einen zufälligen Eindruck, und erlaubt keinen Rückschluss auf die dahinter liegenden Stockwerke. Mit einem nur leicht vorspringenden Steildach gedeckt, entstand eine markante Form, welche dem Haus im Volksmund den Übernamen "das Bügeleisen" eingetragen hatte. In seiner schroffen Materialität und aufgrund der reduzierten Details erscheint das Haus von Aussen sehr Skulptural. Der Zugang zum Haus Meuli erfolgt über einen eingezogenen Eingangsbereich direkt von der Strasse. Die Küche mit Essraum befinden sich im Gartengeschoss, und verügen über einen direkten Aussenzugang zum kleinen Garten auf der Südseite. Zudem befindet sich im Erdgeschoss ein Gästezimmer. Ein Stockwerk darüber befinden sich die Schlafräume. Im 2. Obergeschoss befindet sich das Wohnzimmer mit Studio. |