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Thalmatt 1
Mettlenwaldweg, Herrenschwanden (Bern)
1967 - 1974
The
housing development Thalmatt 1 is located near the somewhat older and
more famous housing development Halen, in a suburb of the city of Bern,
called Herrenschwanden.
In contrast to the Halen housing complex, the different apartments in
Thalmatt 1 were designed according to the wishes of the clients. There
are 18 individual houses of different sizes with two to eight rooms.
The differentiated units were combined into a coherent structure and
create a strong ensemble. Although each residential unit is
individually
tailored to its client, the exterior of the entire ensemble was
designed uniformly. The exterior appearance was entirely in the hands
of the architects, while the clients enjoyed unrestricted
freedom within their residential units. The architects from Atelier 5
were able to prove that a coherent housing development can emerge from different
types of houses. The collection of different
houses is dominated and unified by the use of concrete on the exterior. The entire construction was
monolithically made of 40 cm thick lightweight concrete. With the oil
crisis shortly after the construction of Thalmatt 1, a further
application of this construction method was prevented, especially since
the insulating concrete still had insufficient thermal
properties.
The houses are grouped in two rows around a small village square. The three-storey houses are located in the upper and the two-storey houses in the lower area. This has ensured that also the inhabitants of the upper houses can benefit from the view. The different houses are arranged side by side lile an array of compartiments, without elaborate interleaving. Only the last houses in a row deviate from this principle and loosen up the strict structure. Access to the individual houses is made by a central and partly covered walkway. For the vehicles, a covered hall, which is lit by daylight, was built.
Die Siedlung Thalmatt befindet sich in der Nähe der etwas älteren und bekannteren Siedlung Halen, in einem Vorort der Stadt Bern. Im Gegensatz zu Siedlung Halen wurden hier die unterschiedlichen Wohnungen nach den Wünschen der Bauherrschaft gestaltet. Dabei sind 18 individuelle Häuser unterschiedlicher Grösse mit zwei bis acht Zimmern entstanden. Die differenzierten Einheiten wurden zu einer zusammenhängenden Struktur verbunden und bilden ein Ensemble. Obwohl jede Wohneinheit individuell auf den Bauherrn zugeschnitten ist, wurde das Äussere der Gesamtanlage einheitlich gestaltet. Die Äusseren Erscheinung lag vollständig in den Händen der Architekten, während dem die Bauherren innerhalb der Wohneinheiten uneingeschränkte Freiheiten genossen. Die Architekten vom Atelier 5 konnten dabei unter grossem Planungsaufwand den Nachweis erbringen, dass auch aus verschiedenartigen Häusern eine kohärente Siedlung entstehen kann. Dominiert und Vereinheitlicht wird die Ansammlung unterschiedlicher Häuser durch das Material Beton. Die gesamte Anlage wurde monolithisch aus 40 cm starkem Dämmbeton erstellt. Mit der Ölkrise kurz nach dem Bau von Thalmatt 1 wurde eine weitere Anwendung dieser Konstruktionsweise verhindert, zumal der Dämmbeton noch unzureichende bauphysikalische Eigenschaften aufwies.
Die Häuser sind in zwei Reihen um einen kleinen Dorfplatz gruppiert. Dabei sind die dreigeschossigen Häuser im oberen und die zweigeschossigen Häuser im unteren Bereich angeordnet. Dadurch konnte gewährleistet werden, dass auch die Bewohner der oberen Häuser von der Aussicht profitieren können. Die verschiedenen Häuser sind nach einem Schotten Prinzip nebeneinander angeordnet, ohne aufwändige Verschachtelungen. Lediglich die letzten Häuser in einer Reihe weichen von diesem Prinzip ab und lockern die strenge Struktur auf. Der Zugang zu den einzelnen Häusern erfolgt über einen zentralen und teilweise überdachten Fussweg. Für die Fahrzeuge wurde eine überdachte Halle, welche von Tageslicht erhellt wird, gebaut.
The houses are grouped in two rows around a small village square. The three-storey houses are located in the upper and the two-storey houses in the lower area. This has ensured that also the inhabitants of the upper houses can benefit from the view. The different houses are arranged side by side lile an array of compartiments, without elaborate interleaving. Only the last houses in a row deviate from this principle and loosen up the strict structure. Access to the individual houses is made by a central and partly covered walkway. For the vehicles, a covered hall, which is lit by daylight, was built.
Die Siedlung Thalmatt befindet sich in der Nähe der etwas älteren und bekannteren Siedlung Halen, in einem Vorort der Stadt Bern. Im Gegensatz zu Siedlung Halen wurden hier die unterschiedlichen Wohnungen nach den Wünschen der Bauherrschaft gestaltet. Dabei sind 18 individuelle Häuser unterschiedlicher Grösse mit zwei bis acht Zimmern entstanden. Die differenzierten Einheiten wurden zu einer zusammenhängenden Struktur verbunden und bilden ein Ensemble. Obwohl jede Wohneinheit individuell auf den Bauherrn zugeschnitten ist, wurde das Äussere der Gesamtanlage einheitlich gestaltet. Die Äusseren Erscheinung lag vollständig in den Händen der Architekten, während dem die Bauherren innerhalb der Wohneinheiten uneingeschränkte Freiheiten genossen. Die Architekten vom Atelier 5 konnten dabei unter grossem Planungsaufwand den Nachweis erbringen, dass auch aus verschiedenartigen Häusern eine kohärente Siedlung entstehen kann. Dominiert und Vereinheitlicht wird die Ansammlung unterschiedlicher Häuser durch das Material Beton. Die gesamte Anlage wurde monolithisch aus 40 cm starkem Dämmbeton erstellt. Mit der Ölkrise kurz nach dem Bau von Thalmatt 1 wurde eine weitere Anwendung dieser Konstruktionsweise verhindert, zumal der Dämmbeton noch unzureichende bauphysikalische Eigenschaften aufwies.
Die Häuser sind in zwei Reihen um einen kleinen Dorfplatz gruppiert. Dabei sind die dreigeschossigen Häuser im oberen und die zweigeschossigen Häuser im unteren Bereich angeordnet. Dadurch konnte gewährleistet werden, dass auch die Bewohner der oberen Häuser von der Aussicht profitieren können. Die verschiedenen Häuser sind nach einem Schotten Prinzip nebeneinander angeordnet, ohne aufwändige Verschachtelungen. Lediglich die letzten Häuser in einer Reihe weichen von diesem Prinzip ab und lockern die strenge Struktur auf. Der Zugang zu den einzelnen Häusern erfolgt über einen zentralen und teilweise überdachten Fussweg. Für die Fahrzeuge wurde eine überdachte Halle, welche von Tageslicht erhellt wird, gebaut.