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Fernando
Távora
- Portugal Mercado Municipal Rua dos Descobrimentos 7, Santa Maria da Feira 1953 - 1959 |
The
urban
market of Santa Maria da Feira in the district of Aveiro is
one
of the early works of the Portuguese architect Fernando
Távora and is
considered one of his masterpieces. The market of Santa
Maria da Feira
is an important work of Portuguese architecture, and shaped
the
national architecture of the 1950s. This building combines
traditional
elements with modern architecture. Meanwhile, the market is
protected
as a monument of public interest.
The market is located in the historic center of Santa Maria da Feira on a square plot with a side of about 50 meters length. The market has a visual relationship with the church, monastery and castle. The design by Fernando Távora makes use of the nature of the site and blends harmoniously into the context. Four buildings with wide, protective roofs are arranged on a platform so that a courtyard is created in the center. In this courtyard is a centrally located fountain. Three buildings are of similar dimensions and are complemented by a fourth, smaller volume. The individual buildings are separated by footpaths and green fields. On three sides, a continuous vegetation strip with a width of 2 meters runs around the market area. The flowers, trees, shrubs and lawn are an integral part of the design. The composition of the market is based on the addition of modules. Each module is again square and has dimensions of 1 x 1 meter. Towards the street an urban front is established. At this important location are the commercial facilities and the service companies. For example, a veterinarian but also the administration of the market. The project is divided into different sectors. There is the sector mentioned with commercial facilities, as well as various sectors for the sale of food. Thus, in another building are contained the facilities for the sale of flowers and fruits as well as a showroom. For the sale of vegetables, a separate building is available, while the last building is used for the sale of fish, meat, and even live animals. The urban market is not only designed as a place for trade in goods, but also as a meeting place and for the exchange of ideas. The urban market of Santa Maria da Feira is of a strict architectural language and is characterized by rationalist details. The formal peculiarity of the project are the butterfly-like canopies under which the actual market stalls are located. The sales desks and washbasins are designed as fixed furniture in concrete and granite. The structural elements are built in concrete. The inwardly inclined roofs are supported by large concrete pillars, so that a Y-shaped support structure is created. The rainwater flows directly into a central channel, which is located in the axis of the pillars leading to the downpipes. On the façade facing the street there are generous glazings, which allow an intensive relationship between indoor and outdoor space. The walls are partially covered with blue and white tiles. When choosing the materials, the architect Fernando Távora attached great importance to a good aging behavior. Der städtische Markt von Santa Maria da Feira im Bezirk Aveiro gehört zum Frühwerk des portugiesischen Architekten Fernando Távora und gilt als eines seiner Meisterwerke. Der Markt von Santa Maria da Feira git als bedeutendes Werk der portugiesischen Architektur, und prägte die nationale Architektur der 1950er Jahre. In diesem Gebäude werden traditionelle Elemente und moderne Architektur beispielhaft in Verbindung gesetzt. Inzwischen ist der Markt als Denkmal von öffentlichem Interesse geschützt. Der Markt befindet sich im historischen Zentrum von Santa Maria da Feira auf einem quadratischen Grundstück mit einer Seitenlänge von rund 50 Metern. Der Markt steht in optischer Beziehung zur Kirche, Kloster und Schloss. Der Entwurf von Fernando Távora nutzt die Beschaffenheit des Geländes und fügt sich harmonisch in den Kontext ein. Vier Baukörper mit weit ausladenden, schützenden Dächern sind so auf einer Plattform arrangiert, dass im Zentrum ein Hof entsteht. In diesem Hof befindet sich ein zentral angeordneter Brunnen. Drei Gebäude sind von ähnlichen Abmessungen und werden durch ein viertes, kleineres Volumen ergänzt. Die einzelnen Baukörper werden durch Fusswege und begrünte Felder voneinander getrennt. Auf drei Seiten verläuft ein kontinuierlicher Vegetationsstreifen mit einer Breite von 2 Metern um das Marktgelände. Die Blumen, Bäume, Büsche und Rasenfläche sind integraler Bestandteil des Entwurfs. Die Komposition des marktes basiert auf der Addition von Modulen. Jedes Modul ist wiederum quadratisch und hat Abmessungen von 1 x 1 Meter. Zur Strasse wird eine städtische Front ausgebildet. An dieser bedeutenden Schnittstelle befinden sich die gewerblichen Einrichtungen und die Dienstleistungsbetriebe. So zum Beispiel ein Tierarzt aber auch die Verwaltung des Marktes. Das Projekt wird in unterschiedliche Sektoren gegliedert. Es gibt den erwähnten Sektor mit gewerblichen Einrichtungen, sowie verschiedene Sektoren für den Verkauf von Nahrungsmitteln. So befinden sich in einem weiteren Baukörper die Einrichtungen für den Verkauf von Blumen und Früchten sowie ein Ausstellungsraum. Für den Verkauf von Gemüse steht ein separater Baukörper zu Verfügung, während dem der letzte Baukörper dem Verkauf von Fisch, Fleisch, und auch lebenden Tieren dient. Der städtische Markt ist aber nicht nur als Ort für den Handel mit Waren konzipiert, sondern auch als Treffpunkt und für den Austausch von Ideen. Der städtische Markt von Santa Maria da Feira ist von einer strengen Architektursprache und wird von rationalistischen Details geprägt. Die formale Besonderheit des Projektes sind die Schmetterlingsartigen Schutzdächer, unter welchen sich die eigentlichen Marktstände befinden. Die Verkaufs- und Waschtische sind als fest eingebautes Mobiliar in Beton und Granit konzipiert. Die Baukörper sind als Betonkonstruktion konzipiert. Die nach innen geneigten Dächer werden von kräftigen Betonpfeilern getragen, so dass eine Y-Förmige Tragkonstruktion entsteht. Das Regenwasser fliesst direkt in eine zentrale Rinne, welche sich in der Achse der Pfeiler befindet zu den Fallrohren führt. An der Fassade zur Strasse befinden sich grosszügige Verglasungen, welche eine intensive Beziehung zwischen Innen- und Aussenraum ermöglichen. Die Wände sind teilweise mit blauen und weissen Fliesen verkleidet. Bei der Wahl der Materialien legte der Architekt Fernando Távora grossen Wert auf ein gutes Alterungsverhalten. |