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Álvaro Siza Vieira - Portugal Punt en Komma Suze Robertsonstraat, The Hague 1985-1989 |
In
the Dutch city of The Hague, the Portuguese architect Álvaro Siza
Vieira was able to realize various projects as part of an urban renewal.
The City Rehabilitation Plans of The Hague date back to the second half of the
1970s. In 1980 Adri Duivesteijn took over the management of the urban
renewal program. Unsatisfied with the results so far, Adri Duivesteijn
launched a campaign that saw urban renewal as a cultural approach. In
this context, he was interested in the participatory process used by
Siza in Portugal for the SAAL projects and in Berlin for the IBA
building. After Adri Duivesteijn had traveled to Portugal, Siza
received an invitation to talk with the residents of Schilderswijk. The
Schilderswijk district is located in the center of The Hague, near the
Spoor train station. A peculiarity of tis city quarter is the multi-ethnic
composition of the community, consisting of immigrants from Turkey,
Morocco, Tunisia and Portugal. The cultural tensions between the
residents have become an important part of the participatory process. The first stage of the renovation plan for the 19th-century district included two four-storey residential buildings with a total of 106 apartments. The urban redevelopment was intended to preserve the neighborhood's identity while taking into account the impact of multi-ethnic communities. The two structures "Punt en Komma" stand as a perimeter block development with brick facades in continuity with the Dutch building tradition. In addition, local elements of Dutch architecture such as Haagse Portiek have been integrated into the design. With deliberate deviations of material and color, the homogeneity of the structure is broken and proven. In der niederländischen Stadt Den Haag konnte der portugiesische Architekt Álvaro Siza Vieira im Rahmen der Stadterneuerung verschiedene Projekte realisieren. Die Pläne für die Stadtsanierung von Den Haag gehen zurück auf die Zeit von Mitte bis Ende der 1970er Jahre. Im Jahr 1980 übernahm Adri Duivesteijn die Leitung des Stadterneuerungsprogramm. Unzufrieden mit den bisherigen Ergebnissen startete Adri Duivesteijn eine Kampagne welche die Stadterneuerung als kulturellen Ansatz betrachtete. In diesem Zusammenhang zeigte er sich interessiert am partizipativen Prozess, wie ihn Siza in Portugal bei den SAAL Projekten und in Berlin für das IBA Gebäude angewendet hatte. Nachdem Adri Duivesteijn nach Portugal gereist war, erhielt Siza eine Einladung zu Gesprächen mit den Bewohnern von Schilderswijk. Der Stadtteil Schilderswijk befindet sich im Zentrum von Den Haag, unweit des Bahnhofs Spoor. Eine Besonderheit des Quarties ist die multiethnische Zusammensetzung der Gemeinschaft, bestehend aus Einwanderern aus der Türkei, Marokko, Tunesien und Portugal. Die kulturellen Spannungen zwischen den Bewohnern wurden zu einem wichtigen Bestandteil des partizipativen Prozesses. Die erste Etappe des Sanierungsplans für den Stadtteil aus dem 19. Jahrhundert umfasste zwei viergeschossige Wohnhäuser mit insgesamt 106 Wohnungen. Durch die Stadtsanierung sollte einerseits die Identität des Viertels bewahrt und gleichzeitig die Einflüsse der multiethnischen Gemeinschaften berücksichtigt werden. Die beiden Baukörper "Punt en Komma" stehen als Blockrandbebauung mit Backsteinfassaden in Kontinuität mit der niederländische Bautradition. Zudem wurden lokale Elemente der niederländischen Architektur wie die Haagse Portiek in den Entwurf integriert. Mit bewussten Abweichungen von Material und Farbe wir die Homogenität der Baukörper gebrochen und belegt. |