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Álvaro Siza Vieira - Portugal Pavillon Insel Hombroich Raketenstation Hombroich 6, Neuss 2006 - 2009 |
In
the years 2006 - 2009 a pavilion was created as a result of a
collaboration between Álvaro Siza Vieira
and Finsterwalder
Architekten, used as an architectural museum and photo archive of the
"Insel und Raketenstation Hombroich". The so-called Siza pavilion is a
one-storey U-shaped building. With its sprawling building wings, the
building is carefully embedded in the landscape. The exterior of the
building consists of the same irregular clinker bricks from demolished
buildings as the other buildings in Hombroich. On the approach
the visitor initially recognizes only the roof. A deliberately staged
route
leads the visitor to the entrance. The building access is via a turn to
the entrance directly into the main room of the pavilion. In this room,
two large panoramic windows allow views of the landscape. The
dimensions of these windows make the building almost transparent. The
transparency and permeability contrasts with the compactness and
closeness of the exterior appearance. All rooms of the building are
arranged around a courtyard, and are based on this. Through this
courtyard, the view to the landscape is framed. The oak floor of the
interior is slightly raised in relation to the surrounding terrain
without losing contact with the landscape. Inside and out, the flat
building emphasizes horizontality as a landscape motif. The visible
ceiling structure of the single-storey pavilion is made of solid oak
beams. The walls are plastered inside and painted white. The Window
frames are also made of oak wood. Bright Portuguese limestone is used
for the windowsills, the entrance and the lavatories. Two guest
apartments are attached to a long, sweeping wall. In den Jahren 2006 - 2009 entstand aus einer Zusammenarbeit von Álvaro Siza Vieira und dem Büro Finsterwalder Architekten einen Pavillon als Architekturmuseum und Fotoarchiv der Insel und Raketenstation Hombroich. Beim sogenannten Siza-Pavillon handelt es sich um ein eingeschossiges Gebäude über u-förmigem Grundriss. Mit seinen ausgreifenden Gebäudeflügeln ist das Gebäude sorgfältig in die Landschaft eingebettet. Das Äussere des Gebäudes besteht aus den selben unregelmässigen Klinkersteinen aus Abbruchhäusern wie die anderen Gebäude der Insel Hombroich. Bei der Annäherung erblickt der Besucher anfänglich lediglich das Dach. Eine bewusst inszenierte Wegführung leitet den Besucher zum Eingang. Der Gebäudezugang erfolgt über eine Drehung nach dem Eingang direkt in den Hauptraum des Pavillons. In diesem Raum erlauben zwei grosse Panoramafenster Ausblick in die Landschaft. Durch die Dimensionen dieser Fenster wird das Gebäude beinahe transparent. Die Transparenz und Durchlässigkeit kontrastiert mit der Kompaktheit und Geschlossenheit der Äusseren Erscheinung. Alle Räume des Gebäudes sind um einen Innenhof arrangiert, und orientieren sich an diesem. Über diesen Innenhof wird der Blick in die Landschaft gefasst. Der Eichenboden der Innenräume ist im Verhältnis zum umgebenden Gelände leicht angehoben, ohne dabei den Kontakt zur Landschaft zu verlieren. Im Inneren wie im Äusseren betont das flache Gebäude die Horizontalität als landschaftliches Motiv. Das sichtbar belassene Deckentragwerk des eingeschossigen Pavillons besteht aus massiven Eichenbalken. Die Wände sind im Inneren verputzt und weiss gestrichen. Für die Fensterrähmen kam ebenfalls Eichenholz zur Anwendung. Heller portugiesischer Kalkstein kommt für die Fensterbänke, den vorgestellten Eingang und die Nasszellen zur Anwendung. Zwei Gästewohnungen sind an einer langen, ausgreifenden Mauer angefügt. |