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Boavista Apartment Building
Rua Pedro Homem do Melo, Porto
1990 - 1998
The Boavista Residential Building was designed and built during the years 1990 to 1998 by Álvaro Siza Vieira
in collaboration with Antonio Madureira. The eight-storey, bar-shaped
building is part of an extensive project along Avenida da Boavista. The
construction of four buildings, to be used mainly for offices and
commercial functions, was planned. However, it soon became apparent
that the intentions were not compatible with the economic situation.
The Boavista Residential Building was intended to act as background for
this urban development and is characterized by the four curved façade
sections. This undulating north facade has a double effect on the
observer. From afar, the curves produce an almost baroque effect; at
close range the observer is deceived with regard to the horizontality
of the façade, creating instead a surprising verticality. In contrast
to the dynamic and pulsating north façade, the southern façade is
characterized by strict geometry. The shading roofs of the bedrooms and
the vertical window slits of the stairwells are arranged in a rhythmic
sequence. The two side facades are enlivend by balconies of great
plasticity. Monochrome ceramic tiles, granite and light natural stone
as well as steel and glass are used for the façade.
Der Boavista Wohnungsbau wurde in den Jahren 1990 bis1998 von Álvaro Siza Vieira in Zusammenarbeit mit Antonio Madureira entworfen und gebaut. Der achtgeschossige, riegelförmige Baukörper ist Teil eines ausgedehnten Projektes entlang der Avenida da Boavista. Vorgesehen war der Bau von vier Gebäuden mit mehrheitlicher Büro- und Geschäftsnutzung. Allerdings zeigte sich bereits nach kurzer Zeit, dass die Absichten nicht mit der Situation des Marktes kompatibel war. Das Boavista Wohngebäude sollte den Hintergrund dieser städtebaulichen Entwicklung darstellen, und wird durch die vier gebogenen Fassadenabschnitte ausgezeichnet. Diese gewellte Nordfassade erzielt einen doppelten Effekt auf den Betrachter. Aus der Ferne erzeugen die Kurven eine beinahe barocke Wirkung, aus der Nähe wird der Brachter hinsichtlich der Horizontalität der Fassade getäuscht, und es entsteht ene überrachende Vertikalität. Im Kontrast zur spannungsvollen und dynamischen Nordfassade wird die Südfassade durch die strenge Geometrie geprägt. Die Beschattungsdächer der Zimmer und die vertikalen Fensterschlitze der Treppenhäuser wechseln sich rhythmisch ab. Die beiden Seitenfassaden werden durch Balkone von plastischer Gestaltung aufgespannt. Monochrome keramische Platten, Granit und heller Naturstein sowie Stahl und Glas sind die hauptsächlichen Materialien der Fassade.
Der Boavista Wohnungsbau wurde in den Jahren 1990 bis1998 von Álvaro Siza Vieira in Zusammenarbeit mit Antonio Madureira entworfen und gebaut. Der achtgeschossige, riegelförmige Baukörper ist Teil eines ausgedehnten Projektes entlang der Avenida da Boavista. Vorgesehen war der Bau von vier Gebäuden mit mehrheitlicher Büro- und Geschäftsnutzung. Allerdings zeigte sich bereits nach kurzer Zeit, dass die Absichten nicht mit der Situation des Marktes kompatibel war. Das Boavista Wohngebäude sollte den Hintergrund dieser städtebaulichen Entwicklung darstellen, und wird durch die vier gebogenen Fassadenabschnitte ausgezeichnet. Diese gewellte Nordfassade erzielt einen doppelten Effekt auf den Betrachter. Aus der Ferne erzeugen die Kurven eine beinahe barocke Wirkung, aus der Nähe wird der Brachter hinsichtlich der Horizontalität der Fassade getäuscht, und es entsteht ene überrachende Vertikalität. Im Kontrast zur spannungsvollen und dynamischen Nordfassade wird die Südfassade durch die strenge Geometrie geprägt. Die Beschattungsdächer der Zimmer und die vertikalen Fensterschlitze der Treppenhäuser wechseln sich rhythmisch ab. Die beiden Seitenfassaden werden durch Balkone von plastischer Gestaltung aufgespannt. Monochrome keramische Platten, Granit und heller Naturstein sowie Stahl und Glas sind die hauptsächlichen Materialien der Fassade.