Jan Wils - Olympic Stadium Amsterdam
Jan Wils - Netherlands
Cornelis van Eestern - Netherlands
Gerrit Jonkheid - Netherlands

Olympic Stadium
Stadionplein, Amsterdam

1926 - 1928

The Olympic Stadium in Amsterdam was built between 1926 and 1928 according to a design by the architects Jan Wils, Cornelis van Eestern and Gerrit Jonkheid. The stadium was built to mark the occasion of the Olympic Games, which were held in Amsterdam in 1928. The architectural design is mainly attributed to the architect Jan Wils and shows the influence of Frank Lloyd Wright. In the overall oeuvre of the busy architect Jan Wils, the Olympic Stadium is considered the main work. With this design, Jan Wils won the gold medal in the art competition held on the occasion of the Olympic Games.
A slender tower marks the main entrance to the Amsterdam Olympic Stadium. It was on this tower that the Olympic flame was lit for the first time at the 1928 Games. This so-called Marathon Tower has a height of 42.19 metres, representing one thousandth of the marathon distance. The exterior of the stadium is characterised by the extensive use of exposed brickwork. The interior of the stadium is dominated by more modern materials and construction methods. This creates a clear contrast between the interior and exterior appearance. The pragmatic and efficient reinforced concrete skeleton construction is only expressed on the inside. The rows of seats are supported by a concrete structure. The roofs rest on steel lattice girders.
After the end of the Olympic Games, the stadium was a great asset for the Dutch capital Amsterdam. The structure was used intensively as an open-air arena for cycling races, football matches, ice hockey matches, but also for music festivals and the Queen's birthday. As interest declined, the stadium was increasingly left to decay. From 1996, it was restored at great expense by the architectural firm van Stigt. In the process, the grandstand extension from 1937 was dismantled and most of the building was restored to its original state.


In den Jahren 1926 - 1928 entstand das Olympiastadion in Amsterdam nach einem Entwurf der Architekten Jan Wils, Cornelis van Eestern und Gerrit Jonkheid. Das Stadion wurde zum Anlass der Olympischen Spiele, die 1928 in Amsterdam stattfanden, erbaut. Die architektonische Gestaltung wird mehrheitlich dem Architekten Jan Wils zugeschrieben, und lässt den Einfluss von Frank Lloyd Wright erkennen. Im Gesamtwerk des vielbeschäftigten Architekten Jan Wils wird das Olympiastadion als Hauptwerk betrachtet. Mit diesem Entwurf gewann Jan Wils bei dem anlässlich der Olympischen Spiele durchgeführten Kunstwettbewerb die Goldmedaille.
Ein schlanker Turm markiert den Haupteingang zum Olympiastadion Amsterdam. Auf diesem Turm loderte die olympische Flamme, welche bei den Spielen 1928 zum ersten Mal entzündet wurde. Dieser sogenannte Marathon Tower weist eine Höhe von 42.19 Metern auf, und stellt dadurch einen Tausendstel der Marathondistanz dar. Das Äussere des Stadions wird von der grossflächigen Anwendung von Sichtbacksteinmauerwerk geprägt. Im Inneren des Stadions dominieren modernere Materialien und Konstruktionsweisen. Dadurch entsteht ein deutlicher Kontrast zwischen dem inneren und äusseren Erscheinungsbild. Die pragmatische und effiziente Stahlbetonskelettbauweise kommt nur im Inneren zum Ausdruck. Die Sitzreihen werden von einer Betonkonstruktion getragen. Die Dächer ruhen auf Stahlgitterträgern.
Nach dem Ende der Olympischen Spiele war das Stadion ein grosser Gewinn für die niederländische Hauptstadt Amsterdam. Das Bauwerk wurde intensiv genutzt als Freiluftarena für Radrennen, Fussballspiele, Eishockeymatches, aber auch für Musikfestivals und den Geburtstag der Königin. Mit dem rückläufigen Interesse wurde das Stadion zunehmend der Verfall preisgegeben. Ab 1996 wurde es durch das Architekturbüro van Stigt mit grossem Aufwand restauriert. Dabei wurde auch die Tribünenerweiterung aus dem Jahr 1937 zurückgebaut, und das Gebäude mehrheitlich in seinen Ursprungszustand zurückversetzt.