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Office
for Metropolitan Architecture OMA - Netherlands Ruhr Museum / Zollverein Kohlenwäsche Gelsenkirchener Str. 181, Essen 2001 - 2007 |
At
the time when the coal mine Zeche Zollverein
XII started
operation in 1932, it was one of the most innovative
plants of its
kind. Thanks to its state-of-the-art technology,
12'000 tonnes of hard
coal could be extracted daily. With this
performance, the coal mine was
four times more productive than other coal mines in
the Ruhr area. The
industrial architecture of Fritz Schupp and Martin
Kremmer set new
standards for modern industrial architecture. Since
December 2001, the
Zeche Zollverein in Essen is listed as a UNESCO
World Cultural Heritage.
In February 2002 the Dutch architect Rem Koolhaas, with his Office for Metropolitan Architecture, presented a draft master plan for the further expansion of the Zollverein area. The heartpiece of the master plan was the development of a design and cultural location. Around the existing plant a belt with new high-quality buildings was intended. For this purpose, various architectural competitions should be launched. In addition, historical buildings of high-quality which were previously unused were intended to be renovated and reactivated with new uses. For example the former buildings for coal washing and coking. The concept for the Ruhr Museum in the former coal washing plant was developed in close collaboration between architects, users and curators. The design was developed taking into account the existing buildings and the spatial program of the user. The heart of the museum is the visitor center, which is located at an altitude of 24 meters above ground, and is reached by a 60 m long escalator. The huge machines of the coal washing plant are part of the conversion concept and are considered as monuments of the work. The exhibition rooms are located on the floors below the visitor center. These areas are no longer characterized by the machines but rather by the existing industrial architecture. For the new use, the building had to be completely restructured. As a cultural-historical museum for the entire region, the Ruhrmuseum treats various themes and shows the transformation of landscape and architectural in this region. The museum tour starts with the present and ends with the history. Als die Schachtanlage Zeche Zollverein XII im Jahr 1932 den Betrieb aufgenommen hatte, gehörte sie zu den innovativsten Anlagen dieser Art. Dank modernster Technik konnten täglich zwölftausend Tonnen Steinkohle zu Tage gefördert werden. Mit dieser Leistung war die Zeche viermal produktiver als andere Zechen im Ruhrgebiet. Die Industriearchitektur von Fritz Schupp und Martin Kremmer setzte neue Masstäbe moderner Industriearchitektur. Seit Dezember 2001 ist die Zeche Zollverein in Essen UNESCO Weltkulturerbe. Im Februar 2002 hatte der niederländische Architekt Rem Koolhaas mit seinem Office für Metropolitan Architecture den Entwurf für einen Masterplan zum weiteren Ausbau des Gesamtareals der Schachtanlage Zollverein vorgestellt. Kernstück des Masterplans war die Entwicklung eins Design- und Kulturstandortes. Rund um die bestehende Anlage sollte ein Gürtel mit hochwertigen Neubauten errichtet werden. Zu diesem Zweck sollten verschiedene Architekturwettbewerbe ausgeschrieben werden. Zudem sollten qualitätvolle aber bislang ungenutzte Bauten des historischen Bestandes saniert und mit neuen Nutzungen reaktiviert werden. So zum Beispiel die Kohlenwäsche und die Kokerei. Das Konzept für das Ruhr Museum in der ehemaligen Kohlenwäsche wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Architekten, Nutzer und Kuratoren entwickelt. Basierend auf den bestehenden Gebäuden und dem räumlichen Programm des Nutzers wurde der Entwurf erarbeitet. Herzstück des Museums ist das Besucherzentrum. Dieses befindet sich auf einer Höhe von 24 Meter über Boden, und wird über eine 60 m Lange Rolltreppe erreicht. Die riesigen Machinen der Kohlenwäsche sind Teil des Umbaukonzeptes und werden als Monumente der Arbeit betrachtet. Die Ausstellungsräume befinden sich in den Stockwerken unter dem Besucherzentrum. Diese Bereiche werden nicht mehr durch die Maschinen, sondern viel mehr durch die bestehende Industriearchitektur geprägt. Für die neue Nutzung musste das Gebäude komplett neu strukturiert werden. Als kulturhistorisches Museum für die ganze Region behandelt das Ruhr Museum verschiedene Themenbereiche und zeigt die landschaftliche und architektonische Verwandlung der Region. Der Museumsparcours beginnt mit der Gegenwart und endet mit der Geschichte. |