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Willem
Marinus Dudok
- Netherlands Office Building De Nederlanden van 1845 Meent 88, Rotterdam 1942 - 1952 |
Willem
Marinus Dudok succeeded Hendrik Petrus Berlage as
house architect of the life insurance company De
Nederlanden van 1845. After the office building of the
Rotterdam branch, designed by H.P. Berlage, on the
Beursplein was destroyed by a bombing raid, W.M. Dudok
designed the new office on the corner of Westewagenstraat
and Meent. With its generous glazing and brick facades,
crowned by a slightly curved barrel roof, the building has
a moderately modern appearance. The office area is located
on the lower floors, while the four uppermost floors
contain flats. On the ground floor is the impressive,
6m-high, extensively glazed staff hall with round columns.
The entrance to the two times eight maisonette flats is on
the west façade. Access to the flats is via interior
galleries on the west façade. The east façade, which
extends into the water, is characterised by small
balconies. Another characteristic detail of Willem Marinus
Dudok's architecture in the post-war period are the round
windows.
The building was used as an insurance office until about 1980. During a renovation in 1991, the suspended ceilings and system partitions were removed so that the large office rooms regained their original charm. At this time, the "Grand Cafe Dudok" was also established on the ground floor. It was only after this renovation and the opening of the "Grand Café Dudok" that this building came to the attention of the public. Somewhat unjustifiably, the post-war work of Willem Marinus Dudok is considered less important because it mediates between functionalism and traditionalism. Willem
Marinus Dudok wurde Nachfolger von Hendrik Petrus
Berlage als Hausarchitekt der
Lebensversicherungsgesellschaft De Nederlanden van 1845.
Nachdem das Bürogebäude der Filiale Rotterdam, entworfen
von H.P. Berlage, am Beursplein durch einen Bombenangriff
zerstört worden war, entwarf W.M. Dudok das neue Büro an
der Ecke Westewagenstraat und Meent. Mit seinen
grosszügigen Verglasungen und den Backsteinfassaden,
bekrönt von einem leicht gekrümmten Tonnendach, wirkt das
Gebäude gemässigt modern. In den unteren Etagen befindet
sich der Bürobereich, in den vier obersten Etagen befinden
sich Wohnungen. Im Erdgeschoss befindet sich die
eindrückliche, 6m hohe, grossflächig verglaste
Personalhalle mit Rundsäulen. Der Eingang zu den zwei mal
acht Maisonette Wohnungen befindet sich an der
Westfassade. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über
innenliegende Galerien an der Westfassade. Die Ostfassade,
welche bis ins Wasser reicht, wird von kleinen Balkonen
geprägt. Ein weiteres charakteristisches Detail für die
Architektur von Willem Marinus Dudok in der Nachkriegszeit
sind die Rundfenster.
Das
Bauwerk wurde etwa bis 1980 als Versicherungsbüro genutzt.
Bei einer Sanierung im Jahr 1991 wurde die abgehängten
Decken und Systemtrennwände entfernt, so dass die grossen
Brüoräume wieder ihren ursprünglichen Charme erlangten. Zu
diesem Zeitpunkt wurde im Erdgeschoss auch das "Grand Cafe
Dudok" eingerichtet. Erst nach dieser Sanierung und der
Eröffnung des "Grand Café Dudok" gelang dieses Gebäude in
das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Etwas zu unrecht gilt
das Nachkriegswerk von Willem Marinus Dudok als weniger
bedeutend, da es zwischen Funktionalismus und
Traditionalismus vermittelt.
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