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San Cataldo Cimitero
Strada Cimitero San Cataldo, Modena
1971 - 1980
The
San Cataldo cemetery in Modena is one of the most famous designs and
buildings by the Italian architect Aldo Rossi, and is considered a
key work of postmodernism. The design goes back to a successful competition
contribution from 1972, which Aldo Rossi had elaborated together with
Gianni Braghieri. Aldo Rossi was one of the most prominent architects
of his time, and was famous for his extraordinary drawings and
theoretical writings on architecture. On the grounds of San Cataldo
cemetery, there had already been a cemetery before, built between 1858 and 1876
according to a design by the architect Cesare Costa. The old cemetery,
with its rich collection of handcrafted statues and tombstones, served
as inspiration for Aldo Rossi's analogous journey through the images of
the "House of the Dead".
The construction of the cemetery began in 1978 after the project was revised in 1976. Heartpiece of the ensemble is the orange, cube-shaped building in the center of the complex. This cube is broken by a regular pattern of square openings. Only at ground level, the openings have different dimensions, and allow access to the cube. Since the cube has no roof and no ceilings, it is just an envelope with openings. Two to three-storey heigh, elongated building blocks with the typical Italian tombs are arranged around this cubic structure. In contrast to the ossuary, these long structures are kept in an unpretentious, earthy color. In between there are generous green areas, which are crossed by footpaths.
Der San Cataldo Friedhof in Modena gehört zu den bekanntesten Entwürfen und Bauten des italienischen Architekten Aldo Rossi, und gilt als postmodernes Schlüsselwerk. Der Entwurf geht auf einen erfolgreichen Wettbewerbsbeitrag aus dem Jahre 1972 zurück, den Aldo Rossi zusammen mit Gianni Braghieri erarbeitet hatte. Aldo Rossi gehörte zu den prominentensten Architekten seiner Zeit, und war berühmt für seine ausserordentlichen Zeichnungen und theoretische Schriften zur Architektur. Auf dem Gelände des Friedhofs San Cataldo befand sich vor dem Eingriff von Aldo Rossi bereits ein Friedhof, der in den Jahren 1858 - 1876 nach einem Entwurf des Architekten Cesare Costa errichtet worden war. Der alte Friedhof mit seinem reichen Bestand an handwerklich gefertigten Statuen und Grabsteinen diente Aldo Rossi als Inspiration für seinen analogen Weg durch die Bilder des "Hauses der Toten".
Der Bau des Friedhofs begann 1978, nachdem das Projekt im Jahr 1976 überarbeitet worden war. Herzstück der Anlage ist das orange farbene, würfelförmige Gebäude im Zentrum der Anlage. Dieser Kubus wird von einem regelmässigen Muster aus quadratischen Öffnungen durchbrochen. Lediglich auf Bodenebene weisen die Öffnungen ein anderes Format auf, und erlauben den Zugang in den Kubus. Da der Kubus kein Dach und keine Decken hat, ist er lediglich eine Schale mit Öffnungen. Um diesen kubischen Baukörper sind zwei bis dreigeschossige, langgestreckte Gebäuderiegel mit den typisch Italienischen Gräbern angeordnet. Im Gegensatz zum Ossarium sind diese langen Baukörper in einem unaufgeregten, erdigen Farbton gehalten. Dazwischen spannen sich grosszügige Felder auf, welche von Fusswegen durchquert werden.
The construction of the cemetery began in 1978 after the project was revised in 1976. Heartpiece of the ensemble is the orange, cube-shaped building in the center of the complex. This cube is broken by a regular pattern of square openings. Only at ground level, the openings have different dimensions, and allow access to the cube. Since the cube has no roof and no ceilings, it is just an envelope with openings. Two to three-storey heigh, elongated building blocks with the typical Italian tombs are arranged around this cubic structure. In contrast to the ossuary, these long structures are kept in an unpretentious, earthy color. In between there are generous green areas, which are crossed by footpaths.
Der San Cataldo Friedhof in Modena gehört zu den bekanntesten Entwürfen und Bauten des italienischen Architekten Aldo Rossi, und gilt als postmodernes Schlüsselwerk. Der Entwurf geht auf einen erfolgreichen Wettbewerbsbeitrag aus dem Jahre 1972 zurück, den Aldo Rossi zusammen mit Gianni Braghieri erarbeitet hatte. Aldo Rossi gehörte zu den prominentensten Architekten seiner Zeit, und war berühmt für seine ausserordentlichen Zeichnungen und theoretische Schriften zur Architektur. Auf dem Gelände des Friedhofs San Cataldo befand sich vor dem Eingriff von Aldo Rossi bereits ein Friedhof, der in den Jahren 1858 - 1876 nach einem Entwurf des Architekten Cesare Costa errichtet worden war. Der alte Friedhof mit seinem reichen Bestand an handwerklich gefertigten Statuen und Grabsteinen diente Aldo Rossi als Inspiration für seinen analogen Weg durch die Bilder des "Hauses der Toten".
Der Bau des Friedhofs begann 1978, nachdem das Projekt im Jahr 1976 überarbeitet worden war. Herzstück der Anlage ist das orange farbene, würfelförmige Gebäude im Zentrum der Anlage. Dieser Kubus wird von einem regelmässigen Muster aus quadratischen Öffnungen durchbrochen. Lediglich auf Bodenebene weisen die Öffnungen ein anderes Format auf, und erlauben den Zugang in den Kubus. Da der Kubus kein Dach und keine Decken hat, ist er lediglich eine Schale mit Öffnungen. Um diesen kubischen Baukörper sind zwei bis dreigeschossige, langgestreckte Gebäuderiegel mit den typisch Italienischen Gräbern angeordnet. Im Gegensatz zum Ossarium sind diese langen Baukörper in einem unaufgeregten, erdigen Farbton gehalten. Dazwischen spannen sich grosszügige Felder auf, welche von Fusswegen durchquert werden.