Armando Melis de Villa - Italy Torre Littoria Torino Via Giovanni Battista Viotti, Turin 1933 - 1934 |
The Torre Littoria, or Royal Mutua Skyscraper, is the first and tallest residential building in Turin. Designed by the Architect Armando Melis de Villa, the Torre Littoria is considered to be one of the most renowned rationalist buildings in Italy. Armando Melis de Villa collaborated with the engineer Giovanni Bernocco for the Torre Littoria. This was already a proven partnership, since they worked togehter already before for the Reale Mutua Assicurazioni headquarters. The building was designed and approved by the authorities within a very short time. Even during the construction period, the rhythm was very high, working even in nocturnal hours, what led to the rapid completion of the works in 1934. The building is located in the city centre, only a few steps from the famous Piazza Castello. Originally it was intended to be errected at the square of the XVIII December, where the RAI headquarters were built in the sixties. However, the Torre Littoria was realized in its current location, probably because of the contemporary construction of the via Roma, but perhaps also by the desire to symbolically oppose the monarchical power, historically represented by the baroque buildings in the adjacent Piazza Castello. According to the original plans, the building was intended to host the headquarters of the PNF, among the many offices. This however never materialized, and the building became wholly owned by Royal Mutua Assicurazioni, a company that financed almost all of the construction costs. This company is still today the owner of the entiry property, as is evidenced by the large advertisement signs on top of the tower. At the time of its conception, the structure representend a technological innovation, using materials not yet proven, such as glass cement, clinker and linoleum. The Torre Littoria ist the first Italien building with a structure made of electrowelded metal frame, later becoming typical for skyscrapers. The building occupies little more than two-thirds of a city block, and consists of a 9-story volume along Via Giambattista Viotti to Via Cesare Battisti and a vertical volume of the tower, dominating the composition. The eigth floor marks the intersection of the lower volume and the tower. Contrary to the original design, there is a terrace belonging to the corresponding apartment. From this point the tower rises further 87 meters, and with the overhead metal antenna reaches a height of 109 meters, featuring a total of 19 floors, with an equal number of apartments. On the north side the building adjoins the ancient Venizzi building. The exterior of the Torre Littoria features a characteristic horizontal pattern, made of light plaster moldings alternating with a sequence of windows and exposed red brick. Die Torre Littoria, auch Royal Mutua Hochhaus genannt, ist das erste und höchste Wohngebäude in Turin. Entworfen vom Architekten Armando Melis de Villa, wird die Torre Littoria als eines der bekanntesten rationalistischen Gebäude in Italien betrachtet. Das Gebäude entstand in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Giovanni Bernocco. Dies war bereits eine bewährte Partnerschaft, zum die beiden bereits für den Hauptsitz der Royal Mutua Versicherungen zusammengearbeitet hatten. Das Gebäude wurde innerhalb einer sehr kurzen Zeit entworfen und von den Behörden bewilligt. Selbst während der Bauzeit war der Arbeitsrhythmus sehr hoch, und es wurde selbst zu Nachtzeiten gearbeitet, was zu einer raschen Fertigstellung der Arbeiten im Jahr 1934 führte. Das Gebäude befindet sich im Stadtzentrum, in kurzer Distaz zur berühmten Piazza Castello. Ursprünglich sollte das Gebäude am Platz des XVIII Dezember errichtet werden, wo in den 1960er Jahren der Hauptsitz der RAI errichtet wurde. Möglicherweise wurde die Torre Littoria aufgrund des zeitgleichen Baus der Via Roma an ihrem heutigen Standort errichtet, eventuell aber auch aus dem Wunsch nach symbolischer Opposition gegenüber der monarchistischen Macht, vertreten durch die barocken Gebäude an der Piazza Castello. Gemäss den ursprünglichen Plänen sollte das Gebäude nebst vielen Büros auch das Hauptquartier der PNF beherbergen. Allerdings wurde diese Absicht nie umgesetzt, und das Gebäude ging vollständig in den Besitz der Royal Mutua Versicherungen, einer Firma welche beinahe die gesamten Baukosten finanzierte. Diese Firma besitzt noch heute das gesamte Anwesen, was auch von der grossen Leuchtschrift zu oberst auf dem Turm bezeugt wird. Zur Zeit ihrer Konzeption stellte die Konstruktion eine technologische Innovation dar, zumal sie noch nicht erprobte Materialien wie Glaszement, Klinker und Linoleum in grosser Menge verwendete. Zudem ist die Torre Littoria das erste italienische Gebäude mit einer Struktur aus elektrogeschweissten Metalrahmen, was später zu einem Standard für Hochhäuser wurde. Das Gebäude besitzt etwas mehr als zweidrittel eines Stadtgevierts, und besteht aus einem 9-geschossigen Volumen entlang der Via Giambattista Viotti bis zur Via Cesare Battisti und einem vertikalen Turmvolumen, welches die Komposition beherrscht. Das achte Stockwerk markiert das Zusammentreffen des niedrigeren Baukörpers mit dem Turm. Entgegen dem ursprünglichen Entwurf befindet sich hier eine Terrase, welche zur entsprechenden Wohnung gehört. Von dieser Ebene aus wächst der Turm 87 Meter hoch, und erreicht zusammen mit der Metalantenne eine Höhe von 109 Metern, bei insgesamt 19 Stockwerken mit ebensovielen Wohnungen. Auf der Nordseite ist das Gebäute mit dem historischen Venizzi Gebäude zusammengebaut. Das Äussere der Torre Littorie weist ein charakteristisches, horizontales Muster auf. Dieses besteht aus horizontalen Bänder aus hellem Verputz und einer Abfolge von Fenstern und rotem Sichtmauerwerk. |