Franco Albini - Italy San Lorenzo Treasure Via dei Reggio 20, Genoa 1952 - 1956 |
The Museo del Tesoro di San Lorenzo in Genoa was built between 1952 and 1956 accotding to a design by Franco Albini. It is regarded as an international masterpiece in modern museum architecture and is mentioned by Leonardo Benevolo in its history of modern architecture as an outstanding work. The design from the Italian post-war period is influened by the modern movement and is carefully inserted into the historic building environment. The subterranean rooms made of gray stone are submerged in a subdued light, evoking the Tholos buildings of the Mycenaean world. The underground rooms are located under the courtyard of the Archbishop's Palace behind the cathedral. The decision for this place was largely determined by the severely limiting lack of space. For the floors and the walls, dark stone blocks from the promontory were used. The ceilings are made of an elegant concrete structure and the roof is made of traditional bricks. Caterina Arcenaro, director of the city museums, was responsible for arranging the exhibits. Short corridors lead to a small atrium. This is followed by a central but irregular room, into which penetrate three circular rooms of different sizes. The museum houses the treasures of the Cathedral of San Lorenzo, whose history dates back to the 12th century. The collection of objects formed a first basis for the treasure, which grew in the following centuries through various donations, government contributions but also by war booty. Due to different influences, inventory items are sometimes only documented, but no longer preserved. In 1892, the precious treasure was given a stable foundation, and the museum was founded to make the treasure permanently accessible to the public. As a first act after creation fo the museum was the construction of three large cabinets with safety devices behind the great sacristy. In these cabinets, the objects were arranged scenographically to be admired by the public. This arrangement was maintained until World War II before moving to the new museum of Franco Albini. The new museum was inaugurated in 1956 by Cardinal Giuseppe Siri. More recently, the museum has been restored by the architect Giovanni Tortelli. Age-related shortcomings could be remedied and various elements were adapted to the applicable laws. Das Museo del Tesoro di San Lorenzo in Genua wurde in den Jahren 1952 bis 1956 nach einem Entwurf von Franco Albini erbaut und eingerichtet. Es gilt in der modernen Museumsarchitektur als internationales Meisterwerk, und wird von Leonardo Benevolo in seiner Geschichte der modernen Architektur als hervorragendes Werk gewürdigt. Der Entwurf aus der italienischen Nachkriegszeit ist von der modernen Bewegung geprägt und sorgfältig in die historische bauliche Umgebung eingefügt. Die unterirdischen Räume aus graum Stein werden in ein gedämpftes Licht getaucht, und lassen die Tholos-Gebäude der mykenischen Welt anklingen. Die unterirdischen Räumlicheiten befinden sich unter dem Hof des Erzbischöflichen Palastes hinter der Kathedrale. Der Entscheid für diesen Ort wurde massgeblich durch den stark einschränkenden Platzmangel bestimmt. Für die Fussböden und die Wände wurden dunkle Steinblöcke aus dem Vorgebirge verwendet. Die Decken werden von einer eleganten Betonkonstruktion überspannt und dsa Dach wird von traditionellen Ziegeln gebildet. Für die Anordnung der Exponate war Caterina Arcenaro, die Direktorin der Stadtmuseen, verantwortlich. Über kurze Korridore gelangt man zu einem kleinen Atrium. Darauf folgt ein zentraler, aber unregelmässiger Raum, in welchen drei weitere kreisrunde Räume partiell eingefügt wurden. Das Museum beherbergt den Schatz der Kathedrale von San Lorenzo, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurück reicht. Durch die Sammlung von Gegenstände bildete sich ein erster Grundstock für den Schatz, welcher in den folgenden Jahrhunderten durch verschiedene Spenden, staatliche Beiträge aber auch durch Kriegsbeuten anwuchs. Aufgrund unterschiedlicher Einflüsse sind heute wetvolle Inventarstücke zum teil nur noch dokumentiert, aber nicht mehr erhalten. Im Jahr 1892 wurde dem kostbaren Schatz eine stabile Grundlage gegeben, und das Museum gegründet um den Schatz dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So wurden als erste Reaktion hinter der grossen Sakristei drei grosse Schränke mit Sicherheitsvorrichtungen gebaut. In diesen Schränken wurden die Objekte szenografisch angeordnet, um von der Öffentlichkeit bewundert werden zu können. Diese Einrichtung wurde bis zum Zweiten Weltkrieg beibehalten, bevor der Umzug in das neue Museum von Franco Albini erfolgen konnte. Das neue Museum konnte 1956 von Kardinal Giuseppe Siri eingeweiht werden. In neuerer Zeit wurde das Museum durch den Architekten Giovanni Tortelli restauriert. Dabei konnten altersbedingte Mängel behoben werden, und verschiedene Elemente wurden an die geltenden Gesetze angepasst. |