Sergison Bates - United Kingdom Urban Housing Shepardess Walk Shepardess Walk 85, London 1999 - 2002 |
The small residential building by Sergison Bates Architects is the consequence of an architectural competition which was held in 1999. The brief asked for three apartment units, consisting of a entirely wheelchair accessible maisonette and two flats on the first and second floor. The architects developed the floor plans from the centre, arranging the habitable rooms along the perimeter walls. An important feature are the interconnected living rooms and kitchens, aligned with a large balcony window opening towards the neighboring park. The general layout allows for changing relationships between rooms and extended views across the interior, giving the apartments a certain vastitude. On the exterior, the main concern of the architects was to develop a suitable image for urban housing situations. The architects decided in favor of the pragmatic timber construction and brick cladding, which is also found in the nearby warehouse and the early nineteenth century housing. While using known forms and materials, the clear cut volume is stripped of applied ornamentation and contrasts with the classical proportions. The small building volume extends the urban morphology of the adjacent terrace and follows the curvature of the street. Das kleine Wohnhaus von Sergison Bates Architects im Shepardess Walk ist die Folge eines Architekturwettbewerbs, welcher im Jahr 1999 stattgefunden hatte. Gefordert waren insgesamt drei Wohneinheiten, eine komplett rollstuhlgerechte Maisonette und zwei Geschosswohnungen im ersten und zweiten Stockwerk. Die Architekten entwickelten die Grundrisse aus dem Zentrum heraus und arrangierten die bewohnbaren Räume entlang der Umfassungsmauern. Ein wichtiges Merkmal sind die miteinander verbundenen Wohnzimmer und Küchen, welche sich über ein grosses Balkonfenster in Richtung des benachbarten Parks öffnen. Das Wohnungslayout ermöglicht sich verändernde Beziehungen zwischen den Räumen und ausgedehnte Durchblicke im Innenraum, so dass die Wohnungen eine gewisse Grosszügigkeit erhalten. Bei der Gestaltung des Äusseren war es den Architekten ein wichtiges Anliegen, ein geeignetes und angemessenes Bild für städtisches Wohnen zu entwickeln. Die Architekten entschieden sich für einen pragmatischen Holzbau mit Backsteinverkleidung. Eine Bauweise die auch im nahe gelegenen Lagerhaus und den Wohnbauten des frühen 19. Jahrhundert angewendet wurde. Während dem der Entwurf auf bekannte Formen und Materialien setzt, ist das klare geschnittene Volumen frei applizierten Verzierung wendet sich von den klassischen Proportionen ab. Das kleine Gebäudevolumen verlängert die städtische Morphologie der angrenzenden Bebauung und folgt der Strassenkrümmung. |