Paul Bonatz - Germany Zeppelin Building Bahnhofsplatz / Lautenschlagerstrasse, Stuttgart 1928 - 1931 |
After the construction of the main station in Stuttgart Paul Bonatz had participated in several architectural competitions for the station forecourt. The Zeppelinbau from the years 1928 to 1931 is the result of one of these competitions, although Paul Bonatz had occupied only the third place in the competition. The long side of the building runs along today's Lautenschlagerstrasse, which runs directly onto the large archway of a train station ticket hall. The building was designed for two different uses, but appears from the outside as a unit. In the front area was the hotel Graf Zeppelin with a view of the main station. In the back area a bank with box office and overlying atrium was accommodated. The building was erected as a reinforced concrete skeleton, and is committed to the rational volumetry and the flat roof of the "New Objectivity". The façade is clad with travertine panels and is rhythmized by differentiated arrangement of the windows. The ground floor opens onto the city and the first floor is characterized by a generous ribbon window. The following three floors are characterized by a regular and dense sequence of vertical windows. In the two upper floors, the distance between the windows has been increased and the dimensions of the windows reduced. The longitudinal facade of the Lautenschlagerstrasse is set in tension by a slightly convex design. Nach dem Bau des Hauptbahnhofs in Stuttgart hatte Paul Bonatz an mehreren Architekturwettbewerben für den Bahnhofsvorplatz teilgenommen. Der Zeppelinbau aus den Jahren 1928 bis 1931 ist das Ergebnis aus einem dieser Wettbewerbe, obwohl Paul Bonatz in der Konkurrenz nur den 3. Rang belegt hatte. Das Gebäude verläuft mit seiner Längsseite entlang der heutigen Lautenschlagerstrasse, welche direkt auf den grossen Torbogen einer Bahnhof-Schalterhalle zu läuft. Das Gebäude wurde für zwei unterschiedliche Nutzungen konzipiert, erscheint von Aussen aber als Einheit. Im vorderen Bereich befand sich das Hotel Graf Zeppelin mit Blick auf den Hauptbahnhof. Im hinteren Bereich wurde eine Bank mit Kassenhalle und darüber liegendem Lichthof untergebracht. Das Gebäude wurde als Stahlbetonskelettbau errichtet, und ist mit der rationalen Volumetrie und dem Flachdach der "Neuen Sachlichkeit" verpflichtet. Die Fassade ist mit Travertinplatten verkleidet und wird durch differenzierte Anordnung der Fenster Rhythmisiert. Das Erdgeschoss öffnet sich zur Stadt und das erste Obergeschoss wird durch ein grosszügiges Bandfenster charakterisiert. Die drei folgenden Stockwerke sind von ener regelmässigen und dichten Abfolge vertikaler Fenster geprägt. In den beiden obersten Geschossen wurde der Abstand zwischen den Fenstern erhöht, und die Dimensionen der Fenster reduziert. Die Längsfassade zur Lautenschlagerstrasse ist durch eine leicht konvexe Ausgestaltung in Spannung versetzt. |