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Church Christkönig
Hochheimer Strasse 3, Bischofsheim
1926
In
the mid-1920s the Catholic church in Bischofsheim, built in 1902, was considered to be too
small. Since the building was also in a bad state, a limited
competition was announced in 1926. Dominikus Böhm was able to win the
competition. Already in August of the same year, after the demolition
of the old church, the construction of the Christkönig church was launcheds.
The new church was completed within only three months. Remarkably, this
was the first church with the Christkönig patrocinium in Germany, after the
Christmas Caroling was introduced by Pope Pius XI in 1925. The church was consecrated on 22 November 1926 by Bishop Ludwig Maria
Hugo.
Dominikus Böhm had designed a rectangular building with a cubical tower on one side. This seven-storey tower is located on the north-western corner and surpasses the church building by only one floor. The tower is structured by cornices, made of concrete, and is crowned by a cube, completely made of concrete and perforated by numerous openings. Directly below this concrete volume is the raised sixth storey of the tower, which is adorned by the tower clock. Parabolic openings with perforated masonry are to be found on each storey and each side of the brick facades of the church tower. Access to the Christkönig church is made by an elevated forecourt, reached from the street by a wide flight of streps. The distinctive west elevation of the Christkönig church is dominated by an excessive portal niche with a pointed arch and ornamental stepped soffits. The clear cut and cubic exterior is in contrast to the surprising interior. The dark interior spaces is rather barren, nearly without decoration and is covered by a parabolic barrel vault, consisting of raw concrete. Into this dominant vault are cut openings with pointed vaults. The interior space is markedly reduced by this concrete structure. The floor of the three choir yokes on the eastern side is raised by several steps. In addition, the rhythm of the window openings is intensified int this area, thus increasing the intensity of natural light. The interior of the Christkönigkirche is characterized by an emotionally charged spatial concept, which refers to the architect's deeply religious attitude. In 1928 the Christkönig church, which was innovative and provocative at this time, was visited by nuncio Eugenio Pacelli (the later Pope Pius XII).
Mitte der 1920er Jahre wurde die erst 1902 errichtete katholische Kirche Bischofsheim für zu klein befunden. Da sich das Gebäude zudem in einem schlechten Zustand befand, wurde im Jahr 1926 ein beschränkter Wettbewerb ausgeschrieben. Dominikus Böhm konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Bereits im August des selben Jahres wurde nach dem Abriss der alten Kirche mit dem Neubau der Christkönig Kirche begonnen. Innerhalb von nur drei Monaten wurde die neue Kirche fertiggestellt. Bemerkenswerterweise handelte es sich dabei um die erste Kirche mit diesem Patrozinium in Deutschland, nachdem 1925 das Christkönigsfest durch Papst Pius XI eingeführt worden war. Das Gotteshaus war am 22. November 1926 durch Bischof Ludwig Maria Hugo geweiht worden.
Dominikus Böhm hatte einen rechteckigen Bau mit einem seitlich angeordneten kubischen Turm entworfen. Dieser siebengeschossige Turm befindet sich an der Nordwestecke und überragt den Kirchenbau lediglich um ein Geschoss. Aus Beton gefertigte Gesimsbänder gliedern den Turm, welcher zuoberst von einem komplett in Beton gefertigten und durchbrochenen Kubus bekrönt wird. Direkt unterhalb dieses Betonkörpers befindet sich das überhöhte sechste Turmstockwerk, welches von der Turmuhr geziert wird. Je eine parabolförmige Öffnung mit durchbrochenen Mauerwerk ziert die Backsteinfassaden des Kirchturms. Der Zugang zur Christkönigkirche erfolgt über einen erhöhten Vorplatz, welcher über eine breite Freitreppe von der Strasse zu erreichen ist. Die markante Westfassade der Christkönig Kirche wird dominiert von einer überhöhten Portalnische mit Spitzbogen und ornamental gestufter Leibung. Die kubisch klar geschnittene Aussenform steht im Kontrast zum überraschenden Innenraum. Nur karg ausgestattet und eher dunkel gehalten, wird der Raum von einem parabolförmigen Tonnengewölbe, bestehend aus rohem Ortbeton, überdeckt. In dieses dominante Gewölbe sind prabolfärmige Stichkappen eingeschnitten. Der Inneraum wird durch diese Betonstruktur merklich verkleinert. Der Boden der drei östlichen Chorjoche ist um mehrere Stufen angehoben. Zudem wird hier der Rhythmus der Fensteröffnungen intensiviert, und damit der Lichteinfall gesteigert. Der Innenraum der Christkönigkirche ist von einem emotional aufgeladenen Raumkonzept, welches auf die tief gläubige Haltung des Architekten verweist. 1928 wurde die damlas innovative und provozierende Kirche vom Nuntius Eugenio Pacelli (und spätere Papst Pius XII.) besucht.
Dominikus Böhm had designed a rectangular building with a cubical tower on one side. This seven-storey tower is located on the north-western corner and surpasses the church building by only one floor. The tower is structured by cornices, made of concrete, and is crowned by a cube, completely made of concrete and perforated by numerous openings. Directly below this concrete volume is the raised sixth storey of the tower, which is adorned by the tower clock. Parabolic openings with perforated masonry are to be found on each storey and each side of the brick facades of the church tower. Access to the Christkönig church is made by an elevated forecourt, reached from the street by a wide flight of streps. The distinctive west elevation of the Christkönig church is dominated by an excessive portal niche with a pointed arch and ornamental stepped soffits. The clear cut and cubic exterior is in contrast to the surprising interior. The dark interior spaces is rather barren, nearly without decoration and is covered by a parabolic barrel vault, consisting of raw concrete. Into this dominant vault are cut openings with pointed vaults. The interior space is markedly reduced by this concrete structure. The floor of the three choir yokes on the eastern side is raised by several steps. In addition, the rhythm of the window openings is intensified int this area, thus increasing the intensity of natural light. The interior of the Christkönigkirche is characterized by an emotionally charged spatial concept, which refers to the architect's deeply religious attitude. In 1928 the Christkönig church, which was innovative and provocative at this time, was visited by nuncio Eugenio Pacelli (the later Pope Pius XII).
Mitte der 1920er Jahre wurde die erst 1902 errichtete katholische Kirche Bischofsheim für zu klein befunden. Da sich das Gebäude zudem in einem schlechten Zustand befand, wurde im Jahr 1926 ein beschränkter Wettbewerb ausgeschrieben. Dominikus Böhm konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Bereits im August des selben Jahres wurde nach dem Abriss der alten Kirche mit dem Neubau der Christkönig Kirche begonnen. Innerhalb von nur drei Monaten wurde die neue Kirche fertiggestellt. Bemerkenswerterweise handelte es sich dabei um die erste Kirche mit diesem Patrozinium in Deutschland, nachdem 1925 das Christkönigsfest durch Papst Pius XI eingeführt worden war. Das Gotteshaus war am 22. November 1926 durch Bischof Ludwig Maria Hugo geweiht worden.
Dominikus Böhm hatte einen rechteckigen Bau mit einem seitlich angeordneten kubischen Turm entworfen. Dieser siebengeschossige Turm befindet sich an der Nordwestecke und überragt den Kirchenbau lediglich um ein Geschoss. Aus Beton gefertigte Gesimsbänder gliedern den Turm, welcher zuoberst von einem komplett in Beton gefertigten und durchbrochenen Kubus bekrönt wird. Direkt unterhalb dieses Betonkörpers befindet sich das überhöhte sechste Turmstockwerk, welches von der Turmuhr geziert wird. Je eine parabolförmige Öffnung mit durchbrochenen Mauerwerk ziert die Backsteinfassaden des Kirchturms. Der Zugang zur Christkönigkirche erfolgt über einen erhöhten Vorplatz, welcher über eine breite Freitreppe von der Strasse zu erreichen ist. Die markante Westfassade der Christkönig Kirche wird dominiert von einer überhöhten Portalnische mit Spitzbogen und ornamental gestufter Leibung. Die kubisch klar geschnittene Aussenform steht im Kontrast zum überraschenden Innenraum. Nur karg ausgestattet und eher dunkel gehalten, wird der Raum von einem parabolförmigen Tonnengewölbe, bestehend aus rohem Ortbeton, überdeckt. In dieses dominante Gewölbe sind prabolfärmige Stichkappen eingeschnitten. Der Inneraum wird durch diese Betonstruktur merklich verkleinert. Der Boden der drei östlichen Chorjoche ist um mehrere Stufen angehoben. Zudem wird hier der Rhythmus der Fensteröffnungen intensiviert, und damit der Lichteinfall gesteigert. Der Innenraum der Christkönigkirche ist von einem emotional aufgeladenen Raumkonzept, welches auf die tief gläubige Haltung des Architekten verweist. 1928 wurde die damlas innovative und provozierende Kirche vom Nuntius Eugenio Pacelli (und spätere Papst Pius XII.) besucht.