Fernand Pouillon - France Immeuble au Vieux-Port Quai du Port 42 - 66, Marseille 1951 - 1955 |
For this important reconstruction project the personal connection of the architect Fernand Pouillon with the port of Marseille was as crucial as the history and character of this specific place. In his book "Memoirs d'un architecte" from 1968, Fernand Pouillon describes how he fought against what seemed to him a catastrophe for the reconstruction of the Old Port, and how he was commissioned for this great project, with the benevolence of Auguste Perret. The realized buildings by Fernand Pouillon extend along almost 400 meters on either side of the historic town hall. The Immeubles au Vieux Port contain a total of 185 apartments and numerous comercial spaces. Seen from the Panier quarter, the actual historic centre of Marseille, the long frontage of the building was conceived as a permeable layer. This design strategy succeeds thanks to various passages, perspectives and views to the port, Notre-Dame de la Garde and Saint Victor. The facades to the Panier quarter are relatively flat and unobtrusively, deliberately designed as backsides. On the opposite side, towards the quay, the ensemble of buildings appears as a massive structure of light stone. The mighty arcades are characteristic of the ground floor on the south side. A striking feature are the orange terracotta coffered ceilings, which are visible on the undersides of the arcades, loggias and roof overhangs. There are dull black emerald ceramics sourdive Philippe Sourdive on the railings of the loggias. This two-sidedness is characteristic of the entire scheme. This results in two fundamentally different elevations, which are facing the sea respectively the city. Die persönliche Verbindung des Architekten Fernand Pouillon mit dem Hafen von Marseille war ebenso entscheidend für das Wiederaufbauprojekt,wie die Geschichte und der Charakter dieses spezifischen Ortes. In seinem Buch "Mémoires d'un architecte" aus dem Jahr 1968 beschreibt Fernand Pouillon wie er gegen das, was ihm als eine Katastrophe für den Wiederaufbau des Alten Hafens erschien, ankämpfte und wie er mit dem Wohlwollen von Auguste Perret zum Auftrag für das grosse Projekt kam. Die realisierten Bauten von Fernand Pouillon erstrecken sich über eine Länge von beinahe 400 Metern auf beiden Seiten des historischen Rathauses. Das Immeuble au Vieux Port birgt insgesamt 185 Wohnungen und zahlreiche Geschäfter. Vom Panierviertel, der eigentlichen Altstadt von Marseille, betrachtet wurde die lange Gebäudefront als durchlässiges Element konzipiert. Dies gelingt dank verschiedenen Durchgängen, Durchblicken und Aussichten zum Hafen, zu Notre-Dame de la Garde und zu Saint Victor. Die Fassaden zum Panierviertel sind relativ flächig und unauffällig gestatet, ganz bewusst als Rückseiten ausgebildet. Auf der gegenüber liegenden Seite zum Kai erscheint das Gebäudeensemble als massives Gebilde aus hellem Stein. Die mächtigen Arkaden sind charakteristisch für das Erdgeschoss auf der Südseite. Ein auffallendes Merkmal sind die orangefarbenen Kassettendecken aus Terracotta, welche an den Untersichten der Arkaden, Loggien und Dachüberstände sichtbar sind. An den Absturzsicherungen der Loggien gibt es mattschwarz emallierte Keramiken von Philippe Sourdive. Diese Zweiseitigkeit ist prägend für die gesamte Anlage. Es entstehen dadurch zwei grundsätzich unterschiedliche Erscheinungen, welche dem Meer respektive der Stadt zugewendet sind. |